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Gaming

Gaming-Monitor | ASUS PG34WCDM im Test: Curved-Ultrawide-Meisterklasse!

Der ASUS ROG Swift OLED PG34WCDM mit 240Hz-Curved-Ultrawide-Display gehört zu den spannendsten Gaming-Monitoren, die wir jemals getestet haben!

Der ASUS PG34WCDM mit Horizon Forbidden West
"Horizon Forbidden West" kommt auf dem ASUS PG34WCDM großartig zur Geltung! Foto: David Rams
Inhalt
  1. ASUS PG34WCDM – Leistungsdetails und erste Eindrücke nach Aufbau
  2. ASUS PG34WCDM – Bildqualität und Gaming-Eindrücke
  3. Fazit zum ASUS PG34WCDM – Für wen lohnt sich der Monitor?

Beim „Microsoft Flight Simulator“ in voller 3440 × 1440 Auflösung über die Rocky Mountains düsen und die weitläufige Landschaft in voller Detailpracht einsaugen: Spätestens in diesem Moment wird der große Vorteil von Ultrawide- und Curved-Monitoren mehr als deutlich. Denn im besten Fall unterstützen sowohl Curved- als auch Ultrawide-Geräte vor allem eines: mehr Immersion beim Gaming!

Der ASUS ROG Swift OLED PG34WCMD will das Beste aus zwei Welten bieten: Einerseits mit einem 240-HZ-OLED-Panel hohe Bildwiederholrate mit großartiger Bildqualität matchen, andererseits eben durch seine 34-Zoll-Ultrawide-Auflösung und starken Curved-Einschlag die (Spiel-)Erlebnisse so immersiv wie nur möglich auf die heimischen Schreibtische bringen. Wir verraten in unserem Monitor-Test, ob das auch wirklich gelingt.

 

ASUS PG34WCDM – Leistungsdetails und erste Eindrücke nach Aufbau

Der ASUS PG34WCDM von der Seite
Seitlich fällt die starke Wölbung des ASUS PG34WCDM auf! Foto: David Rams

Schon direkt nach dem Aufbau des ASUS ROG Swift OLED PG34WCMD fällt ein Detail direkt ins Auge: Das Display ist tatsächlich sehr markant „kurvig“. Was viele nämlich nicht wissen: Auch bei Curved-Monitoren gibt es sehr viel Spielraum, wie stark die Wölbung der Hardware dann tatsächlich auch ausfällt. Angegeben wird das mit dem so genannten R-Wert, der den Radius der Wölbung angibt, mit dem der Monitor einen Kreis schließen würde. Viele weniger gekrümmte Monitore besitzen einen 1500R-Wert, was bedeutet, dass der Monitor einen Radius von 1500 mm aufweist. Der ASUS PG34WCDM weist einen R-Wert von 800 auf und gehört damit zu den stärker gekrümmten Monitoren auf dem Markt. Dies hängt natürlich auch mit der 34-Zoll-Ultrawide-Natur zusammen, um ein möglichst immersives Gaming-Erlebnis zu ermöglichen, da Spieler:innen durch die ungewöhnliche Perspektive noch stärker in die Mitte bzw. das Spielgeschehen „reingezogen“ werden sollen.

Doch nicht nur optisch will ASUS mit dem auffälligen PG34WCDM für Aufsehen sorgen, sondern auch mit den herausragenden technischen Spezifikationen: Mit einer Auflösung von 3440×1440, 240 HZ-Bildwiederholrate, einer unglaublichen Reaktionszeit von 0,03ms, 99% DCI-P3 Gamut und Delta E < 2 Farbabweichung bietet der neue ASUS-Monitor wirklich herausragende Werte. Obwohl in einigen Monitoren bereits QD-OLEDs verbaut sind, die meist noch einmal etwas mehr Gesamthelligkeit bieten, gehört der PG34WCDM mit einer Spitzenhelligkeit von 1.300 Nits zu den leuchtstärksten OLED-Gaming-Monitoren. Daneben dürfen sich Spieler:innen natürlich auf übliche Gaming-Standards freuen: So ist der Monitor sowohl Freesync- als auch G-Sync kompatibel, hat VRR-Support an Bord und bietet die Möglichkeit konsistente Helligkeitswerte zu aktivieren. Dank des sichtbaren Kühlkörpers und einer Technologie, in der weiße LED-Leuchten zum Einsatz kommen, soll das Burn-In-Risiko minimiert werden.

Grundsätzlich ist der Aufbau sowie das Setup des großen Monitors kinderleicht: Der Standfuß ist schnell aufgebaut und kommt extrem wertig daher, genauso wie das große Ultrawide-Display mit Heatsink. Der OLED-Monitor ist bereits exzellent vorkalibriert, was Kontraste, Farbdarstellung und Genauigkeit angeht und wir hatten keinerlei Pixelfehler oder andere Ärgernisse in unserem Test beobachtet. An Anschlüssen mangelt es dem PG34WCDM auch nicht: Neben einem DisplayPort 1.4-Zugang sind 2x HDMI 2.1-Anschlüsse verbaut. Daneben bietet der Monitor einen USB-C-Port, der bis zu 90W ausgeben kann und damit fast jedes Gerät, wie externe Laptops usw., sinnvoll aufladen kann.  

Übrigens: Wer den Monitor auch als Office-Monitor für Dokumente, Schreiben & Co. nutzen möchte, kann neben zahlreichen Standard-Einstellungen auch auf Features wie Clear Pixel Edge zurückgreifen. Damit wird bei Schriftarten etwas die Härte bzw. Schärfe auf den Augen rausgenommen, die bei OLED-Bildschirmen oftmals entsteht. Wir müssen sagen, dass sich der 34-Zoll-Monitor tatsächlich auch gut für Office-Anwendungen eignet, wenngleich es trotzdem für viele Anwender:innen etwas Umstiegszeit erfordern könnte, weil die Wölbungen bzw. bei Word-Dokumenten für unseren Geschmack nicht wirklich angenehm auf dem Auge sind.

Auch spannend:

 

ASUS PG34WCDM – Bildqualität und Gaming-Eindrücke

Cyberpunk 2077 Phantom Liberty ASUS 34PG34WCDM
Bildunterschrift eingeben Foto: David Rams

 Wir hatten bereits den exzellenten WQHD-OLED ASUS ROG Swift PG27AQDM getestet, der exzellente Bildqualität mit herausragender Farbdarstellung kombiniert hat. Und das ist diesmal nicht anders: Besonders im HDR-Modus besticht der ASUS ROG Swift PG34WCDM mit einer wirklich herausragenden Bilddarstellung. Wir haben den Monitor mit zahlreichen modernen Spielen wie bspw. „Ori and the Will of the Whisps“, „Horizon Forbidden West“, „Microsoft Flight Simulator“ und Cyberpunk 2077: Phantom Libertygetestet und waren begeistert von der Farbdarstellung, der sehr guten HDR-Helligkeit, den perfekten Schwarzwerten sowie der guten Responsivität dank 240 HZ-Panel. Tatsächlich ist der PG34WCDM ein spannender Monitor, weil er unserer Meinung nach genau in den Grenzbereich zwischen WQHD- und 4K fällt: 4K-Darstellung würde bei der Monitorgröße definitiv mehr sichtbare Bildqualität bringen, hätte allerdings zur Folge, dass selbst die mächtigste Grafikkarte, wie bspw. die NVIDIA RTX 4090 mit anständigen Bildwiederholraten bei höchsten Grafikeinstellungen zu kämpfen hätte.

Mit WQHD gelingt unserer Meinung nach der perfekte Kompromiss, sodass auch kompetitive Multiplayer-Spiele wie „Counter-Strike 2“, „Apex Legends“ oder „Fortnite“ vom sehr flotten Bild-Panel profitieren und sich hervorragend anfühlen beim Zocken. Das liegt auch an der Natur der modernen OLED-Panels, die nochmal deutlich responsiver sind. Kurz gesagt: Es gibt (außer eurem Ping) bei Shootern wie „Call of Duty: Modern Warfare III“ kaum eine spürbare Verzögerung zwischen Maus-Klick und Schuss im Spiel. Auch unsere Ultrawide-Eindrücke waren beim Spielen wirklich hervorragend. Allerdings ist auch wichtig zu erwähnen, dass nicht jedes Spiel gute „Ultrawide“-Einstellungen unterstützt: Teilweise wird das 16:9-Bild in der Breite nur gestreckt bzw. mit schwarzen Balken versehen, was natürlich nicht unbedingt schön aussieht. Für Konsolen-Fans gibt es auch eine wichtige Einschränkung: Zwar lässt sich der PG34WCDM grundsätzlich gut mit PlayStation 5 und Xbox Series X|S betreiben. Allerdings funktioniert das VRR-Feature, also die Anpassung der Bildwiederholrate zum Monitor, nur mit nativer Auflösung betreiben. Da beide Konsolen auf dem PG34WCDM mit 16:9-Modus betrieben werden, ist VRR leider nicht nutzbar.

 

Fazit zum ASUS PG34WCDM – Für wen lohnt sich der Monitor?

Keine Frage: Der ASUS ROG Swift OLED PG34WCDM ist in jeder Hinsicht ein Hingucker und herausragender Gaming-Monitor. Besonders in kontrastreichen Ultrawide-Titeln mit HDR-Support spielt der Monitor seine Stärken mit einer herausragenden Farbwiedergabe, großartigen Bildqualität, perfekten Schwarzwerten sowie der fantastischen Responsivität aus. Allerdings dürfte die starke Krümmung des Displays sowie gewöhnungsbedürftige Nutzung im Office-Gebrauch nicht jedermanns Sache sein. Und dann wäre da noch der Elefant im Raum: der Kaufpreis.

Mit knapp 1.300 Euro Kaufpreis aktuell ist der ASUS PG34WCDM richtig teuer, wenngleich die Premium-Features sicherlich den hohen Kaufbetrag rechtfertigen. Allerdings sind hier vermutlich nur Gaming-Enthusiasten die Adressaten, die sich ein Premium-Gaming-Erlebnis auch wirklich leisten wollen und schon ihre Erfahrungen mit Ultrawide- und Curved-Monitoren gemacht haben. Für alle anderen ist möglicherweise der kleinere ASUS-OLED-Bruder mit 27 Zoll einen Blick wert, der nur ca. die Hälfte kostet und trotzdem vollends überzeugen konnte.

Der Gaming-Monitor wurde uns für den Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. 



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