Wer die bestmögliche Performance an seinem Laptop möchte, muss diesen früher oder später aufrüsten. Zu den tunebaren Bestandteilen zählt auch die Grafikkarte. Welche Modelle besonders vielversprechend sind, erfährst du jetzt.
Verschiebe die Grenzen des Möglichen. Weil viele Laptops von Werk mit einer beschränkten Performance daherkommen, sehen sich viele Nutzer*innen ab einem gewissen Punkt gezwungen, an der ein oder anderen Stelle selbst nachzubessern. Besonders in Sachen Grafik ist das Ende der Fahnenstange oft schneller als gedacht erreicht. Doch was tun, wenn man seinen geliebten Klapprechner nicht aufgeben möchte? Die einzige Lösung: Es muss eine neue, externe Grafikkarte her.
Was bringt eine neue Grafikkarte?
In erster Linie sorgt diese Erweiterung dafür, dass dein Laptop diverse Rechenaufgaben, die mit der Darstellung zusammenhängen, schneller ausführen kann. Dazu zählen Gaming, das Rendern von Videos, Fotomontagen und vieles mehr.
Externe Grafikkarten: Das musst du wissen
Falls du denkst, du kannst dir einfach eine neue Power-Unit kaufen und loslegen, möchten wir dich an dieser Stelle etwas bremsen. Denn damit deine externe Grafikkarte läuft, benötigt sie ein passendes eGPU-Gehäuse – also eine Art eigenen Prozessor. Entscheidend ist natürlich in erster Linie die Übertragungsgeschwindigkeit dieses Zwischenglieds, sowie die Taktfrequenz in MHz. Eine sehr gute Wahl an zuverlässigen Produkten haben wir dir hier aufgeführt.
Beachte: Im Normalfall ist für die Nutzung solcher Gehäuse ein Thunderbolt-3-Anschluss (teilweise auch Thunderbolt 4) nötig.
Tolle externe GPUs für mehr Leistung
Kommen wir nun zur Hauptattraktion. Bei der Wahl der richtigen GPU sind primär zwei Player die Bosse auf dem Markt: AMD und Nvidia. Wozu du letztlich greifst, dürfte von kleinen Nuancen – oder deinem Geldbeutel – abhängen. Hier gilt das altbekannte Gesetz aus der Technikwelt: Mehr Leistung kostet meist auch entsprechend mehr.
Das Können ist größtenteils – jedoch nicht vollständig – von zwei Schlüssel-Faktoren abhängig: Der GPU-Taktfrequenz in MHz und dem verfügbarem Speicher in GB. Ein harmonisches Zusammenspiel sorgt am Ende für das flüssigste Erlebnis.
Chronologisch korrekt starten wir mit der Phoenix Radeon RX 550, die 4 GB groß ist und eine Taktfrequenz von 6000 MHz hat.
Weiter geht es mit der doppelten Speichergröße, namentlich vertreten durch die ASUS Dual Radeon RX 7600, die mit 2300 MHz taktet.
In gleicher Größenordnung hat auch Nvidia etwas anzubieten: Die GeForce RTX 4060 mit einer Taktfrequenz von 2595 MHz ist allerdings um einiges teurer.
Für diejenigen, die sich "nur" mit einer High-Performance-Lösung zufriedengeben können, ist das 20-GB-Monster ASUS TUF Gaming AMD Radeon RX 7900 das fehlende Puzzleteil.
Übrigens: Für Mac-User*innen ist zudem noch zu erwähnen, dass aktuell ausschließlich AMD-Grafikkarten kompatibel sind.
Du möchtest mehr zu Grafikkarten erfahren? Check unseren passenden Artikel dazu:
Auf einem Level mit Desktop-PC dank neuer GPU?
Hier muss klar gesagt werden: Auch wenn du deinem Laptop ein schickes Upgrade verpasst, wird der stationäre Computer am Ende wohl immer die Nase vorn haben. Das liegt natürlich auch daran, dass der Desktop-Rechner direkt mit der Grafikeinheit verbunden ist. Beim Laptop funktioniert dies nur über ein passendes Gehäuse, welches per Kabel angeschlossen wird.