Bei „Bauer sucht Frau“ ist es der zweite Anlauf für Sarah Paul. Doch hat er seine Chance bereits verspielt?
Der Auftakt bei „Bauer sucht Frau“ verlief für Jungbauer Paul (22) aus Sachsen und seine ausgewählte Hofdame Sarah (20) alles andere als reibungslos. Bereits kurz nach ihrer Ankunft zur Hofwoche musste Sarah ihre Sachen wieder packen und abreisen. Der Grund: Eine Erkrankung zwang sie, die Hofwoche vorzeitig abzubrechen. Doch mittlerweile ist sie zurückgekehrt, und Paul erhält eine zweite Chance. Dennoch zeigt sich schnell, dass die beiden in einigen Punkten nicht auf einer Wellenlänge liegen.
Insbesondere im Umgang mit den Tieren ticken die beiden unterschiedlich. Während Paul seine Nutztiere pragmatisch und nüchtern betrachtet, zeigt Sarah eine deutlich emotionalere Seite. Diese Diskrepanz wird auch bei der gemeinsamen Arbeit auf dem Hof immer wieder deutlich, besonders in Folge 11, die RTL am 9. Dezember zeigt, die aber bereits jetzt bei RTL+ abrufbar ist.
„Bauer sucht Frau“-Kandidatin enttäuscht von Jungbauer
Als die beiden zusammen mit Pauls Schwester und Vater eine Kuhherde auf eine andere Weide treiben wollen, wird Sarah einmal mehr bewusst, dass Pauls Einstellung zu den Tieren ganz anders ist als ihre eigene. Trotz der Herausforderungen schwärmt Sarah von der Aktion: „Es war richtig schön.“ Allerdings scheint ihr Lob weniger Paul zu gelten, sondern vielmehr dessen Vater, mit dem sie sich hinsichtlich der Tierliebe deutlich mehr verbunden fühlt. Das wird bei einem Gespräch nach getaner Arbeit mehr als deutlich. „Wir lieben auch beide das Leben mit den Tieren. Und diese Freude und Energie spüre ich mit Paul nicht zusammen – eher mit dem Papa“, muss sie später etwas enttäuscht feststellen.
Sarah scheut sich nicht, ihre Bedenken gegenüber Pauls Vater offen anzusprechen. „Der Paul muss das noch lernen, ich habe gemerkt, das ist ein bisschen schwierig bei ihm“, gesteht sie ihm. Pauls Vater bleibt jedoch optimistisch. Er ist überzeugt, dass sein Sohn das nötige Feingefühl entwickeln kann – vielleicht sogar mithilfe von Sarah. „Er braucht jemanden, der ihm sagt: ‚So geht’s lang‘. Genau wie meine Frau“, meint er zuversichtlich.
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Später sucht Sarah das klärende Gespräch mit Paul und konfrontiert ihn enttäuscht mit ihren Eindrücken. „Du strahlst nicht so viel Freude aus, wenn du bei deinen Tieren bist. Bei deinem Papa merke ich komplett das Gegenteil (...) Bei dir ist mir das nicht so aufgefallen. Das finde ich ein bisschen schade“, spricht sie ihn direkt an. Es ist aber nicht ihr einziges Problem. „Wenn du die Gefühle nicht so zeigen kannst. Wie stellst du dir das dann mit einer Frau vor? Kannst du da dann Gefühle und Freude und Glücklichkeit ausstrahlen?“, hakt sie nach. Paul gesteht, dass es ihm schwerfalle, seine Gefühle auszudrücken, verspricht aber, daran zu arbeiten. Doch ob die Beziehung der beiden noch eine Zukunft hat, bleibt ungewiss.
Bauer kassiert bittere Abfuhr
Aber nicht nur in Sachsen läuft es nicht rund. Auch bei Bauer Heiner und seiner Hofdame Ulrike gibt es Probleme. Anfangs schien die Chemie noch zu stimmen, doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet – zumindest für Ulrike. Sie fühlt sich von Heiner bei der Arbeit mit den Pferden ausgeschlossen. Sie sucht deshalb das Gespräch mit dem 70-Jährigen und offenbart ihm: „Ich merke einfach, dass sich bei mir nicht so die Gefühle entwickeln. Du bist wirklich ein ganz, ganz toller Mann, auch was du auf dem Hof alles machst. (...) Aber manchmal passt es einfach nicht.“
Für eine Änderung ist es zu spät. Ulrike hat bereits beschlossen, Heiner keine Chance mehr zu geben. Für Heiner kommt diese Nachricht überraschend. „Ich habe nicht den Eindruck gehabt, dass wir nicht zusammenpassen“, gibt er zu. Nun hofft er, dass er nicht den Rest seines Lebens alleine bleiben muss ...