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Als Kind wurde Wilson Gonzalez sexuell missbrauch: Natascha Ochsenknecht brachte Täter zu Fall

Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist als Kind sexuell missbraucht worden. Mutter Natascha erinnert sich bei "Jetzt Reden Vier" an die traumatische Zeit.  

Natascha Ochsenknecht
Natascha Ochsenknecht erinnert sich an dunkle Stunden. Foto: imago images / Future Image

Wilson Gonzales Ochsenknecht war sechs Jahre alt, als er 1996 erstmals Opfer eines sexuellen Missbrauchs durch einen Bekannten seiner Eltern wurde. Sein Peiniger, Michael K, war damals 26 Jahre alt und ein guter Freund der Familie, doch als Wilsons Eltern in die USA reisten, nutze Michael K. die Gelegenheit, um sich an dem kleinen Jungen zu vergehen. Beim Spielen mit der Ritterburg berührte Michael K. seinen vermeintlichen Schützling Wilson unsittlich und zwang den Jungen auch, ihn mit dem Mund zu berühren. Einem Kindermädchen, das ungewöhnliches Verhalten bei Wilson feststellte, erzählte der kleine Junge schließlich, was ihm angetan worden war und erklärte, er habe die Geschehnisse zwar eklig gefunden, wenn er begonnen habe zu weinen, habe ihn sein Peiniger allerdings bloß ausgelacht.

Im Rahmen eines Interviews mit Charlotte Würdig erinnert sich Wilsons Mutter Natascha Ochsenknecht nun an die dunklen Zeiten, bei dem ihr nur ein Gedanke Kraft gab, das Ganze zu überstehen: „Ich muss den Täter ins Gefängnis bringen“.

 

Natscha Ochsenknecht nahm die Ermittlungen selbst in die Hand

Dabei verließ sich die damalige Ehefrau von Uwe Ochsenknecht allerdings nicht auf die investigative Polizeiarbeit, sondern nahm die Ermittlungen selbst in die Hand – verschaffte sich Zugang zur Wohnung des Täters - mit schockierendem Ergebnis: Dort fand sie heraus, dass Michael K. bereits elf Mal vorbestraft war und zu diesem Zeitpunkt nur auf Bewährung auf freiem Fuß.

Ochsenknechts Beharrlichkeit im Kampf für Gerechtigkeit für ihren Sohn, zahlte sich aus. Michael K. kam hinter Gitter. Der Prozess fand damals unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Täter wurde zu einer Gefängnisstrafe von zu drei Jahren verurteilt.

Heute fordert die Mutter von drei Kindern mehr denn je: "Keine Bewährungsfristen mehr und dass man sagt, es ist ein schweres Verbrechen, kein Vergehen." Zu häufig kämen Täter*innen ungeschoren davon. Dass das Ganze damals überhaupt an Licht kam, ist vor allem einem aufmerksamen Kindermädchen von Wilson zu verdanken. Die damals 17-jährige Christina W. war es, der auffiel, dass dem Kind etwas auf dem Herzen lag. Sie fragte den kleinen Wilson damals was passiert war.

"Das wird auch nie wieder heilen, weil du natürlich anfängst, dir Vorwürfe zu machen", erklärt Natascha heute in einem Gespräch bei „Jetzt Reden Vier“. Des Weiteren käme die anschließende und notwendige therapeutische Betreuung seitens des Staates zu kurz.

Wenn auch Du Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch erleben musstest, kannst du dich bei der Telefon-Seelsorge unter (0800) 111 0 111 oder (0800) 111 0 222 jederzeit und völlig anonym melden.

 

 

 



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