Die ARD hat verraten, ob es einen Nachfolger für „Gefragt - Gejagt“-Jäger Klaus Otto Nagorsnik geben wird. Auch das Datum für eine Hommage steht fest.
- Folgen mit Klaus Otto Nagorsnik waren bereits abgedreht - doch wieso zeigte die ARD keine Hommage?
- ARD mit Statement zu Nagorsniks Tod und seinem möglichen „Gefragt – Gejagt“-Nachfolger
- „Gefragt – Gejagt“-Moderator Alexander Bommes in „NDR Talk Show“: „[Klaus Otto Nagorsnik hat] den Jäger-Job geliebt und wir haben ihn auch geliebt“
Am 22. April verstarb Klaus Otto Nagorsnik überraschend im Alter von nur 68 Jahren. Da neue Folgen mit dem „Gefragt – Gejagt“-Jäger bereits abgedreht und von den ITV Studios Germany produziert worden waren, kehrte der Verstorbene am Montag (13. Mai) noch einmal auf die Bildschirme zurück. Ein emotionaler Moment für Fans, bei denen der Schock über Nagorsniks Tod noch immer tief sitzt. „Ihn dort zu sehen nimmt mich sehr mit“ oder „Mir laufen die Tränen. Er wird so fehlen“, kommentierten einige User:innen auf der Plattform X (ehemals „Twitter“).
Folgen mit Klaus Otto Nagorsnik waren bereits abgedreht - doch wieso zeigte die ARD keine Hommage?
Doch die Ausstrahlung der bereits abgedrehten Episoden rief auch Kritik an der ARD hervor. Denn obwohl der Bibliothekar ganze zehn Jahre lang in der Quizsendung zu sehen war, widmete ihm der Sender weder die neuste Folge, noch wurde eine Gedenktafel oder ähnliches eingeblendet. Bei den Zuschauerinnen und Zuschauern führte das zu großem Unverständnis.
„Es ist zwar eine Aufzeichnung. Eine Einblendung, dass K.O. inzwischen verstorben ist, hätte ich aber schon erwartet. So ist es doch reichlich pietätlos", so die Meinung eines Fans. „Da hätte man echt einen 15 Sekunden Einspieler zu Klaus Otto Nagorsnik nachträglich aufnehmen und senden können“, äußerte sich ein anderer. Dass die ARD nicht einmal „für fünf Sekunden“ eine Gedenktafel einblendete, empfindet die Community als „irritierend“. Auch im Abspann gab es keine gesonderte Erwähnung des verstorbenen Jägers. „Schämt euch, ARD", findet ein Zuschauer.
ARD mit Statement zu Nagorsniks Tod und seinem möglichen „Gefragt – Gejagt“-Nachfolger
Doch es besteht kein Grund zur Sorge, denn die ARD hat die Ehrung des Quiz-Jägers nicht vergessen. Wie der Sender gegenüber „t-online“ verriet, wird bereits an einer Würdigung Nagorsniks gearbeitet, die in wenigen Wochen im Rahmen der Sendung im TV zu sehen sein soll. Bis es soweit ist, dauert es aber noch ein wenig. Erst am Samstag, 27. Juli, soll die Klaus-Otto-Nagorsnik-Hommage beim „Gefragt – Gejagt Quizmarathon“ (ab 20.15 Uhr im Ersten) gezeigt werden. „In der Sendung werden wir uns als ‚Gefragt – Gejagt‘-Familie bei ihm bedanken und einen ausführlichen Nachruf ausstrahlen“, so die ARD.
Neuer Jäger? ARD will keinen „Gefragt – Gejagt“-Nachfolger
Auch zu einem möglichen neuen Jäger, der Nagorsniks Nachfolge antreten könnte, hat sich das Erste geäußert. „Klaus Otto Nagorsnik wird immer Teil der 'Gefragt – Gejagt'-Familie bleiben und kann nicht ersetzt werden. Eine Nachbesetzung ist nicht geplant“, heißt es gegenüber „t-online“. Auf Instagram war schon zuvor der Hinweis zu finden, „K.O.“ (wie Klaus Otto Nagorsnik genannt wurde), werde „immer ein Teil von 'Gefragt – Gejagt' sein“. Daher freue man sich auf jede Ausgabe mit ihm.
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„Gefragt – Gejagt“-Moderator Alexander Bommes in „NDR Talk Show“: „[Klaus Otto Nagorsnik hat] den Jäger-Job geliebt und wir haben ihn auch geliebt“
Bibliothekar und Quizmaster Klaus Otto Nagornik war am 22. April 2024 überraschend verstorben. Welche Todesursache oder konkreten Umstände hinter seinem Ableben stecken, ist nicht bekannt. Am Freitag (10. Mai 2024) war „Gefragt – Gejagt“-Moderator Alexander Bommes jedoch in der „NDR Talk Show“ zu Gast und erzählte dort, Nagorsnik sei „laut Nachbarn in seiner Wohnung eingeschlafen – zum Glück mit lauter Musik und mit einer wahnsinnigen Vorfreude auf Hamburg“. Am Abend seines Todes hätte der „Jäger“ in einem Hamburger Hotel einchecken sollen, um am Folgetag für den Dreh weiterer „Gefragt – Gejagt“-Folgen im Studio zu erscheinen. Sein plötzliches Ableben stellte auch die ARD vor eine Herausforderung: „Wir waren tief getroffen und haben überlegt, wie wir da weiter verfahren. Wir hatten noch vier Drehtage vor uns“, so Alexander Bommes. Man sei dann zusammengekommen, habe gemeinsam geschwiegen, dann für ihn geklatscht, denn „das hätte er so gewollt“. Schlussendlich habe man sich dazu entschieden, „auch für ihn weitergemacht“. Das sei jedoch alles andere als leicht gewesen, immerhin sei die Sendung „ein riesiger Teil“ von Klaus Otto Nagorsniks Leben gewesen. „[Er hat] den Jäger-Job geliebt und wir haben ihn auch geliebt“, so Bommes.
Die letzten „Gefragt – Gejagt“-Folgen mit Klaus Otto Nagorsnik laufen in den nächsten Tagen werktags ab 18 Uhr im Ersten. Am 27. Juli wird es bei „Gefragt – Gejagt Quizmarathon“ noch einmal gesondert um den verstorbenen „Gefragt – Gejagt“-Jäger gehen!