Präsidentschaftsanwärter Donald Trump kürte jüngst seinen Vize-Kandidaten. Dieser konnte, genau wie er, bereits Erfahrungen im Rampenlicht sammeln.
Ende des Jahres stehen in den USA zum 47. Mal die Präsidentschaftswahlen an. Nach Präsident Joe Bidens wirren Auftritt bei einer Debatte und den Mordversuch an Kandidat Donald Trump spitzt sich die Lage langsam, aber sicher zu. Vor Kurzem gab Letzterer bekannt, wer das Rennen als sein Vize-Kandidat macht: Senator J.D. Vance aus Ohio. Dieser ist übrigens kein Unbekannter – vor allem für Filmliebhaber!
„Hillbilly Elegy“: Das verbindet die Geschichte mit Trumps Vizepräsident
Der Netflix-Film „Hillbilly Elegy“ erschien im November 2020, mit Glenn Close und Amy Adams in den Hauptrollen. Obwohl Close sogar eine Oscar-Nominierung für ihre Performance erhielt, kam das Gesamtprodukt bei Kritiker:innen gar nicht gut an: Aktuell liegt der Rotten-Tomatoes-Score bei 25 % - und ist trotzdem wieder in aller Munde. Auch unter die Netflix-Charts hat sich der Streifen geschlichen und belegt momentan den sechsten Platz. Grund dafür ist der Senator J.D. Vance, welcher die Buchvorlage des Films verfasste.
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Darum geht es in „Hillbilly Elegy“
Die Geschichte von „Hillbilly Elegy“ erzählt die der eigenen Kindheit des Vize-Präsidentschaftskandidaten. Er wuchs in der US-amerikanischen Appalachen-Region auf, ein Gebirgsstreifen, der sich von Nord bis Süd einmal durch das komplette Land zieht. Das Gebiet gilt als sozial schwaches und ist quasi ein Eldorado für die republikanische Partei. Das Buch dreht sich um eine weiße Arbeiterfamilie, die am Rande der Gesellschaft lebt – genau die Art von Wählerschaft, die dem 45. Präsidenten der USA aktuell den Rücken stärkt. 2016 veröffentlichte Vance den Roman, passend zu Trumps Wahl als Präsident. Trotz seiner anfänglichen Kritiken steht der Autor nun im unmittelbaren Schatten des ehemalig mächtigsten Mannes der Welt, einen Titel, den Trump schon bald wieder tragen könnte.