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Freilassung der Menéndez-Brüder: „Monster“-Darsteller Cooper Koch fordert neuen Prozess

Nach einem Besuch der Menéndez-Brüder im Gefängnis fordert der Schauspieler Cooper Koch, der in der Netflix-Verfilmung „Monster“ Erik Menéndez spielt, eine Wiederaufnahme ihres Verfahrens.

Cooper Koch spielt Erik Menéndez in der Netflix-Serie "Monster"
Cooper Koch spielt den verurteilten Erik Menéndez in der Netflix-Verfilmung „Monster“. Foto: MILES CRIST/NETFLIX
Inhalt
  1. Im Gespräch mit Erik Menéndez
  2. Cooper Koch drückt sein Mitgefühl aus
  3. Der Schauspieler fordert die Freilassung der Menéndez-Brüder

Erst am vergangenen Samstag besuchte der „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menéndez“-Darsteller Cooper Koch gemeinsam mit US-Star Kim Kardashian die beiden Mörder Lyle und Erik Menéndez im Gefängnis. Letzteren verkörpert Koch in der neuen Netflix-Serie, welche die Kriminalgeschichte der beiden Menéndez-Brüder erzählt. Nun fordert der Schauspieler eine Wiederaufnahme des Verfahrens um die zu lebenslanger Haft verurteilten Brüder und hofft auf ihre Freilassung. Diese waren 1996 wegen Mordes an ihren Eltern verurteilt worden, nachdem sie gestanden hatten, sie aus Angst vor Missbrauch erschossen zu haben.

 

Im Gespräch mit Erik Menéndez

Im Gespräch mit dem US-Portal „Variety“ gab Koch preis, dass er bereits vor seinem Besuch in der Richard J. Donovan Correctional Facility in der vergangenen Woche mit Erik Menéndez im Kontakt gestanden habe. So habe es bereits am Vorabend der Netflix-Premiere von „Monsters“ ein Telefonat zwischen den beiden gegeben. „Wir hatten eine wirklich nette Unterhaltung“, erklärt Koch. Dabei habe er Erik Menéndez versichert, dass er ihm glaube und dass er als Schauspieler alles getan habe, um ihn so authentisch wie möglich darzustellen. „Ich denke, dass die Serie ihn wirklich gut darstellt“, betont dieser zufrieden.

Cooper Koch spielt Menéndez-Bruder in der Netflix-Serie "Monster"
Cooper Koch auf der „Monster“-Premiere in Los Angeles. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
 

Cooper Koch drückt sein Mitgefühl aus

Erik Menéndez hingegen teilte nur wenige Tage später in einem öffentlichen Statement über den X-Account seiner Frau Tammi Menéndez seine Unzufriedenheit gegenüber der Netflix-Serie mit. Bei seinem persönlichen Besuch im kalifornischen Staatsgefängnis kam Koch im Gespräch mit Erik Menéndez auf diese Kritik zu sprechen: „Ich habe ihm gesagt, dass es verständlich ist, dass er sich so fühlt“, sagte der Hollywood-Star. „Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn der schlimmste Teil deines Lebens, eine so traumatische und tragische Sache, für Millionen von Menschen in einer dramatisierten Hollywood-Fernsehsendung gezeigt wird.“

Weitere Netflix-News:

 

Der Schauspieler fordert die Freilassung der Menéndez-Brüder

Derzeit droht den Menéndez-Brüdern eine lebenslange Haftstrafe. Koch stellt jedoch klar, dass Erik und Lyle Menéndez seiner Meinung nach eine Wiederaufnahme des Verfahrens verdienen. „Sie sind so aufrichtige Menschen. Sie haben so viel Arbeit in ihrem Gefängnis geleistet“, so der Schauspieler. Die beiden Brüder begingen die Tat im Alter von 18 und 21 Jahren, und wie der „Monster“-Darsteller betont, war es damals für die Menschen schwer zu glauben, dass es sexuellen Missbrauch unter Männern geben könnte. „Aber jetzt, nach 35 Jahren, haben wir so viele Beweise für den sexuellen Missbrauch von Kindern und den sexuellen Missbrauch von Männern an Männern, dass ich denke, sie verdienen es, erneut vor Gericht gestellt zu werden“, erklärt Koch. Konkrete Pläne für eine Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die Menéndez-Brüder bleiben vorerst abzuwarten.

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