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Fernsehen

Günther Jauch: Politische Ausrichtung und Meinung zur AfD

Am 16. Februar 2025 wird Günther Jauch im RTL-TV-Duell Olaf Scholz, Friedrich Merz, Alice Weidel und Robert Habeck gegenüberstehen. Doch welche Partei favorisiert Jauch?

Moderator Günther Jauch schaut in die Kamera
Auf RTL wird Günther Jauch das Kanzler-Duell moderieren. Doch wen wählt er selbst? Foto: IMAGO / HMB-Media
Inhalt
  1. Ärger um geplante Kanzler-Duelle mit Olaf Scholz und Friedrich Merz
  2. Jauch freut sich auf Co-Moderation mit Pinar Atalay
  3. Jetzt ist Neutralität gefragt! Doch wo steht Günther Jauch eigentlich politisch?
  4. Hinweise auf politische Präferenz

Nachdem am 11. Dezember im Deutschen Bundestag zur Vertrauensfrage des amtierenden Kanzlers Olaf Scholz abgestimmt wurde, rückt die vorgezogene Bundestagswahl mit großen Schritten näher. Im TV wollen die Kanzler-Anwärter:innen vorher noch einmal ihre Positionen verdeutlichen und sich im Wortgefecht messen. Zunächst hieß es, am 16. Februar, also genau eine Woche vor der Wahl, würden Pinar Atalay und Günther Jauch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Union-Gegenkandidat Friedrich Merz zu diesem Zweck in Berlin Adlershof empfangen. „Mit den Kanzler- bzw. Spitzenkandidaten der anderen Parteien über weitere Duell-Kombinationen laufen derzeit Gespräche“, hieß es zunächst in einem Statement. Mittlerweile wurde die Runde um Alice Weidel und Robert Habeck erweitert! Gezeigt werden wird das Ganze auf RTL.

 

Ärger um geplante Kanzler-Duelle mit Olaf Scholz und Friedrich Merz

Der Ärger um die geplanten Kanzler-Duelle war groß. Auch ARD und ZDF hatten für den 9. Februar zunächst nämlich nur Scholz und Merz eingeladen. Der Unmut seitens Grünen und AfD war groß. Man versuche, ihre Spitzenleute auszuschließen und nehme so Einfluss auf die Wahl, so der Vorwurf.

Wenig später also der Kurswechsel seitens der öffentlich-rechtlichen Programme: Man entschloss sich, neben Kanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz tatsächlich auch Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel zu empfangen. Wie das ZDF bereits am 19. Dezember 2024 verkündete, sollen sich die Kanzlerkandidat:innen von SPD, CDU/CSU, Grünen und AfD am 13. Februar in einer 140-Minuten-Sendung von „Klartext“ Fragen von Bürger:innen stellen und ein Wortgefecht liefern dürfen. Beim ZDF kommt die Moderator:innen-Rolle Chefredakteurin Bettina Schausten und „heute journal“-Aushängeschild Christian Sievers zu.

 

Jauch freut sich auf Co-Moderation mit Pinar Atalay

An den RTL-Plänen änderte sich zunächst nichts. Mittlerweile wurde aber auch hier umgelenkt, auch Atalay und Jauch treffen alle vier Spitzenkandidat:innen. Das Duo muss nun  vier Gäste koordinieren und für ausgewogene Redezeit und transparente Gesprächsführung sorgen.

Günther Jauch freut sich auf die Herausforderung, ist aber auch froh, dass er mit Atalay im Duo moderiert, denn „vier Augen und vier Ohren in so einer Sendung viel mehr auffällt, als wenn man ganz alleine auf sich allein' gestellt wäre“. Das sagte er im Gespräch mit Stern.de, Ataly ergänzte: „Wir werden da als Team gut funktionieren.“

 

Jetzt ist Neutralität gefragt! Doch wo steht Günther Jauch eigentlich politisch?

Doch angesichts des anstehenden Ereignisses fragt sich der ein oder andere sicherlich: Wie steht „Wer wird Millionär“-Moderator Jauch eigentlich selbst zu den zwei bzw. vier führenden Parteien? Hat er jemals verraten, wem er bei Wahlen seine Stimme gibt? Wo steht er politisch?

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Wo Günther Jauch in der Vergangenheit seine Kreuze setzte, verriet er nie, immerhin sind Bundestagswahlen und Co. aus gutem Grund geheim. Dem 68-Jährigen hätte es selbstverständlich freigestanden, sich öffentlich zu äußern und deutlich zu positionieren, doch das RTL-Gesicht hielt sich in der Vergangenheit lieber bedeckt.

 

Hinweise auf politische Präferenz

Nach dem schlechten Abschneiden bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern im Mai 2024 sagte er bei „Maischberger“ jedoch über SPD, FDP und Grüne: „An diesem Wochenende würde ich die mal mehr, mal weniger doch ein bisschen der politischen Resterampe zuordnen.“ Er könne sich nicht vorstellen, „dass die Loser dieser Landtagswahlen große Lust auf Neuwahlen haben, da können sie im Grunde ja nur verlieren“, ergänzte er noch.

Man weiß also nicht, wen Günther Jauch wählt, man kann aber ableiten, wem er ganz sicher nicht seine Stimme gibt, denn bei „Maischberger“ sagte er noch etwas anderes. „Wenn es gelänge, dieses zentrale Thema der AfD, die Migration, abzuräumen, dann wäre, glaube ich, schon viel gewonnen. Und dann verliert sie sehr viel von ihrer Attraktivität, denn auf allen anderen Feldern, glaub' ich, muss man schon sehr wohlmeinend sein, wenn man der AfD überhaupt eine Restkompetenz unterstellen würde. Da ist ziemlich wenig“, machte Jauch in der ARD deutlich, dass er nichts von der Alternative für Deutschland hält.

Als erfahrener TV-Moderator wird Günther Jauch aber so oder so professionell an die Sache herangehen und den vier Kandidat:innen so neutral wie möglich begegnen. Selbiges gilt für Pinar Atalay. Wären die beiden keine Voll-Profis, hätte RTL sie wohl eher nicht für den Job ausgewählt. 



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