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Gaming

„Shadow of the Erdtree“: Ist der „Elden Ring“-DLC so gut wie das Hauptspiel?

„Elden Ring“ gilt für manche als eines der besten Videospiele aller Zeiten. Kann die Erweiterung „Shadow of the Erdtree“ da mithalten?

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Elden Ring Shadow of the Erdtree Screenshoot mit Spielfigur aus dem DLC
Wie gut ist „Shadow of the Erdtree“ geworden? Foto: Bandai Namco
Inhalt
  1. „Shadow of the Erdtree“: Deswegen fühlt sich der „Elden Ring“-DLC anders an
  2. „Shadow of the Erdtree“: Die größten Probleme
  3. „Shadow of the Erdtree“: Fazit

2022 erschien mit „Elden Ring“ das bisherige Magnum Opus der japanischen Entwickler:innen von From Software. Die aus der „Souls“-Reihe bekannte Formel wurde in eine riesige Open World übertragen, die verschiedene Lösungsansätze zum besiegen der vielzähligen Feinde bietet. Das machte sich bezahlt – mit über 20 Millionen Kopien gelangte der Titel im Erscheinungsjahr auf Platz der bestverkauften Games des Jahres, nur knapp hinter den „Pokémon“-Spielen. Nun erscheint zwei Jahre später der DLC „Shadow of the Erdtree“. Kann der zusätzliche Inhalt dem bereits riesigen Spiel noch neue Sachen abgewinnen?

 

„Shadow of the Erdtree“: Deswegen fühlt sich der „Elden Ring“-DLC anders an

Tatsächlich schafft es die Erweiterung, das „Elden Ring“-Erlebnis ein wenig anzupassen. Selbst wenn man über 100 Stunden in das Hauptspiel gesteckt hat, ist man nicht ganz bereit für das, was From Software sich für „Shadow of the Erdtree“ ausgedacht hat. Nachdem die Entwickler:innen anfänglich sagten, dass die neuen Gebiete nicht allzu groß seien, stellt sich diese Aussage schnell als Untertreibung heraus. Geschätzt könnt ihr auch darauf freuen, nochmal die Größe von Limgrave und Liurnia zu erkunden.

Und das ist der wichtige Teil. Wer in „Elden Ring“ viel erkundet hat, bekam auch viel zu sehen. Das war aber nicht unbedingt notwendig, wer wollte musste nicht an optionalen Orten nach Ausrüstung suchen und aufleveln. Im DLC hingegen ist es essenziell, sich die Umgebungen genau anzuschauen. Das liegt vor allem an der Art, wie hier die Stärke der Gegner skaliert. Denn „Shadow of the Erdtree“ ist hart. Um in die Schattenlande, in denen die Erweiterung spielt, zu kommen, muss man zwei bestimmte Bosse im Hauptspiel besiegen. Das sollte ungefähr einen Einblick geben, mit welchem Schwierigkeitsgrad zu rechnen ist, denn leichter wird es auf keinen Fall – egal, auf welchem Level sich die Spielfigur befindet. Bereits die ersten Endgegner können sich absolut mit den Endgame-Inhalten aus „Elden Ring“ messen. Um hiergegen anzukommen, ohne sich im Hauptspiel komplett übermächtig zu machen, wurden bestimmte Items eingeführt. Mit den „Scadutree Fragments“ könnt ihr eure Spielfigur in den Schattenlanden verstärken, der Buff verschwindet aber, wenn ihr wieder zurück in die bekannten Gebiete geht.

 

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Dadurch, dass diese Fragmente überall verstreut sind, ergibt sich eine spannende Balance. Ihr könnt, wie gewohnt, mit genügend Geduld einfach von Boss-Tür zu Boss-Tür rennen und immer wieder gegen sie kämpfen, bis ihr deren Angriffen im Schlaf ausweichen könnt. Oder aber ihr spart euch den Aufwand, durchsucht einige Gebiete und werdet so merklich stärker. Dabei fällt auch auf, wie viele Geheimnisse in „Shadow of the Erdtree“ versteckt sind. Hinter jeder Ecke und jedem Felsen scheint sich ein weiterer Gang zu befinden, der in kleinere Verliese oder in komplett neue Gebiete führt. Das Highlight dieses Leveldesings ist ein Dungeon, der mehrere Ein- und Ausgänge bietet, mitsamt unterschiedlichen Bossen – je nachdem, wo man längs geht, kann man auf verschiedene Hürden treffen, die es zu bewältigen gilt. Wer sich ganz genau umschaut, kann auch große Teile der eigentlich nötigen Kämpfe überspringen.

Das Monster-Design ist wieder herausragend Foto: Bandai Namco

 

„Shadow of the Erdtree“: Die größten Probleme

Manche dieser geheimen Sektionen sind hinter Plattforming-Passagen versteckt. Hier wurde leider nicht nachgebessert, die Steuerung eignet sich auch weiterhin nicht unbedingt dafür, präzise Sprünge durchzuführen. Zum Glück wurden die entsprechenden Plattformen aber mit so viel Spielraum platziert, dass dies selten zu unnötigen Toden führt.

Bedauerlicherweise lohnen sich diese Umwege nicht immer. Viele der neuen Gebiete sind voller spannender Orte und Items, es gibt aber auch durchaus Strecken, bei denen man mit Torrent mehrere Minuten nur geradeaus läuft, ohne dass sich die Landschaft großartig ändert oder etwas eure Aufmerksamkeit erregt. Hier lohnt es sich dann meist, abseits der Pfade zu suchen - oft verstecken sich dann spannende Geheimnisse.

Ebenfalls etwas merkwürdig sind die Angriffe mancher Bosse. Für ein Spiel, welches sich vor allem auf den Nahkampf konzentriert, gibt es ein paar Manöver zu viel, die sehr viel Distanz zwischen den Gegner und der Spielfigur bringt. So entwickelt sich schnell Frust, wenn man zum wiederholten Male hinter dem Endgegner hinterherrennen muss – ein Problem, welches vor allem ein bestimmtes Biest im Hauptspiel bereits hatte.

 

„Shadow of the Erdtree“: Fazit

Abseits dieser kleineren Probleme ist „Shadow of the Erdtree“ ein voller Erfolg. Mit gleich mehreren Waffentypen und Spezialattacken gibt es eine Menge Platz zum experimentieren, die Bosse sind zahlreich und fordernd und es gibt unglaublich viel zu sehen und zu erleben. Insgesamt fühlt es sich nicht unbedingt nach einer Erweiterung an, sondern viel mehr nach einem vollwertigen Nachfolger. Wer mit „Elden Ring“ nicht viel anfangen konnte, wird hier natürlich ebensowenig Spaß haben. Für alle anderen ist der DLC eigentlich ein Pflichtkauf.



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