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Kino

Filmkritik: Club der roten Bänder - Wie alles begann

Nach dem Erfolg der Vox-Produktion „Club der roten Bänder“ kommt die Serie mit Timur Bartels und Tim Oliver Schultz jetzt ins Kino.

Club der roten Bänder
Die Serie "Der Club der roten Bänder" kommt am Valentinstag ins Kino. Foto: VOX / Martin Rottenkolber
Inhalt
  1. Club der Roten Bänder – Wie alles begann
  2. Club der roten Bänder: Darum geht es im Film
  3. Club der roten Bänder: Schön inszenierte Trauer
  4. Club der roten Bänder: Eine tolle Geschichte über Freundschaften

Die Serie „Club der roten Bänder“ zeigte den Alltag einer Gruppe Teenager im Krankenhaus derart berührend, dass sie neben einem großen Publikumserfolg auch wichtige Auszeichnungen verbuchte, unter anderem den Deutschen Fernsehpreis. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Film, der am 14. Februar 2019 in die deutschen Kinos kommt.

Noah Romberg aus Hamburg, der sich mit 15 Jahren genau im Alter der Protagonisten befindet, hat sich den Film für uns angesehen.

 

Club der Roten Bänder – Wie alles begann

Die Erfolgsserie „Club der roten Bänder“ unter der Regie von Felix Binder hat es in die Kinos geschafft! In der Serie wird hauptsächlich das Leben der sechs Patienten im Krankenhaus dargestellt, wobei es im Film, wie der Titel schon sagt, um die Vorgeschichte der Helden geht.

 
 

Club der roten Bänder: Darum geht es im Film

Leo, Jonas, Emma, Alex, Hugo und Toni sind ganz normale Teenager. Leo (Tim Oliver Schultz) zum Beispiel spielt gern Fußball mit seinen Freunden und verbringt viel Zeit mit seinen Eltern und seiner Schwester.

Auch bei den anderen Figuren spielt die Familie eine große Rolle: Jonas (Damian Hardung) wäre glücklicher, wenn ihn sein größerer Bruder in Ruhe lassen würde; Emma (Luise Befort ) dagegen versucht alles, um Aufmerksamkeit von ihren Eltern zu bekomme; Alex (Timur Bartels) hat gerade Ärger mit seinem Vater und seiner Lehrerin.

Toni (Ivo Kortlang) ergeht es nicht besser: Er fühlt sich oft missverstanden, sagt zuhause trotzdem, was er denkt, und flieht letztendlich zu seinem Opa. Auch Hugo (Nick Julius Schuck) wagt einen großen Schritt: Er traut sich und springt im Schwimmbad vom Zehnmeterbrett - mit schrecklichen Konsequenzen.

Wenn sich das Leben radikal ändert

Leo ist der Erste, für den sich das Leben plötzlich radikal ändert: Wegen starker Schmerzen muss er ins Krankenhaus. Diagnose: ein Tumor im Knie. Auf einmal ist alles anders. Untersuchungen bestimmen von jetzt an sein Leben. Doch es gibt einen kleinen Lichtblick: die hübsche Emma. Allerdings traut er sich nicht, sie anzusprechen.

Und dann ist da noch Benni (Jürgen Vogel), der etwas ruppige Patient, mit dem Leo sein Zimmer teilt. Stück für Stück entwickelt sich zwischen den beiden eine ungewöhnliche Freundschaft, die den Jungen durch die schwierige Zeit seiner Erkrankung hilft.

Dass sich die Teenager fortan regelmäßig im Krankenhaus treffen werden, wo Hugo bereits im Koma liegt, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch keins der Mitglieder des „Club der roten Bänder“, bis der Film endet, wo die Serie beginnt.

 

Club der roten Bänder: Schön inszenierte Trauer

Dem Film gelingt es, schwierige Themen wie Krankheit und Tod schön zu inszenieren. So eignet sich „Club der roten Bänder“ auf jeden Fall für Zuschauer, die kein Problem damit haben, im Kino auch einmal zu weinen.

Die Beständigkeit von traurigen Ereignissen und Unglück ist stellenweise aber auch anstrengend und träge, gerade weil der Film mit einer Laufzeit von knapp zwei Stunden teils gestreckt wirkt. Zum Beispiel sterben Freunde und Bekannte der Hauptfigur Leo wie am Fließband – zusätzlich zum eigenen Krebsleiden.

Die Darstellung des Todes

Die Darstellung des Todes ist für Nicht-Kenner der Serie zumindest gewöhnungsbedürftig: Verstorbene sind teilweise weiter zu sehen und können sogar mit den Lebenden kommunizieren.

 

Club der roten Bänder: Eine tolle Geschichte über Freundschaften

Jeder der sechs Jugendlichen ist detailreich charakterisiert, ihre Probleme werden toll dargestellt. So fällt es leicht, sie zu verstehen. Obwohl sie jeweils einen völlig anderen Hintergrund haben, schließen sie schnell eine starke Freundschaft. Es ist diese Bindung, die sie schwere Zeiten gemeinsam übersehen lässt. Das macht den Film sehenswert.

Wer die Serie auf Vox nicht geschaut hat, dem werden im Film leider ein paar Informationen vorenthalten. Beispielsweise wird nicht bei allen Figuren deutlich, warum sie überhaupt im Krankenhaus sind.

Club der Roten Bänder: Fazit

Der Film eignet sich besonders für Fans der Serie, wobei er auch funktioniert, ohne diese vorher gesehen zu haben. Wer nichts gegen tränenreiche Unterhaltung hat, kann ihn sich getrost anschauen, besonders wegen der tollen Darstellung von Freundschaften.



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