Mit „Pacific Drive“ entwickeln Ironwod Studios eines der spannendsten Indie-Survival-Spiele. Zwischen meditativem Fahrsimulator und Survival-Abenteuer steckt vor allem viel Herz!
Durch den TÜV würde unser zusammengebauter Kombi wohl knallhart durchrauschen. Das ist uns aber herzlich egal: Denn im pazifischen Nordwesten bzw. der seit über 30 Jahren unberührten „Olympic Exclusion Zone“ ist sicherlich keine Polizeistreife unterwegs, die uns wegen unseres rostigen Kombis das Leben zur Hölle macht. Das macht die „Straße“ nämlich schon selbst: Mysteriöse Anomalien haben sich in diesem einstmals idyllischen Gebiet ausgebreitet und jegliches Leben „verschwinden“ lassen. Doch wir wollen dem Geheimnis der Anomalien auf den Grund gehen und tuckern mit angeschlagenen Stoßdämpfern und ramponierten Windschutzscheiben der Ungewissheit entgegen…
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„Pacific Drive“: Apokalypse, Auto-Liebe und Survival-Leidenschaft
Seit seiner Ankündigung hat uns „Pacific Drive“ von den Ironwood Studios sofort in seinen Bann gezogen. Und das hat sich bei unserem Anspieltermin während der Gamescom 2023 auch nicht verändert: Survivalspiele mag es nämlich wie Sand am Meer geben, aber mit einem Auto durch die Apokalypse zu tuckern, fast schon wie in „No Man’s Sky“ durch die Galaxie, dabei aber immer wieder auf mysteriöse Ereignisse zu treffen, macht das Spiel schon sehr einzigartig.
Das gilt auch für das Gameplay des Spiels: Zum einen macht ihr es euch in eurer Garage gemütlich und könnt dabei eure Ausstattung mit Ressourcen upgraden, die ihr auf euren Road-Trips aus alten Karren, kaputten Generatoren oder leerstehenden Häusern einsammelt und gezielt dafür einsetzt, euren beschwerlichen Weg weiter fortsetzen zu können. „Pacific Drive“ besticht dabei mit durchaus komplexen Upgrade-Möglichkeiten – typisch für ein Survival-Spiel. Jedes Element ist dabei wichtig: Bevor ihr losdüst, müsst ihr natürlich euer Auto betanken, kaputte Teile austauschen oder aber Upgrades installieren, die bspw. elektrische Stürme abmildern usw.
Auf der Straße fühlt sich euer Kombi nicht nur wohltuend gewichtig an, sondern muss auch so bedient werden: Zündschlüssel umdrehen, Gang einlegen, Lichter einschalten – die Symbiose zwischen eurer Spielfigur, die ihr in der Ego-Perspektive steuert und eurem Gefährt in dieser lebensfeindlichen Spielwelt entsteht, soll der treibende Faktor von „Pacific Drive“ sein. Auch wenn der kurze Anspieltermin natürlich nur an der Oberfläche kratzt von dem, was Pacific Drive sein soll bzw. sein könnte, ist das Herzblut der Entwickler:innen für ihr Indie-Spiel in jedem Moment spürbar. „Pacific Drive“ soll Anfang 2024 für PlayStation 5 und PC erscheinen.
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