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Nicholas Alexander Chavez: So hat sich der „Monster“-Darsteller auf seine Rolle vorbereitet

Im Interview erzählt Nicholas Alexander Chavez über die schlimme Vorgeschichte von Lyle Menéndez – und warum der verurteilte Mörder Haarausfall bekommen hat.

Die beiden Menendes-Brüder aus der Netflix-Serie mit ihrem Vater
Nicholas Alexander Chavez erklärt, wie er sich auf seine Rolle als Lyle vorbereitet hat. Foto: IMAGO / Picturelux

Die beliebte True-Crime-Serie „Monster“ geht mit der zweiten Staffel in die nächste Runde. Seit dem 17. September ist diese auf Netflix verfügbar - und der Erfolg ist groß: Aktuell belegt Staffel 2 den ersten Platz in den Netflix-Charts. Diesmal wird die düstere Geschichte der Menéndez-Brüder beleuchtet, die wegen des Mordes an ihren Eltern zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Schauspieler Nicholas Alexander Chavez hat dabei Lyle Menéndez verkörpert. In einem Interview mit „Deadline“ verriet der 25-Jährige, wie er sich auf die Rolle seines Lebens vorbereitet hat und welche schweren Laster eigentlich Lyle gehabt haben soll.

 

Das hat es mit der „Maske“ von Lyle Menéndez auf sich

Chavez nahm die Vorbereitungen zu „Monster“ wohl sehr ernst: Er habe Bücher über die Menéndez-Familie gelesen und Menschen in Los Angeles Menschen befragt, die mit den Brüdern zu tun hatten. Diese sollen dem Schauspieler verraten haben, dass Lyle ein Schmuckstück getragen haben soll, das einige scheinbar abgeschreckt haben soll. Besondere Aufmerksamkeit habe sich Chavez jedoch einer bestimmten „Maske“ gewidmet, die Lyle trug. Dabei soll es sich allerdings nicht um eine echte Gesichtsbedeckung gehandelt haben. Doch was meint der 25-Jährige genau damit?

In der vierten Folge von „Monster“ wird gezeigt, wie Lyle plötzlich unter der Dusche Haarausfall bekommt. Daraufhin bringt ihn sein Vater, José Menéndez, zu einem Spezialisten, der ihm ein Toupet anpasst. „Du siehst damit großartig aus“, sagt José in der Folge zu seinem Sohn. „Du willst im Geschäftsleben erfolgreich sein? Du willst in die Politik gehen? Dann brauchst du volles Haar.

Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez
Die Menéndez-Brüder mussten viel Druck von ihrem Vater ertragen. Foto: MILES CRIST/NETFLIX

Chavez soll in dem Ganzen eine tiefe Bedeutung sehen. „Ich habe diese Perücke als eine Art Maske betrachtet“, erklärt der Schauspieler. „Es ist keine Maske, die er sich selbst ausgesucht hat – sie wurde ihm von seinem Vater auferlegt. Sie repräsentiert den perfektionistischen Standard, dem Lyle gerecht werden soll. Diese Maske verdeckt ein zutiefst verletztes inneres Kind, das in Folge vier zunehmend zum Vorschein kommt.“

 

Nicholas Alexander Chavez: So erklärt er sich den Haarausfall

In „Monster“ wird nicht angesprochen, was der mögliche Grund für den Haarausfall gewesen sein könnte. Chavez habe jedoch eine Vermutung: Der Leistungsdruck vom Vater habe sich stark auf Lyle ausgewirkt – sowohl psychisch als auch körperlich. Somit soll dich das wahre Gesicht vom verurteilten Straftäter gezeigt haben.

„Ich kann mir nur vorstellen, dass es eine extrem angstbesetzte Erfahrung gewesen sein muss. Wenn Aspekte der eigenen äußeren Erscheinung anfangen, auseinanderzufallen - wenn man nicht mehr auf diese äußeren Bestätigungen seiner Identität zurückgreifen kann, kommen unangenehme innere Realitäten ans Licht. Daher hatte ich das Gefühl, dass vielleicht unbewusst, als die Maske dessen, wer er vorgab zu sein, zu bröckeln begann, das Kind darunter immer mehr zum Vorschein kam.“

Mehr zu „Monster“:

Chavez selbst habe allerdings keine Perücke getragen, wie er verriet. „Sie haben fast die gesamte Produktion über mein echtes Haar verwendet - es aber durch Toupieren so gestylt, dass es wie ein Toupet aussah.“  Nur in Szenen, in denen ihm die Perücke abgenommen wird, soll er eine Glatzenkappe getragen haben.



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