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Gaming

"Warhammer 40.000: Space Marine 2" im Test: Der "Gears of War"-Killer?

"Warhammer 40.000: Space Marine 2" entfesselt die spektakulärsten Action-Gefechte des Jahres auf unsere Bildschirme und kündigt dem Genre-König "Gears of War" den Kampf an!

Warhammer 40.000 Space Marine 2
Wie gut uns "Warhammer 40.000 - Space Marine 2" gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Test! Foto: Focus Entertainment
Inhalt
  1. Großartiges Oldschool-Gameplay à la „Gears of War“ - auch im Koop!
  2. Warhammer 40.000 – Space Marine 2 – Episches Setting trifft auf brutale Performance
  3. Fazit zu „Warhammer 40.000 – Space Marine 2"

Selbst die gefühlt hundertste Welle von abertausenden von garstigen Tyranid-Viechern mit hartnäckigen Elite-Widersachern würde dem legendären „Ultramarine“ Lieutenant Titus nicht mal eine winzige Schweißperle auf die Stirn zaubern. Zu viel hat der Kampfveteran in seiner Zeit gesehen und erlebt, um im Angesicht der überwältigenden Gefahr vor seinen Augen Angst oder Respekt zu empfinden. Was auf „Kakadu“ passiert, bleibt nämlich auf „Kakadu“ - vielleicht für immer! Nur eine abtrünnige Gruppe von "Space Marines“ soll die außerirdische Gefahr bändigen. Und in der knapp 12-stündigen Kampagne zaubert euch „Warhammer 40.000: Space Marine 2“ einige der beeindruckendsten und epischsten Action-Szenen des Jahres auf die Bildschirme und bietet neben einer intensiven Einzelspieler-Kampagne auch einen spannenden Koop-Modus. Die Multiplayer-Einschätzung muss bei uns noch etwas warten, denn der Early Access des Spiels startet erst ab dem 05. September.

Auch spannend:

 

Großartiges Oldschool-Gameplay à la „Gears of War“ - auch im Koop!

Warhammer 40.000 Space Marine 2
In „Space Marine 2“ gibt es epische Schlachtszenen Foto: Focus Entertainment

Space Marine 2 ist eine Fortsetzung von „Warhammer 40.000 - Space Marine“, das 2011 von Relic Entertainment entwickelt wurde und für PlayStation 3, Xbox 360 und PC erschien. „Warhammer 40.000 - Space Marine 2“ wird nun knapp 12 Jahre danach von Saber Interactive entwickelt und setzt spielerisch direkt dort an, wo uns der Vorgänger zurückgelassen hat. Im Mittelpunkt steht hier natürlich die Action: Es fühlt sich manchmal sehr nach „Gears of War“ an, wenn wir uns durch eine Gegnerwelle nach der nächsten schnetzeln und dabei einen lässigen Alphatier-Spruch nach dem nächsten kloppen. Spielmechanisch geht es hier „back to the roots“ der Xbox 360-Ära: Ihr sammelt eben die Waffen auf, die euch in Kisten bzw. Waffen-Ständern gerade zur Verfügung stehen. Von Upgrade-Orgien oder Waffen-Mods ist keine Spur. Schießen, Granaten werfen, mit eurem scharfen Messer zuschlagen, Blocken, Ausweichen und letztendlich „Finisher“ ausführen sind die zentralen Elemente eurer Spielerfahrung.

„Warhammer 40.000 – Space Marine 2“ beschränkt sich zwar aufs Wesentliche, doch ist wahrlich kein leichtes Spiel: Die teilweise gigantischen Herden attackieren euch frontal oder aus der Ferne mit Säureattacken. Während die Standard-Gegner noch vergleichsweise leichtes Kanonenfutter sind, aber in der Masse überwältigen können, halten Elite-Gegner nicht nur deutlich mehr aus, sondern blocken auch eure Frontalangriffe, so dass ihr euch tatsächlich eine Strategie überlegen müsst, um sie sinnvoll ins Visier zu nehmen. Die Mischung aus vielen Gegnern, genereller Ressourcen-Knappheit und beengten Räumlichkeiten macht euch immer wieder das Leben zur Hölle und letztendlich auch den Fun der Spielerfahrung aus. Übrigens auch im Koop-Modus: Denn ähnlich wie bei weiteren Genre-Vertretern wie „Remnant 2“ ist die Kampagne (bis auf den Einstieg) mit zwei weiteren Spieler:innen durchzockbar, was für grandiose gemeinsame Schnetzel-Orgien sorgt. Der Koop-Modus wird außerdem noch durch einzelne „Einsätze“ erweitert, die jedoch fast einen eigenen Spielmodus bilden: Denn in den dreißigminütigen Einsätzen müsst ihr als 3er-Team verschiedene Aufgaben erfüllen und könnt dabei aus sechs Klassen wählen, die sich sehr unterschiedlich spielen und letztendlich auch ein neues Element einführen: Denn die Zusammensetzung eures Teams spielt für Erfolg und Misserfolg eine große Rolle. Ihr levelt eure jeweilige Klasse à la "Deep Rock Galactic" auf und schaltet im Verlauf neue Fähigkeiten und Waffen frei. Das ist wirklich motivierend und ist in knapp dreißigminütigen Häppchen perfekt für abendliche Sessions portionierbar.

Hier seht ihr den Gameplay Overview-Trailer zu "Warhammer 40.000 - Space Marine 2":

 
 

Warhammer 40.000 – Space Marine 2 – Episches Setting trifft auf brutale Performance

Warhammer 40.000 Space Marine 2
Das Gameplay mag zwar überholt wirken, macht aber verdammt viel Spaß! Foto: Focus Entertainment

Von Beginn an fährt Warhammer 40.000 – Space Marine 2 hier richtig dick auf: Tausende von Viechern wuseln auf dem Bildschirm und treffen auf Explosionen, Partikel-Effekte und meist viele NPCs mit gut gelungenen Animationen. Wir haben das Spiel auf einem High-End-Rechner mit einem Ryzen 5 7800X3D, einer Gainward Phantom RTX 4080, 32 GB DDR5-6000 Arbeitsspeicher sowie einer schnellen NVME-Festplatte gespielt in einer WQHD-Auflösung mit Ultra-Settings gespielt. Als wir die Preview im vergangenen Jahr gespielt haben, war die Performance noch sehr problematisch. Doch mittlerweile hat sich hier viel getan: Trotz unendlich vielen Elementen auf dem Bildschirm läuft das Spiel auch dank Upscaling-Optionen wie DLSS (allerdings ohne Frame-Generation) und FSR2 auf High-End-Rechnern zumindest einigermaßen flüssig. Da das Spiel kein Raytracing anbietet, sind die Systemvoraussetzungen minimal moderater als aktuell bspw. bei "Star Wars Outlaws". Spannenderweise werden CPUs trotz tausender Tyraniden auf dem Bildschirm nur selten richtig belastet: Der Großteil der Arbeitslast landet letztendlich bei der GPU.

 

Fazit zu „Warhammer 40.000 – Space Marine 2"

Simpel, chaotisch und verdammt episch: Warhammer 40.000 – Space Marine 2 ist so herrlich altmodisch, dass wir unser Grinsen beim Schnetzeln der Gegnerhorden kaum aus dem Gesicht bekommen haben. Die Inszenierung, das Gameplay und die Grafik liefern wirklich auf verdammt hohem Niveau ab. Dass hier und da ein paar Kampagnen-Missionen etwas zu gradlinig und gleichförmig ablaufen, verschmerzt man gerne, wenn dafür knackige Koop-Action garantiert ist. Auch die "Einsätze" haben uns deutlich mehr motiviert und uns Spaß bereitet, als wir es im Vorfeld geglaubt haben. Ob der Multiplayer-Modus das hohe Gesamtniveau noch einmal ein wenig pushen kann, wird sich noch zeigen müssen. Ein "Gears of War"-Killer ist "Warhammer 40.000 Space Marine 2" deshalb noch nicht, doch setzt im Action-Genre eine ganz eigene Duftmarke!

"Warhammer 40.000 - Space Marine 2" erscheint ab dem 09. September 2024 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC. Bereits ab dem 05. September ist die Early-Access-Version anspielbar.



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