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Gaming

"Borderlands 3" im Test: Loot dir den Spielspaß | PS4, Xbox One, PC

Mit "Borderlands 3" will Gearbox vor allem die treue Fangemeinde der Reihe zufriedenstellen. Doch macht das Looten immer noch so viel Spaß? Das verraten wir im Test!

Borderlands 3 Gameplay
"Borderlands 3" im Test: So gut gefällt uns der neueste Ableger der Loot-Shooter-Reihe! Foto: 2K Games
Inhalt
  1. Borderlands 3: Das erwartet euch | Inhalt und Mechanik
  2. Borderlands 3: Das Positive
  3. Borderlands 3: Das Negative
  4. Fazit
 

Borderlands 3: Das erwartet euch | Inhalt und Mechanik

Chaos Reigns! Dem Credo hat sich nicht nur Lars von Trier in seinem umstrittenen "Antichrist" verschrieben, sondern auch die Macher der "Borderlands"-Reihe. In Zeiten von Open-World-Titeln, die immer größer, weiter und schneller werden, setzte Gearbox mit der schwarzhumorigen "Borderlands"-Reihe, die jede Menge abgedrehte Figuren und Storylines beherbergte, eine wohltuende Antithese. Nach "Borderlands: The Pre-Sequel“ hat es immerhin knapp fünf Jahre gedauert bis die Kammerjäger in "Borderlands 3" wieder für Recht und Chaos in der Galaxie sorgen dürfen.

Zwar müssen wir diesmal auf den charismatischen Gegenspieler "Handsome Jack" verzichten, doch in der Welt von „Borderlands 3“ treiben nun die gefährlichen Calypso-Zwillinge ihr Unwesen, die es natürlich auf zahlreiche Kammern in verschiedenen Teilen der Galaxie abgesehen haben – und auch noch eine fanatische Gefolgschaft namens "Children of the Vault" im Schlepptau haben

Aus vier Kammerjägern mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften dürfen wir zu Beginn des Spiels wählen und entweder alleine oder im Koop-Modus die Galaxie unsicher mach… äh retten und so ganz nebenbei unser Arsenal an Waffen und Fähigkeiten aufbessern. Eine echte Open-World verbirgt sich hinter „Borderlands 3“ zwar nicht, doch die Areale auf den einzelnen Planeten laden durchaus zum Erkunden und fleißig looten ein. Neben der deutlich über 20-stündigen Hauptstory warten auch viele (eher simple) Nebenquests sowie Nebenaufgaben auf euch.

 

Borderlands 3: Das Positive

Borderlands 3 Gameplay
Bildunterschrift eingeben 2K Games

Shooten und Looten: „Borderlands 3“ fühlt sich von Beginn an wie ein echter Fanservice an und das ist in der Tat nichts Schlechtes. Denn Gearbox ist sehr darauf bedacht die Stärken der Franchise konsequent weiterzuführen. Dabei besticht immer noch, wie viel Abwechslung das Spiel mit den völlig unterschiedlichen Waffentypen bietet und wie stark sich die einzelnen Kammerjäger auch in ihrem Fähigkeitenbaum individualisieren lassen.

Die Jagd nach dem perfekten Loot bzw. der perfekten Waffen/Ausrüstungskombo ist tatsächlich so motivierend wie eh und je. Auch der abgedrehte Humor der Reihe weiß immer noch zu gefallen sowie die abwechslungsreichen Bosskämpfe und die vielen versteckten Gimmicks und Ideen, die sich in den einzelnen Abschnitten befinden. Auch wenn die Präsentation nicht mehr komplett zeitgemäß ist, wirkt der einzigartige Stil von „Borderlands 3“ einfach immer noch zeitlos und passend zum Spielkonzept.

 

Borderlands 3: Das Negative

Fünf Jahre sind seit dem letzten "Borderlands"-Ableger vergangen und tatsächlich hat man das Gefühl, dass Gearbox zumindest teilweise die Scheuklappen vor Augen hatte und viele Entwicklungen absichtlich ausgelassen hat: Denn gerade das furchtbar umständliche Inventar-Menü wirkt anno 2019 wie eine Reliquie aus einer längst vergangenen Zeit. Generell ist der Fan-Service, den „Borderlands 3“ betreibt, nicht grundsätzlich verkehrt: Doch „Borderlands 3“ bietet eben lediglich mehr vom „Gleichen“ anstatt die Reihe sinnvoll zu verbessern.

Tatsächlich macht sich das gerade im Missionsdesign bemerkbar, das etwas altbacken daherkommt. Auch der grundsätzlich coole Humor der Reihe kann sich diesmal auch wegen der schwächeren Antagonisten nicht so effektiv entfalten wie bei "Borderlands 2". Technisch läuft das Spiel auf der PS4 nicht immer komplett rund. In der von uns ebenfalls getesteten PC-Fassung macht „Borderlands 3“ insgesamt einen sehr runden und guten Eindruck.

 

Fazit

"Borderlands 3" bietet für alle Fans der Loot-Shooter-Franchise genau das, was sich viele erwartet hatten. Zwar ist die Jagd nach den abwechslungsreichen Waffen, den außergewöhnlichen Rüstungen und dem perfekten Build für den jeweiligen Kammerjäger immer noch unheimlich motivierend, doch so langsam nagt der Zahn der Zeit an der „Borderlands“-Reihe.

Denn nicht nur wirkt der Humor sowie das Missionsdesign wie ein etwas liebloser Aufguss des Altbewährten, auch bei ärgerlichen Dingen wie dem völlig umständlichen Inventar scheint das Team von Gearbox komplett die Entwicklungen der vergangenen Jahre verschlafen zu haben. Im Endeffekt bleibt trotzdem ein spaßiges Shooter-Erlebnis für das wir uns in Zukunft nicht nur einen erneuten Nachschlag wünschen, sondern auch mehr Mut zur Revolution. Und darüber machen wir wirklich keine Scherze!

"Borderlands 3" ist seit dem 13. September 2019 für PS4, Xbox One und PC erhältlich! Einen Trailer seht ihr hier:

 

 



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