Als hilfloses, von Kobolden entführtes Baby wurde Toby Froud aus "Die Reise ins Labyrinth" berühmt - heute lässt er als Regisseur und Figurendesigner selbst die Puppen tanzen, wie damals "Koboldkönig" David Bowie!
Was hätte auch anderes werden sollen aus Toby Froud als ein kreativer Tausendsassa - bei DEN Eltern! Sein Vater Brian Froud entwarf in den 80ern bereits die Welten und Charaktere aus "Der dunkle Kristall" und arbeitete auch für "Die Reise ins Labyrinth" - seine Mutter Wendy Froud entwickelte die Puppen der beiden Fantasy-Streifen UND sogar die Yoda-Puppe aus "Das Imperium schlägt zurück".
Als schließlich klein Toby auf die Welt kam, war die Rolle des Babys in "Die Reise ins Labyrinth" noch nicht besetzt - und Brian Froud griff natürlich sofort auf seinen Sohnemann zurück. Der Dreh hat den Jungen sichtlich geprägt, denn: War er im Film noch ein Gefangener von König Jareth, gespielt von David Bowie, "herrscht" er heute selbst über Fantasy-Wesen und designt eigene Puppen.
An einer technischen Uni in London studierte er Special Effects, arbeitete 2005 auch an "Die Chroniken von Narnia" mit - heute dreht er seine eigenen Streifen. Für den Kurzfilm "Lessons Learned" holte er sich sogar Heather Henson, die Tochter des wohl berühmtesten Puppenspielers Jim Henson, ins Boot - und die Weltpremiere in Portland war ausverkauft!
Für Toby Froud könnte es also nicht besser laufen, denn: Auch privat hat er sein Glück gefunden und ist mittlerweile selbst Vater. Ob sein Sohn auch in seine Fußstapfen treten wird? Zumindest hat Toby ihn auch schon mal in einen rot-weiß gestreiften Strampler gesteckt - so, wie er selbst weltberühmt wurde. Total süß!