Computerspiele werden immer anspruchsvoller, sodass auch Grafikkarten einen erheblichen Teil zur Performance beisteuern müssen. Wir sagen dir, warum die neue RX 7600 XT von AMD hoch im Kurs steht.
Genügend Festplatten- und Arbeitsspeicher? Wichtig. Ein schneller Prozessor und eine dazu passende Grafikkarte? Noch wichtiger – zumindest, wenn dein Computer in der Lage sein soll, moderne Videospiele ohne Unterbrechungen wiederzugeben. Mit Grafikkarten ist es bekanntlich so, dass es am Angebot und der Nachfrage nicht mangelt. Allerdings dürfte es für die meisten auch eine Geldfrage sein, welches Produkt letztlich im Warenkorb landet. Aus diesem Grund möchten wir dir ein brandneues Modell vorstellen, welches sich diverse Schlagzeilen in den Fachmedien sichern konnte. Hier gibt es die wichtigsten Eckpunkte zur AMD Radeon RX 7600 XT.
Grafikkarte unter 400 Euro: So viel Leistung steckt in der RX 7600 XT
Ende Januar brachte AMD mal wieder ein neues Rechen-Bauteil auf den Markt, das schnell Aufsehen erregen sollte: „Die AMD Radeon Radeon RX 7600 XT Grafikkarte ist ein ideales Upgrade für Gamer*innen, weil sie schnelle, geschmeidige und visuell atemberaubende Gaming- und Raytracing-Erlebnisse mit 1080p und höher ermöglicht.“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des US-amerikanischen Unternehmens.
Falls du dich fragst, weshalb wir hier zwei Typen der RX 7600 XT zur Schau stellen: Dies liegt daran, dass AMD für einzelne Partner*innen jeweils eine optimierte Version produziert hat – darunter auch Asus und Gigabyte.
In der Praxis sind mit dieser 16 GB großen Recheneinheit, die den aktuellen Branchenstandard GDDR6 für noch schnellere Datenübertragung verwendet, sogar bis zu 1440p möglich. Dadurch ist laut Datenblatt eine 4K- sowie HDMI 2.1-Kompatiblität gewährleistet.
Das Labor ließ die RX 7600 XT verschiedenste Spiele abbilden, die anschließend auf dem Prüfstand nicht enttäuschen sollte:
- „Call of Duty: Modern Warfare III” (1080p mit 254 fps, 1440p mit 182 fps)
- „Assassin's Creed: Mirage” (1080p mit 157 fps, 1440p mit 126 fps)
- „Spider-Man: Miles Morales” (1080p mit 176 fps, 1440p mit 128 fps)
Merkmale: AMD Radeon RX 7600 XT (laut offiziellem Datenblatt)
- normale GPU-Taktung: 2.470 MHz
- Speichergröße: 16 GB GDDR6
- 4K-Unterstützung: Ja
Wenn du zusätzlich einen visuellen Vergleich haben möchtest, schau dir doch am besten folgendes Video an:
Dort siehst du ebenfalls die Geforce RTX 4060 Ti mit 16 GB, welche unter Spezialist*innen als gutes Vergleichsmodell gehandelt wird.
Merkmale: Geforce RTX 4060 Ti (laut offiziellem Datenblatt)
- normale GPU-Taktung: 2.310 MHz
- Speichergröße: 8 GB oder 16 GB GDDR6
- 4K-Unterstützung: Ja
Ein ähnliches Leistungsspektrum deckt zudem die Intel Arc A770 ab, welche auch mit 16 GB ausgestattet ist.
Merkmale: Intel Arc A770 (laut offiziellem Datenblatt)
- normale GPU-Taktung: 2.100 MHz
- Speichergröße: 16 GB GDDR6
- 4K-Unterstützung: Ja
Auflösungsbegriffe: Was bedeuten „fps“, „p“ und „Raytracing“?
Fps steht für nichts anderes als „Frames per second“, zu deutsch „Bilder pro Sekunde“. Je mehr Bilder pro Sekunde über deinen Bildschirm laufen (oder deine Grafikkarte in der Lage ist zu verarbeiten), desto flüssiger läuft dein Bild, beziehungsweise Videospiel.
Mit dem Buchstaben „p“ drückt man in der Fachsprache den „progressive scan“ aus. Dies bedeutet, dass das Bild am Monitor zeilenweise von oben nach unten aufgebaut wird. Bei 1080p müssen somit 1.080 Zeilen „gescannt werden“, wohingegen es bei 1440p sogar 1.440 Zeilen sind. Grundsätzlich gilt daher die Annahme: Je mehr p’s, desto höher ist die Pixeldichte, respektive gibt es schärfere und detailreichere Bilder.
Raytracing beschäftigt sich mit der realistischen Darstellung von Lichtern. So werden diese bei gutem Raytracing je nach Situation etwas stärker oder schwächer (naturgetreuer) dargestellt.