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Monster: Produzent wehrt sich gegen Vorwürfe von Erik Menendez – „Er hat die Serie gar nicht gesehen!“

„Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ ist ein Netflix-Hit, doch Erik Menendez hat die Serie scharf kritisiert. Nun äußert sich Produzent Ryan Murphy zu den Vorwürfen.
 

Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez
In Staffel 2 von "Monster" geht es um die Menendez-Brüder Foto: Netflix

Ob „Inventing Anna“, „Rentierbaby“ oder „Monster“: Wann immer Netflix wahre Verbrechen thematisiert, lässt die Kritik der dargestellten Personen nicht lange auf sich warten. Bei einer Adaption kann man jedoch nicht erwarten, dass die Wahrheit 1:1 auf den Bildschirm kommt. Wenn die Realität jedoch stark verfälscht wird, sind Einwände sicherlich gerechtfertigt.

Im Fall von „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendezwehrte sich Erik Menendez aus dem Gefängnis gegen die Darstellung, er und sein Bruder Lyle hätten eine inzestuöse Beziehung geführt. Noch bevor Erik und Lyle ihre Version der Wahrheit in der kommenden Dokumentation „Die Brüder Menendez“ erzählen können, reagiert „Monster“-Produzent Ryan Murphy auf die Vorwürfe.

 

Eine Frage der Perspektive

"Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez"
Beide Menendez-Brüder sitzen lebenslang hinter Gittern Foto: MILES CRIST/NETFLIX

Bei der Premiere seiner neuen Serie „Grotesquerie“ wurde Murphy von E! News auf Menendez' Aussagen angesprochen. Murphy kommentierte:

„Ich finde das interessant, weil ich weiß, dass er die Serie nicht gesehen hat. Deshalb finde ich seine Kritik merkwürdig. Ich hoffe, er schaut sie sich an. Ich denke, wenn er sie sehen würde, wäre er unglaublich stolz auf Cooper Koch, der ihn spielt.“

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Um auf die von Erik Menendez geäußerten Kritikpunkte weiter einzugehen, fügte Murphy hinzu:

„Es ist ein 30 bis 35 Jahre alter Fall. Wir zeigen viele verschiedene Perspektiven, und das ist es, was die Serie in jeder Episode macht. Man erhält eine neue Theorie, basierend auf Aussagen von Menschen, die entweder involviert waren oder über den Fall berichtet haben. Ein Teil der Kontroverse dreht sich um die Frage, ob die Brüder eine inzestuöse Beziehung hatten. Manche sagen, es sei nie passiert, andere behaupten, es sei doch passiert. Was wir wissen, ist, dass zwei Menschen brutal erschossen wurden. Unser Ziel war es, alle Fakten zu präsentieren und den Zuschauern die Möglichkeit zu geben, sich eine eigene Meinung darüber zu bilden, wer unschuldig, wer schuldig und wer das eigentliche Monster ist. Zudem wollen wir ein Gespräch über ein Thema anstoßen, das in unserer Kultur oft tabuisiert wird: den sexuellen Missbrauch von Männern, über den wir in der Serie verantwortungsvoll sprechen.“

Im Oktober beginnen bereits die Dreharbeiten zur dritten Staffel von „Monster“. Nach dem Start der neuen Folgen, voraussichtlich im Herbst 2025, ist nicht mit viel Kritik zu rechnen, da Serienmörder Ed Gein, der im Zentrum der dritten Staffel steht, bereits 1984 verstorben ist.



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