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Kino

Darth Vader ohne Maske in "Star Wars VII"?

David Prowse spielte in den ersten drei "Star Wars"-Filmen Darth Vader. In "Episode VII" wäre er auch gerne dabei - allerdings in einer anderen Rolle, in der sein Gesicht zu sehen ist.

Darth Vader ohne Maske in "Star Wars VII"?
Darth Vader ohne Maske in "Star Wars VII"? (Lucasfilm, Fox) Foto: Lucasfilm, Fox

J.J. Abrams ist nicht zu beneiden. Der "Star Trek"-Regisseur soll die erfolgreichste Filmreihe aller Zeiten mit "Star Wars: Episode VII" fortsetzen - und ganz Hollywood bewirbt sich öffentlich um eine Rolle. Denn die eine Hälfte war in einem der sechs vorherigen Filme dabei und will natürlich erneut mitmischen und die andere Hälfte war es nicht - und will das unbedingt ändern! David Prowse gehört zur ersten Kategorie. Er spielte in den ersten drei gedrehten Filmen - in der "Star Wars"-Chronologie die Episoden IV bis VI - den legendären Sith-Fiesling Darth Vader, für viele der beste Bösewicht der Filmgeschichte. Allerdings gibt's da ein kleines Problem, wie der Schauspieler selbst einräumt: "Dummerweise wurde Darth Vader gekillt", erinnert sich David Prowse ganz richtig. "Aber ich würde trotzdem gerne zu 'Star Wars' zurückkehren und eine andere Figur darstellen. Mein Gesicht kennt eh keiner, man sah mich ja nie ohne Maske." Viele "Star Wars"-Fans werden hier nun protestieren, denn in der Tat ist Darth Vader am Ende von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ohne seine berühmte schwarze Maske zu sehen. Doch das Gesicht, das "Star Wars"-Fans dabei zum ersten Mal erblickten, gehört nicht David Prowse, sondern Sebastian Shaw. David Prowse spielte zwar bis dahin Darth Vader und quälte sich drei Filme lang mit dem unbequemen Kostüm herum, doch sein Gesicht fand George Lucas für die besagte Szene zu ausdrucksschwach. So spielte also der 1994 verstorbene Shaw die rührende Todesszene.

 

Im wichtigsten Moment übergangen

Von dieser Entscheidung war David Prowse verständlicherweise nicht besonders begeistert und sein Wunsch, doch noch einmal sein Gesicht in einem "Star Wars"-Film zeigen zu dürfen, ist durchaus nachvollziehbar. Allerdings hat er seine Chancen vermutlich nicht gesteigert, indem er noch einmal gegen George Lucas nachtrat, als er nach den später gedrehten Filmen um die Jugend von Anakin Skywalker, dem späteren Darth Vader, gefragt wurde: "Die Episoden I-III haben mir überhaupt nicht gefallen", so David Prowse. "Ich glaube, inzwischen sind sich alle einig, dass das wirklich schlechte Filme waren. Kein Vergleich mit den Original-Filmen. Die waren einfach viel glaubwürdiger." Man mag von diesem Urteil und der Begründung halten was man will, für viele leidenschaftliche "Star Wars"-Fans ist David Prowse jedenfalls eine Kultfigur, gerade weil er von Lucas für die entscheidende Szene übergangen wurde. So könnte sich J.J. Abrams mit einem Auftritt von Prowse das Wohlwollen vieler Hardcore-Fans sichern, die dem neuen Regisseur bisher eher skeptisch gegenüberstehen. Gewissheit über Darsteller und Handlung von "Star Wars: Episode VII" wird es jedenfalls ein wenig später als vermutet geben. Das neue SciFi-Epos soll nämlich nicht, wie all seine Vorgänger und wie ursprünglich geplant, im Sommer durchstarten, sondern erstmals zur Weihnachtszeit. Konkret ist der 15. Dezember 2015 als Starttermin im Gespräch.



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