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Gaming

PS5 Pro: Kaufen oder lieber nicht? Das ist unsere ehrliche Meinung!

Für wen lohnt sich PS5 Pro wirklich? Wir haben die neue PlayStation 5 Pro mit vielen Spielen getestet und verraten euch unsere Einschätzung dazu!

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PS5 Pro Konsole
Unser Test zur PlayStation 5 Pro! Foto: Xenia Bluhm Photography
Inhalt
  1. PS5 Pro – Design & Ausstattung: Die Konsole strahlt „Premium“ aus – der Rest aber nicht
  2. PS5 Pro vs. PS5: Das sind die wichtigsten Unterschiede und Verbesserungen
  3. Welche Spiele unterstützen aktuell die PS5 Pro?
  4. PS5 Pro: Unsere Testeindrücke mit mehreren Spielen
  5. PS5 Pro: Keine Einheitlichkeit – die vielen Grafik-Modi verwirren extrem!
  6. Die PS5 Pro ist aktuell vor allem ein Zukunftsversprechen
  7. PS5 Pro: Für wen lohnt sich die Konsole? Unser sehr individiduelles Fazit

Warum soll ich mir die PS5 Pro kaufen?“ Das ist vermutlich die Frage, die ich von Freunden innerhalb des Testzeitraums der PlayStation 5 Pro vermutlich am häufigsten gehört habe. Nachdem ich die aktuell „stärkste Konsole aller Zeiten“ knapp eine Woche mit unzähligen Spielen „gefüttert“ und getestet habe, fällt mir die Antwort auf diese elementare Frage immer noch nicht leicht. Kein Wunder: Es gibt einerseits unzählige Pro- und Contra-Argumente für die PlayStation 5 Pro, andererseits eben auch Millionen von Nutzer:innen, für die diese Frage sehr individuell verschieden ausfallen kann.

Denn eins ist klar: Die 800-Euro-Konsole von Sony PlayStation ist eben nicht die PS6. Das heißt konkret: Ich kann mit der PS5 Pro genau die gleichen Spiele zocken, die es auch schon auf der PS5 gibt. Natürlich verspricht Sony mit der PS5 Pro bessere Grafik, schnellere Performance und schickeres Raytracing. Doch kann die PS5 Pro diese Versprechen tatsächlich halten? Und lohnen sich die Upgrades tatsächlich, um einen Kaufpreis von (mindestens) 799 Euro hinzublättern? Das versuchen wir euch im Test so individuell wie möglich zu beantworten.

 

PS5 Pro – Design & Ausstattung: Die Konsole strahlt „Premium“ aus – der Rest aber nicht

PlayStation 5 Pro
Die PS5 Pro enthällt natürlich auch einen DualSense-Controller. Den Standfuß gibt es extra! Foto: Xenia Bluhm Photography

Ihr könnt euch bereits unzählige „Unboxing“-Videos der PS5 Pro im Netz anschauen. Mir gingen beim Auspacken der Premium-Konsole zwei Gedanken durch den Kopf: Einerseits macht die PS5 Pro optisch tatsächlich einiges her und ist deutlich schmaler und kompakter als ich es erwartet habe. Das liegt tatsächlich daran, dass zwar unter der Haube eine deutlich größere Grafik-Einheit arbeitet, aber die Konsole gerade zum Base-Modell eher geschrumpft ist, was vor allem an der reduzierten Tiefe der Konsole liegt. Die PS5 Pro ähnelt damit deutlich mehr der PS5 Slim, fällt jedoch nicht ganz so schmal aus.

Hier seht ihr die Maße der bisherigen PS5-Konsolen im Vergleich:

  • PS5 Pro: 38,8 × 8,8 × 22 Zentimeter
  • PS5: 39 × 9,1 × 25,7 Zentimeter
  • PS5 Slim: 35,8 × 8 × 21,6

Auch auf der Waage schlägt sich die PS5 Pro im direkten Duell ziemlich gut: Mit 3,1 Kilogramm „Kampfgewicht“ ist sie immerhin fast 20% leichter als die Standard-PS5 mit Disc-Laufwerk. Während die eigentliche Konsole designtechnisch wirklich etwas hermacht, war ich über den „Rest“ inkl. des Startmenüs etwas ernüchtert. Die PS5 Pro kommt im gleichen labbrigen Karton daher, wie die PS5. Klar, für die Spielerfahrung ist das völlig nebensächlich, aber die PS5 Pro gibt den Käufer:innen im ersten Moment einfach gar nicht das Gefühl, ein Premium-Produkt erworben zu haben.

Das ist natürlich auch mit der ärgerlichen Tatsache verbunden, dass nicht nur kein Disc-Laufwerk bei der PlayStation 5 Pro beiliegt, sondern auch kein vertikaler Standfuß, für den noch einmal 30 Euro separat fällig werden. Über die desaströse Situation des Disc-Laufwerks haben wir uns in einem eigenen Artikel ausgelassen. Bis jetzt ist das Disc-Laufwerk bei keinem Händler für einen vernünftigen Preis bestellbar. Aber auch so würden mindestens 120 Euro Kaufpreis fällig werden. Das lässt den Preis für die PS5 Pro natürlich noch einmal „anschwellen“:

  • PS Pro – 799 Euro
  • Standfuß – 29 Euro
  • Disc-Laufwerk – 119 Euro

= 947 Euro

Für einen Gesamt-Kaufpreis von fast 950 Euro hätte ich mir zum Start der PlayStation 5 Pro einfach noch mehr Premium-Feeling gewünscht. Sowohl was die Verpackung angeht, bei der Microsoft oder Nvidia bspw. deutlich mehr punkten können, als auch die User:innen-Erfahrung. Denn das Startmenü der PS5 Pro macht in keinem Moment deutlich, dass es sich hier um das Midgen-Refresh der PS5 handelt. Es wirkt auf den ersten Blick alles so wie auf der PS5. Und das ist in meinen Augen einfach zu wenig.

Wer bereits eine PS5 besitzt, wird sich allerdings schnell zurechtfinden. Das Einloggen in den PSN-Account geht flott. Die Spiele und Einstellungen der PS5 können per Netzwerk auch auf die PS5 Pro übertragen werden. Allerdings solltet ihr euch das gut überlegen: Sind beide Konsolen nur mit dem WLAN-Netzwerk verbunden, dauert das Übertragen der Daten von der PS5 zur PS5 Pro wirklich eine Ewigkeit. Bei einer 100Mbit+ Internet-Verbindung seid ihr deutlich flotter, wenn ihr die Spiele „nochmal“ herunterladet.

 

PS5 Pro vs. PS5: Das sind die wichtigsten Unterschiede und Verbesserungen

PS5 Pro vs. PS5
PS5 Disc Edition vs. PS5 Pro im Vergleich  Foto: Xenia Bluhm Photography

Bevor wir uns der wichtigsten Kategorie, nämlich den Spieleindrücken widmen, wollen wir euch natürlich die wichtigsten Unterschiede zur PS5 Pro und PS5 verraten. Auf die äußerlichen Unterschiede der Konsolen sind wir bereits eingegangen. Doch vor allem „unter der Haube“ wird es spannend:

  • Die PlayStation 5 Pro kann in erster Linie auf eine deutlich moderne GPU bzw. Grafikeinheit zurückgreifen, die insgesamt 67 Prozent mehr Recheneinheiten aufweist als die PS5. Auch der Arbeitsspeicher soll bis zu 25 Prozent schneller sein. Das soll für einen Leistungsschub von bis zu 45 Prozent bei PS5 Pro optimierten Spielen sorgen.
  • Die CPU bleibt zwar weitgehend gleich: Es handelt sich erneut um einen schon etwas älteren Zen-2-Prozessor von AMD mit acht Prozessorkernen. Allerdings kann die PS5 Pro einen Boost-Mode aktivieren, der den Prozessortakt auf 3,85 GHz erhöht. Das ist ca. 10% schneller als bei der herkömmlichen PS5.
  • Die Grafikeinheit soll jedoch nicht nur größer und damit schneller sein, sondern auch deutlich bessere Raytracing-Darstellung ermöglichen. Raytracing soll generell 3–4-mal schneller sein als auf der herkömmlichen PS5.
  • Große Hoffnung setzt Sony auf „PlayStation Spectral Super Resolution“ (kurz: PSSR). Hierbei handelt es sich um eine KI-unterstützte Hochskalierungsoption á la DLSS von Nvidia auf PC. Was bedeutet das jedoch konkret? Statt Spiele bspw. in 4K zu rendern, sorgt die Grafikeinheit dafür, dass Spiele bspw. in Full HD gerendert werden und mit PSSR schließlich auf 4K hochskaliert werden können. Das bedeutet natürlich, dass deutlich weniger Rechenleistung aufgewendet werden muss, was wiederum den Bildwiederholraten bzw. Framerates zugutekommt, die erhöht werden können. Im besten Fall sind die Unterschiede zwischen nativem 4K-Bild und hochskaliertem 4K-PSSR-Bild fast nicht zu erkennen.
  • Mehr Speicherplatz: Gegenüber der regulären PS5 bietet die PS5 Pro fast drei Mal so wirklich nutzbaren Speicherplatz. Eine 2TB SSD-Festplatte ist nämlich standardmäßig an Bord.
  • Die PS5 Pro hat außerdem den brandneuen Wi-Fi 7-Standard an Bord, um bestmögliche Verbindungsqualität zu bieten.
 

Welche Spiele unterstützen aktuell die PS5 Pro?

Zum Launch der PS5 Pro gibt es bereits deutlich mehr als 50 Spiele, die die PS5 Pro unterstützen und die bereits Patches erhalten haben. Hier seht ihr die aktuelle Liste:

Daneben gibt es eine Vielzahl von PS5-Spielen, die zwar nicht offiziell einen PS5 Pro-Patch erhalten haben, aber eben von der besseren Hardware der PS5 Pro profitieren. Das sind in erster Linie Spiele wie „Elden Ring“, die in einigen Modi keine feste Framerate aufweisen und auf PS5 Pro eben etwas „stabiler“ laufen. Wie die Hardware-Experten von „Digital Foundry“ jedoch festgestellt haben, bewegt sich der Boost bei solchen Titeln jedoch „nur“ im Bereich von ca. 10%. Auch PS4-Spiele lassen sich etwas enhancen: Allerdings sind die Unterschiede bei beliebten Spielen wie „Bloodborne“ minimal. Das Spiel wirkt vor allem im Fokus-Bereich in der Mitte des Bildes etwas schärfer als die PS4-Fassung, doch an der Framerate von 30 FPS und der eigentlichen Auflösung tut sich nichts.

 

PS5 Pro: Unsere Testeindrücke mit mehreren Spielen

Wir haben innerhalb von etwas mehr als einer Woche eine Vielzahl an PlayStation 5-Spielen mit der PS5 Pro gezockt und dabei auch sehr unterschiedliche Ergebnisse festgestellt. Natürlich erhalten in erster Linie fast alle großen Sony PlayStation-Spiele einen PS5 Pro-Patch. Auf die jeweiligen Eindrücke wollen wir in einem separaten Artikel, der in dieser Woche erscheint, noch einmal eingehen. Doch klar ist: Spiele wie God of War: Ragnarök“, „The Last of Us: Part II“ als auch „Horizon Forbidden West“ haben uns tatsächlich nochmal deutlich mehr beeindruckt, obwohl sie schon auf der PS5 hervorragend aussehen. Das liegt daran, dass die PS5 Pro den Performance-Modus der beiden Spiele dank PSSR noch einmal deutlich aufwertet. Wir waren tatsächlich überrascht, dass PSSR schon in den ersten Titeln ein deutlich saubereres, qualitativ hochwertigeres Bild hinbekommt als bisherige Hochskalierungsoptionen auf der PlayStation 5, insbesondere FSR von AMD. „Horizon Forbidden West“ profitiert vom Hardware-Boost der PS5 Pro und zeigt im Performance-Modus eine deutlich höhere Auflösung, was dem Detailreichtum und der Klarheit des Bildes deutlich entgegenkommt.

Horizon Forbidden West
Horizon Forbidden West ist und bleibt das wohl schönste Spiel auf PS5 (Pro) Foto: Sony PlayStation

Spannenderweise liefern aber ausgerechnet Third-Party-Titel einige der besten Argumente für die PlayStation 5 Pro: Insbesondere „Final Fantasy VII: Rebirth“ ist ein Tag und Nacht-Unterschied zur Standard-PS5-Fassung. Der neue „PS5 Pro“-Versatile-Modus skaliert das Spiel nämlich auf 4K und 60 Bilder pro Sekunde dank PSSR hoch und sieht sehr deutlich schärfer aus, als der enttäuschende Performance-Modus auf der PS5. Kurioserweise sieht die PS5 Pro-Fassung sogar besser aus als der Quality Modus auf der PS5, der nur mit 30 Bildern pro Sekunde läuft, was dem Spielgeschehen wirklich schadet. Zwar ist der PS5 Pro-Modus auch nicht perfekt: Besonders in der Distanz sind leichte Rauschflächen im Bild auszumachen und natürlich ploppen Details auch aus nächster Nähe immer noch ins Bild, doch „Final Fantasy VII: Rebirth“ spielt sich einfach mit diesem wunderbaren Kompromiss aus Qualität und Leistung deutlich besser als auf der PS5 und ist wirklich ein Fest fürs Auge.

Beeindruckt hat uns auch F1 24 auf der PS5 Pro: Das Formel 1-Rennspiel von Codemasters bekommt On-Track-Raytracing im Qualitätsmodus spendiert und läuft trotzdem mit hochskalierter 4K-Auflösung und flüssigen 60 Bildern pro Sekunde. Und die Unterschiede sind wirklich enorm: Besonders in Regenrennen kommt die deutlich bessere Ausleuchtung und die Reflexionen dank Raytracing wunderbar zur Geltung und machen das Spielgeschehen einfach deutlich immersiver und mitreißender. Auch „Gran Turismo 7“ sieht dank Raytracing-Update etwas brillanter aus als schon auf der PlayStation 5.

Apropos Raytracing: Sowohl „Ratchet & Clank: Rift Apart als auch Marvel’s Spider-Man 2 pushen die bisherige Raytracing-Technik noch ein Stück weiter. Besonders im 30 FPS-Modus von Marvels Vorzeigespiel sind die Reflexionen auf Häuserfassaden & Co. wirklich sehr eindrucksvoll. Doch das Problem: Will man sich wirklich mit „nur“ 30 Bildern pro Sekunde durch Manhatten schwingen? Zwar sehen die Performance-Modi der beiden Spiele auch besser aus als ihre PS5-Gegenstücke, doch für die volle Raytracing-Power müsst ihr euch eben entscheiden – doch zurück zu 30 FPS mit visueller Pracht oder bessere Performance. Generell muss man gerade bezüglich Spielen wie „The Last of Us – Part 2“, „Marvel’s Spider-Man 2“ und „Ratchet & Clank: Rift Apart“ zugeben: Die Spiele sehen auf der normalen PlayStation 5 bereits hervorragend aus. Der Sprung zur PlayStation 5 Pro ist manchmal auf den ersten Blick gar nicht wirklich ersichtlich.

Und dann gibt es leider auch ein paar Negativbeispiele: So wurde ganz aktuell „Star Wars Jedi: Survivor“ gepatcht. Fairerweise hat das Spiel bereits seit Launch Probleme auf allen erdenklichen Plattformen - auch auf dem PC! Die PS5 Pro-Fassung soll u.a. die Raytracing-Darstellung verbessern. Allerdings beweist sie hauptsächlich, dass PSSR noch nicht ganz perfekt ist: Da das Spiel aus einer sehr niedrigen Auflösung im Performance-Modus hochrechnet, weist das Spiel sehr starke Rauschflächen und konstantes Flickern im Bild auf, das sehr störend ist. Und auch „Alan Wake 2“ beweist, dass trotz der deutlich stärkeren Hardware auch PSSR ziemlich viel „Leistung“ fressen kann: Die Grundauflösung ist in den beiden Modi sogar unter der Auflösung auf der PS5 anzusiedeln. Das sieht man leider auch im Bild, in dem sich eine starke Körnung breitmacht, obwohl der Menüpunkt von mir deaktiviert wurde.

 

PS5 Pro: Keine Einheitlichkeit – die vielen Grafik-Modi verwirren extrem!

Unser Testlauf zur PS5 Pro macht vor allem eines deutlich: Eine einheitliche Vorgehensweise, wie Publisher die Möglichkeiten der PlayStation 5 Pro einbinden, gibt es aktuell nicht. Stattdessen sorgen die neuen Modi für Verwirrung: Qualitätsmodus, Performancemodus, Pro Performance, Versatile Modus, Balanced Mode – wer soll sich bitte da noch auskennen? Als PlayStation-Chefarchitekt Mark Cerny die PS5 Pro vor einigen Monaten das erste Mal der Öffentlichkeit vorstellte, war einer der Leitsätze, dass sich Käufer:innen nicht mehr zwischen einem Performance- und Qualitätsmodus entscheiden müssten, da die PS5 Pro das beste aus beiden Welten vereinen würde.

Wer allerdings jetzt „Stellar Blade“ auf der PS5 Pro anwirft, kann aus fünf (!) Grafikmodi wählen: Prioritise Performance, Balanced, Prioritize Resolution, Pro und Pro Max. Nur die letzten beiden Modi sind exklusiv auf PS5 Pro erhältlich und können auch für hohe Framerates jenseits der 60 FPS sorgen sowie den Einsatz von PSSR. Für Technik-Freaks dürfte das Ausprobieren der Modi sicherlich spannend sein, aber Otto-Normalverbraucher:innen werden bei der Fülle der Möglichkeiten sicherlich überfordert sein. Zumal „Stellar Blade“ tatsächlich einen großen qualitativen Sprung nach oben macht, aber nicht unbedingt im PS5 Pro Max Modus, sondern "nur" im Pro-Modus.

Mein Wunsch an die Entwickler:innen: Bitte vereinheitlicht doch in Zukunft die Namensgebung der Modi, so dass es da einen gewissen Standard gibt. Auch ein „visuelles Schleifchen“ bspw. im PSN-Netzwerk für PS5 Pro Enhanced-Spiele würde ich mir wünschen, weil nicht jeder oder jede Lust hat durch Listen durchzuschauen, ob ein Spiel schon einen Patch bekommen hat oder nicht.

 

Die PS5 Pro ist aktuell vor allem ein Zukunftsversprechen

Grand Theft Auto 6
Wird die PS5 Pro der beste Ort, um GTA 6 zu zocken? Foto: Rockstar Games

Ein wichtiger Punkt, der in der Berichterstattung der PS5 Pro noch etwas zu kurz kommt, ist natürlich das große Zukunftspotenzial der Konsole. PSSR ist jetzt bereits auf einem sehr hohen Niveau – wenn man sich die Entwicklung von DLSS im PC-Bereich anschaut, könnte Sony mit seiner AI-Hochskalierungstechnologie in 1-2 Jahren für bahnbrechende Ergebnisse sorgen. Wer weiß, an welchem Ausnahmespiel Naughty Dog aktuell arbeitet. Was sicher ist: Auf der PS5 Pro wird man das Spiel im Konsolenbereich auf jeden Fall wohl in der bestmöglichen Qualität spielen können.

Und das gilt natürlich auch für alle vielversprechenden Titel, die 2025 erscheinen:Monster Hunter Wilds“, „Ghost of Yotei“, „GTA 6“ & Co. werden sicherlich alle mit PS5 Pro-Enhancements veröffentlich werden und auf der Konsole voraussichtlich am besten ausschauen, da Microsoft auf einen Midgen-Refresh verzichten möchte. Ob das den hohen Kaufpreis rechtfertigt, sei dahingestellt. Aber die potenziell spannende Zukunftsaussicht für die PS5 Pro ist definitiv ein Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte.

 

PS5 Pro: Für wen lohnt sich die Konsole? Unser sehr individiduelles Fazit

PS5 Pro Detail Bild
Die Zukunft für die PS5 Pro wird sehr spannend! Foto: Xenia Bluhm Photography

Der Gaming-Tech-Fan

Du willst deine Spiele in der bestmöglichen Qualität spielen? Und das lässt du dir auch gerne etwas kosten? Dann solltest du definitiv einen Kauf der PS5 Pro in Betracht ziehen. In vielen Spielen ist ein Qualitätsunterschied sichtbar. Voraussetzung ist allerdings, dass du einen modernen (OLED)-Fernseher zuhause stehen hast, der 120 Hertz-, VRR- und HDMI 2.1-Darstellung unterstützt.

Die Gelegenheitszockerin

Du magst deine PS5 richtig gerne, spielst immer wieder mal, aber bist nicht sicher, ob du die PS5 Pro wirklich brauchst? Dann stell dir selbst die Frage: Nervt es mich, dass die Spiele manchmal etwas unscharf aussehen oder nicht ganz so flüssig aussehen? Oder hat dich das eigentlich noch nie gestört? Wenn letzteres der Fall ist, dann kannst du getrost bei der PS5 bleiben.

Der Familienclan

Die PlayStation wird im Wohnzimmer gerne für Fortnite oder andere Koop-Spiele genutzt. Dann seid ihr mit einer PlayStation 5 am besten beraten. Hier stimmt Preis-Leistung und die Plattform bietet für die ganze Familie eine Vielzahl an großartigen Titeln, die dazu auch großartig ausschauen kann, wie bspw. das meisterhafte Astro Bot.

Der kompetitive CoD-Spieler

Deine Kumpels spielen „Call of Duty: Black Ops 6” am PC, aber du kommst mit dem DualSense am besten klar. Die Frage ist: Willst du kompetitiv so gut mithalten wie es geht? Dann kannst du dir natürlich überlegen, ob eine PS5 Pro sinnvoll sein könnte. Der 120 Hertz-Modus bietet nämlich die gleiche Qualität wie der 60 FPS-Modus der PS5 und kommt deinem Spielerlebnis definitiv zugute. Allerdings gilt auch für dich: Ein moderner Fernseher/Monitor inkl. HDMI 2.1, VRR-Support und 120 Hertz-Modus ist ein Muss!

Und das sind nur vier von unzähligen Profilen. Ihr seht es schon: Die PS5 Pro ist sicherlich nicht für jeden bzw. jede gedacht, auch aufgrund des hohen Kaufpreises. Doch es wird spannend sein, was Sony PlayStation aus dem besseren Grafikchip und PSSR in Zukunft noch rausholen wird.



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