„Game of Thrones“ ist an Brutalität kaum zu überbieten. Es scheint fast so, dass mindestens eine Figur pro Folge das Zeitliche segnet. Das kann doch nicht im Entferntesten etwas mit der Realität zu tun haben, oder? Falsch gedacht! Autor George R. R. Martin gab zu, er habe sich bei der Grundstruktur seines Romans von einem historischen Ereignis inspirieren lassen – vom englischen „Krieg der Rosen“ (1455-1485). Doch nicht nur die Story des Buches hat Ähnlichkeiten mit der Realität, auch einzelne Figuren finden ihren Ursprung in den Geschichtsbüchern.

„Bloody Mary“ oder auch Königin Mary, lies zu ihrer Amtszeit ihre Untertanen verbrennen, wenn diese nicht zum römisch-katholischen Glauben zurückkehrten. Uns fällt da spontan nur eine Person ein, die auch ein großes Interesse daran hat, ihre „Ungläubigen“ Untertanen zu verbrennen – Melisandre. Ja, die feurige Rothaarige ist scheinbar an die erste Königin Englands, die sich selbst krönte, angelehnt. Übrigens eint sie nicht nur diese Vorliebe: Beide hatten, nun, sagen wir „Probleme“ beim Kinderkriegen. Melisandre gebar einen fiesen Dämon und Mary täuschte eine Schwangerschaft vor, was ein Adliger einst frech Kommentierte: „Das ist bloß ein Pups.“





