„Game of Thrones“ ist an Brutalität kaum zu überbieten. Es scheint fast so, dass mindestens eine Figur pro Folge das Zeitliche segnet. Das kann doch nicht im Entferntesten etwas mit der Realität zu tun haben, oder? Falsch gedacht! Autor George R. R. Martin gab zu, er habe sich bei der Grundstruktur seines Romans von einem historischen Ereignis inspirieren lassen – vom englischen „Krieg der Rosen“ (1455-1485). Doch nicht nur die Story des Buches hat Ähnlichkeiten mit der Realität, auch einzelne Figuren finden ihren Ursprung in den Geschichtsbüchern.

„Der Krieg der Rosen“ bekam seinen Namen durch die Feindschaft der beiden Königshäuser Lancaster und York. Beide Parteien hatten eine Rose in ihrem Wappen. Die Weiße stand für das Haus York, die Rote für das, der Lancaster. Die Anführer beider Häuser beanspruchten den Thron für sich, da sie von König Edward III abstammten. Wer nun wirklich einen Anspruch habe, konnte nicht einfach durch Verhandlungen am runden Tisch geklärt werden, sondern wurde blutig auf dem Schlachtfeld ausgetragen. Intrigen, heimliche Morde - und jeder sah sich im Recht. Klingt ganz nach unserer liebsten Serie!





