Sie war eine Legende des 70er-Jahre-Kinos. Nun ist Shelley Duvall mit 75 Jahren verstorben.
Es gibt unzählige Geschichten über den Dreh von „The Shining“. Viele drehen sich darum, wie Regisseur Stanley Kubrick vor allem die Darstellerin von Wendy Torrance immer wieder an ihre Grenzen trieb. Doch Shelley Duvalls Darstellung der gejagten Ehefrau von Jack Nicholson ging in die Geschichte ein. Das war allerdings nicht ihre einzige legendäre Rolle.
Nach ihrem Schauspieldebüt im Robert Altman-Film „Auch Vögel können töten“ aus 1970 besetzte der Regisseur sie immer wieder in kleineren Rollen, bis sie fünf Jahre im Ensemble-Cast von „Nashville“ herausstach. Es folgte eine Rolle im legendären Woody Allen-Streifen „Der Stadtneurotiker“ und in „Drei Frauen“ - für letzteres gewann sie den Preis als beste Hauptdarstellerin in Cannes. Nach „Shining“ spielte sie noch in der „Popeye“-Verfilmung die Olive Oyl, in „Time Bandits“ hatte sie ebenfalls eine Rolle. Danach konzentrierte sie sich eher auf kleinere Filme.
Eigentlich beendete sie ihre Schauspielkarriere im Jahr 2002, 2023 stand sie allerdings nochmal für den Horrorfilm „The Forest Hills“ noch mal vor der Kamera. Ihr Tod wurde von ihrem Partner Dan Gilroy öffentlich gemacht, sie wurde 75 Jahre alt.