Im Multiplayer-Game "Deathsprint 66" rennt ihr wortwörtlich um euer Leben. Ich habe den blutigen "On-Foot-Racer" auf der Gamescom angespielt.
Als ich für die Gamescom 2024 meine Anspieltermine gemacht habe, bin ich davon ausgegangen, dass "Sonic x Shadow Generations" für mich das schnellste Spiel der Messe sein wird - aber Pustekuchen: So toll sich das neue Sonic auch spielt, in puncto pure Geschwindigkeit toppt "Deathsprint 66" den blauen Igel um Längen.
Im blitzschnellen Multiplayer-Titel von Sumo Digital rennt ihr wortwörtlich um eurer Leben. Das Setting ist nämlich eine futuristische Gameshow des teuflischen Bachman Media Network, in der die Teilnehmer zu Fuß über tödliche Strecken stürmen - "Running Man" lässt grüßen. "Deathsprint 66" erscheint am 12. September für PC und ich freue mich richtig drauf! Warum? Das lest ihr in unserer Gamescom-Vorschau:
Deathsprint 66 auf der Gamescom: Schnelle Rennen ohne Kompromisse
Während der Fokus des "On-Foot-Racers" auf dem Online-Multiplayer für acht Spieler liegt, widmete ich mich in Köln dem PvE-Modus. Dort wählt ihr aus zahlreichen Modi in unterschiedlichen Levels und spurtet dann manchmal alleine, meist aber mit anderen KI-gesteuerten Kontrahenten um die Wette. Gespielt habe ich "Deathsprint 66" übrigens mit dem Xbox-Controller, was auch tadellos funktioniert hat.
Als ich das erste Mal Hand ans Pad legte, hatte ich etwas Angst - denn sowohl Multiplayer- als auch Rennspiele sind nicht zwingend mein Fall. Meine Sorge war jedoch unbegründet, denn "Deathsprint 66" spielt sich super arcadig und extrem intuitiv - auch wenn der Schwierigkeitsgrad schnell ordentlich anzieht.
In den von mir gespielten Rennen ging es meist unter Zeitdruck über fallenbespickte Kurse. Läuft der Timer ab, explodiert euer Spielcharakter in einer Wolke aus Blut und Eingeweiden - ihr wisst also schnell, wie der Hase läuft. In Highspeed geht es gerne über den Grund, oft springt ihr aber auch für coole Wallruns an die Wände oder gleitet an einer Schiene an der Decke entlang - hier spielt sich "Deathsprint 66" dann tatsächlich wie "Sonic x Shadow Generations".
Grindet ihr um die Kurven, füllt sich der Boost und ihr düst auf Knopfdruck noch schneller über die Piste. Zügeln müsst ihr euch zwischendurch dennoch, denn je nach Kurs tauchen zahlreiche, in der Regel tödliche Hindernisse vor euch auf: Stachelbewehrte Walzen? Check! Bewegliche Laser? Check! Surrende Kreissägen? Auch check!
Außerdem nutzt ihr beschleunigende Streckenpunkte, euch nach oben katapultierende Schanzen oder müsst als Zusatzaufgabe in schneller Folge durch Ringe springen. Der brandneue Trailer gibt übrigens einen guten Eindruck vom PvE-Modus und all seinen tödlichen Tücken:
All das geht extrem gut von der Hand und dürfte am 12. September 2024 selbst "Mario Kart Fans" abholen - die Erwachsenen darunter allerdings, denn es geht wie gesagt ziemlich blutig zu. Das bereits jetzt äußerst geschliffen wirkende Spielerlebnis überrascht umso mehr, weil "Deathsprint 66" laut Sumo Digital nur 12 Monate in Entwicklung war - Wahnsinn!
Unser Eindruck von Deathsprint 66
"Deathsprint 66" ist eine Riesenüberraschung und für mich ein Highlight der Gamescom: Das ungewöhnliche Rennspiel spielt sich bisher schnell und geschmeidig und überzeugt durch enorme Kurzweil. PC-Fans, Freunde von Fun-Racern wie "Mario Kart" oder auch Skatespielen wie "Tony Hawk" & Co. sollten sich den baldigen Release im Kalender anstreichen. Ob das Spiel auf Konsole erscheint, ist übrigens nicht bestätigt - aber durchaus möglich.