Seit dem 11. April ist das Biopic "Back to Black" über Amy Winehouse in den Kinos zu sehen. Im Interview sprechen Hauptdarstellerin Marisa Abela und Regisseurin Sam Taylor-Johnson über das Vermächtnis der Sängerin und ihre toxische Liebesbeziehung zu Blake Fielder-Civil.!--endfragment-->!--startfragment-->
Es ist einer der entscheidenden Momente im Leben von Amy Winehouse: Gerade hat sich ihre große Liebe Blake von ihr getrennt und Hoffnungslosigkeit macht sich breit. Das schmerzhafte Ende der Beziehung versucht die Musikerin zu verarbeiten - und dabei entsteht eines der größten Alben der letzten Jahrzehnte.
"Back to Black": Regisseurin Sam Taylor-Johnson über Liebe zwischen Amy Winehouse und Blake Fielder-Civil
"Back to Black" bringt der Sängerin vier Grammys ein, macht sie weltweit berühmt - und zeigt, wie selbstzerstörerisch und mächtig die Liebe sein kann. In dem neuen Film von Regisseurin Sam Taylor-Johnson wird Amys Aufstieg zur Jazz-Sängerin gezeigt, mit allen Höhen und Tiefen. Im Fokus aber steht ihre Liebe zur Musik - und ja, auch die zu ihrem Ex-Mann Blake Fielder-Civil, der gleichzeitig Muse und Untergang für die 2011 verstorbene Britin war.
"Ich wusste, dass ich mich der Liebesgeschichte annehme, und es war wichtig für mich zu verstehen, dass die Liebesgeschichte aus ihrem Herzen und ihrer Seele kommt", betont die Regisseurin im Interview. Warum "Back to Black" für sie kein Biopic ist, seht ihr im Video:
Fans der Sängerin werden bemerken, dass das Drama einige Aspekte aus dem Leben der Sängerin weglässt oder nur anreißt. Dazu gehört zum Beispiel das komplexe Verhältnis zu ihrem Vater Mitch, das im Film kaum betrachtet wird. Und auch die vielen Dämonen, die das Ausnahmetalent in sich trug, werden kaum dargestellt.
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"Back to Black"-Star Marisa Abela wird zu Amy Winehouse
"Back to Black" ist trotzdem ein Streifen mit Gänsehaut-Garantie, und das liegt vor allem an der Leistung von Hauptdarstellerin Marisa Abela. Die 27-Jährige hat sich akribisch auf die Dreharbeiten vorbereitet und kommt nicht nur stimmlich nah an Amy heran, sondern hat auch ihre Eigenarten studiert. Gut erkennbar ist das zum Beispiel in der Szene, in der die Sängerin auf einer Londoner Bühne von ihrem Grammy-Sieg erfährt. Original und Filmversion lassen sich kaum voneinander unterscheiden.
Durch die Arbeit am Film habe sie noch einmal einen ganz anderen Blick auf die Musikerin erhalten, betont Abela im Interview und fügt hinzu: "Ich werde die Welt immer ein bisschen mit ihren Augen sehen." Was sie Amy Winehouse gerne gesagt hätte, hätte diese den Film sehen können, verrät die Schauspielerin im Video oben.