„Game of Thrones“ ist an Brutalität kaum zu überbieten. Es scheint fast so, dass mindestens eine Figur pro Folge das Zeitliche segnet. Das kann doch nicht im Entferntesten etwas mit der Realität zu tun haben, oder? Falsch gedacht! Autor George R. R. Martin gab zu, er habe sich bei der Grundstruktur seines Romans von einem historischen Ereignis inspirieren lassen – vom englischen „Krieg der Rosen“ (1455-1485). Doch nicht nur die Story des Buches hat Ähnlichkeiten mit der Realität, auch einzelne Figuren finden ihren Ursprung in den Geschichtsbüchern.

Wer erinnert sich nicht gerne an die legendäre „Rote Hochzeit“? Das historische Vorbild der wunderschönen Talisa Stark wurde nicht mitsamt Ehemann und Schwiegermutter an ihrem Hochzeitstag ermordet. Anne Boleyn verführte den damals noch verheirateten Henry VIII. Henry beschloss daraufhin, England von der katholischen Kirche zu lösen und die anglikanische Kirche zu gründen. Er wollte die Möglichkeit haben, sich scheiden zu lassen. Mit dieser Entscheidung spaltete er das Land. Über Jahrhunderte gab es blutige Auseinandersetzungen. Beide Frauen haben zusammenfassend einen Mann verführt, der eigentlich einer anderen versprochen war, und somit für eine Menge Tote gesorgt. Immer diese Frauen!





