Mit DLSS 4 will Nvidia sein KI-Upscaling revolutionieren. Das ändert sich zu DLSS 2 und 3 und diese Grafikkarten können DLSS 4 nutzen!
Der Traum von 240 FPS in 4K-Auflösung bei Cyberpunk 2077 inklusive Raytracing-Nutzung ist zum Greifen nah: Neben der Ankündigung der brandneuen und leistungsstarken GeForce 50er-Generation, die Ende Januar mit der GeForce RTX 5090 und der GeForce RTX 5080 ihren Auftakt feiern wird, kündigt Nvidia auch eine neue Generation von DLSS (kurz für: Deep Learning Super Sampling) an. Mit DLSS 4 sollen nicht nur die bisherigen Upscaling-Technologien verbessert werden, sondern mit „Multi Frame Generation“ auch brandneue Features eingeführt werden, die exklusiv auf Nvidia-Karten der GeForce RTX 50er-Generation nutzbar sind.
Um euch den bestmöglichen Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Neuerungen und Änderungen von DLSS 4 in diesem Artikel zusammengefasst. Denn kleiner Spoiler vorab: Von den meisten Verbesserungen profitieren auch alle Nutzer:innen der 40er-Nvidia-Karten sowie früherer Generationen.
Das Video zu DLSS 4 und einer Erklärung der neuen Features seht ihr hier:
Multi-Frame Generation sorgt für unglaubliche FPS, aber nur auf GeForce RTX 50er-Karten
Während aktuell immer mehr High-End-Monitore mit 4K-Auflösung und 240-Hertz-OLED-Bildschirmen auf den Markt kommen, haben sich viele Gamer:innen vermutlich die Frage gestellt, welche aktuellen Spiele hohe Bildwiederholraten selbst mit einer RTX 4090 überhaupt möglich machen können. Die neue Antwort auf diese Frage dürfte vermutlich nun „Multi Frame Generation“ heißen.
Das bahnbrechende neue Feature hat NVIDIA im Rahmen der CES-2025-Präsentation vorgestellt. Im Grunde ist „Multi Frame Generation“ eine Weiterentwicklung von „Frame Generation“, das mit DLSS 3 erstmals eingeführt wurde. Statt nur einem Bild, das künstlich per KI generiert wird, um die Framerate im besten Fall zu verdoppeln, sind nun bis zu drei künstlich erzeugte Bilder pro gerendertem Frame möglich. Das heißt, im besten Fall verdoppelt „Multi Frame Generation“ im Gegensatz zu „Frame Generation“ noch einmal die Performance, was Nvidia anhand von Cyberpunk-2077-Screenshots gezeigt hat. Dank des neuen Nvidia Reflex 2 soll die Latenz dabei kaum steigen: Beim „Cyberpunk 2077“-Beispiel soll DLSS 4 eine ähnliche Latenz aufweisen wie DLSS 3.5 mit Frame Generation.
Kleiner Wermutstropfen für alle Besitzer der vorherigen Grafikkarten-Generationen: „Multi Frame Generation“ ist ausschließlich für Besitzer:innen von GeForce RTX 50er-Grafikkarten vorbehalten.
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„Transformer“-Modell soll Qualität von DLSS steigern – für alle Karten
Was DLSS 4 darüber hinaus so spannend macht, ist die Tatsache, dass auch die Upscaling-Technologie generell noch einmal optimiert wird: Das liegt am neuen Transformer-AI-Modell, das die Bildqualität gegenüber der alten Technik deutlich verbessern soll, unter anderem durch mehr Bildstabilität und die Verringerung von visuellen Artefakten. Davon sollen letztendlich auch Technologien wie Ray Reconstruction oder eben das bisherige Frame Generation profitieren, die selbstverständlich auch auf Karten der 40er-Generation funktionieren wie bisher. Auch DLSS Super Resolution und DLAA (Deep Learning Anti-Aliasing) sind theoretisch sogar ab der Nvidia RTX 2060 & Co. nutzbar.