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Gaming

„Star Wars Outlaws“: Grafik, Technik und Performance im PC-Test!

Wir testen und zeigen euch die wichtigsten Grafik-Einstellungen, Technologien und Benchmarks zu „Star Wars Outlaws“.

Star Wars Outlaws Toshara
"Star Wars Outlaws" ist das erste "Star Wars"-Spiel mit einer Open-World und verfügt technisch über viele "State of the Art"-Technologien Foto: Ubisoft
Inhalt
  1. Die Technik von „Star Wars Outlaws“: Raytracing, Ray Reconstruction und RTXDI
  2. RTXDI verbessert die Beleuchtung nochmal, doch ist aktuell problematisch
  3. „Star Wars Outlaws“: Performance im Check – Warum Upsampling ein Muss ist!
  4. Unser Tech-Fazit zu "Star Wars Outlaws"

Offiziell ist „Star Wars Outlaws“ das erste Open-World-Spiel im „Star Wars“-Universum. Und das sieht man dem neuesten Projekt des schwedischen Entwicklerstudios Massive Entertainment („Avatar – Frontiers of Pandora“, „The Division 2“) auch an: Zwischen neondurchtränkten und düsteren Cantina-Bars und den offenen Weiten von Planeten bzw. Monden wie „Toshara“, „Akiva“ oder „Tattoine“ bietet „Star Wars Outlaws“ eine riesige Vielfalt an unterschiedlichen Schauplätzen. Das sorgt natürlich auch dafür, dass „Star Wars Outlaws technisch das ambitionierteste Spiel des Studios ist und dabei erneut auf die neueste Version der „Snowdrop“-Engine baut. Wir erklären euch in den folgenden Abschnitten, welche Technologien zum Einsatz kommen, was ihre Auswirkungen sind und wie die Performance bei unserem Highend-Rechner und Laptop ausfällt. Und klar: Tipps zur Performance-Optimierung von „Star Wars Outlaws“ gibt es obendrauf.

 

Die Technik von „Star Wars Outlaws“: Raytracing, Ray Reconstruction und RTXDI

Ray Reconstruction in Action bei Star Wars Outlaws
"Star Wars Outlaws" glänzt mit tollem Raytracing! Foto: Ubisoft

Im Vorfeld von “Star Wars Outlaws“ wurde die Technik des Open-World-Spiels noch hinsichtlich der grafischen Qualitäten von einem großen Teil der Community belächelt. Das lässt sich im finalen Spiel allerdings sehr schön widerlegen: Zwar gibt es bezüglich der Spiel- und Gesichtsanimationen noch Luft nach oben und zeitweise wirkt die Grafik aufgrund interner Filter etwas „soft“, doch insgesamt beeindruckt „Star Wars Outlaws“ mit einer überwiegend gelungenen Präsentation. Massive schafft es die einzelnen Biome mit wirklich sehr vielen kleinen und liebevollen Details auszustatten, was der Glaubwürdigkeit der Welt zugutekommt: „Star Wars Outlaws“ fühlt sich wirklich wie ein Trip in die Unterwelt der ikonischen Film- und Spielreihe an und das liegt letztendlich auch an der Präsentation.

Die profitiert in erster Linie von Raytracing: Das ist im Grunde, wie schon bei „Avatar – Frontiers of Pandora“, in alle Elemente von „Star Wars Outlaws“ wie Licht & Schattendarstellung sowie Reflexionen eingearbeitet und wird nur bei älteren GPUs mit einer Art Alternativlösung ausgehebelt. Das sorgt eben dafür, dass z. B. in Mirogana, der Hauptstadt von Toshara, meist nur künstliche Lichtquellen zu finden sind, weil die Stadt fast komplett in einer Art Bergmassiv untergebracht ist. Die neondurchtränkten, schwach beleuchteten Ecken kreieren eine großartige Atmosphäre – zum Großteil auch dank der tollen Raytracing-Darstellung. Für alle Spieler:innen, die eine moderne NVIDIA-RTX-Grafikkarte besitzen, können Ray Reconstruction nutzen.

Bei Ray Reconstruction handelt es sich um ein noch recht neues Feature, das die Raytracing-Darstellung in Videospielen deutlich verbessern soll. Gewährleisten sollen dies vor allem deutlich verbesserte Denoiser, die bei „Ray Reconstruction“ durch ein von einem NVIDIA-Supercomputer trainiertes KI-Netzwerk ersetzt werden, das zwischen den gesampelten Rays hochwertigere Pixel erzeugt. Das heißt konkret: Oftmals etwas rauschige Raytracing-Flächen werden dank „Ray Reconstruction“ bestenfalls deutlich sauberer und glaubwürdiger dargestellt. Das haben wir auch feststellen können, als bspw. das Neon-Licht in einer imperialen Basis durch Ray Reconstruction deutlich rauschfreier auf den Metallboden reflektiert wurde. Auch Schatten-Darstellungen von laufenden Ventilatoren sehen dank „Ray Reconstruction“ realistisch aus. Ganz perfekt ist die Technologie jedoch nicht: Manchmal sind die KI-Denoiser auch einen Tick zu aggressiv und ziehen vor allem in Übergängen von Materialien schlieren bzw. verschlucken Details. Insgesamt ist „Ray Reconstruction“ in „Star Wars Outlaws“ überwiegend gelungen und kostet zudem keine zusätzliche Performance. Mit einem Nachteil: Ray Reconstruction ist aktuell lediglich auf NVIDIA-Karten möglich. Auf AMD- oder Intel-Karten wird auf traditionelle Denoiser zurückgegriffen, die schlechtere Ergebnisse liefern.

Auch spannend:

 

RTXDI verbessert die Beleuchtung nochmal, doch ist aktuell problematisch

Anders sieht es bei RTX Dynamik Illumination (kurz: RTXDI) aus: Zusätzlich zu Raytracing handelt es sich um eine Technologie, bei der die wichtigsten Lichtquellen in einer Szene von der GPU analysiert werden und letztendlich dann auch physikalisch korrekt dargestellt werden. Das sorgt dafür, dass vor allem dynamische Lichtquellen nochmals realistischer dargestellt werden. Gerade blinkende Neonlichter, leuchtende Knöpfe oder andere Lichtquellen, die eben nicht konstant in der Szenerie sind, profitieren so deutlich. Allerdings hat RTXDI auch seinen Preis: Die Performance von der höchsten RTXDI Einstellung zur Darstellung ohne RTXDI hat auch auf unserem Highend-Rechner mit Nvidia Geforce 4080 teilweise mehr als 40 % an FPS gekostet. AMD GPUs können die Technologie ebenfalls nutzen, aber verlieren laut Tests verschiedener anderer Medien wie „Computerbase“ & Co. sogar noch mehr an Performance.

Unsere Empfehlung: Auf Spitzen-GPUs wie einer RTX 4090 und einer RTX 4080 Super können Grafik-Enthusiasten RTXDI definitiv aktivieren, doch wer ansonsten mit über 60 Bildern pro Sekunde spielen möchte, sollte die Technologie, unserer Meinung nach, aktuell deaktivieren. Das ist auch deshalb empfehlenswert, weil RTXDI momentan an einigen Stellen für große Stutter-Probleme und unsaubere Frametimes sorgt. Es ist aber davon auszugehen, dass Ubisoft die Probleme in Zukunft mit einem Patch beheben wird.

 

„Star Wars Outlaws“: Performance im Check – Warum Upsampling ein Muss ist!

Star Wars Outlaws Cantina
Eine der hardwareintensivsten Indoor-Szenen zu Beginn des Spiels! Foto: Ubisoft

Eine große Open-World und Raytracing, wohin das Auge sieht: Es ist keine große Überraschung, dass „Star Wars Outlaws“ auf dem PC ein durchaus fordernder Titel ist. Positiv hervorzuheben ist, dass Massive Entertainment bzw. Ubisoft alle aktuellen Upscaler an Bord haben: DLSS 3.5 inkl. Frame Generation, AMD FSR 3.0 sowie Intel XeSS.

Wir haben für die Framerate-Tests zwei verschiedene Teststellen (Open-World + Indoor-Cantina auf Toshara) im Spiel genutzt. Für den Test an sich haben wir zwei Hardware-Setups getestet: Zum einen unseren Desktop-Rechner mit folgender Ausstattung:

  • Mainboard: ASUS ROG CROSSHAIR X670E HERO
  • CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D
  • GPU:  Gainward Geforce RTX 4080 Phantom
  • Kühler: ARCTIC Liquid Freezer III 360 RGB
  • RAM: 32 GB (2x 16 GB) G. Skill Trident Z5 Neo RGB DDR5 DRAM 6000MHz
  • OS: Microsoft Windows 11 Pro 64-bit

Für den Test wählten wir erneut eine WQHD-Auflösung, da sie sowohl bei unserem Hauptrechner als auch beim Gaming-Laptop mit RTX 4080 repräsentabel erschien. Ultra-Settings mit Raytracing-Max-Settings sowie Ray Reconstruction wurden angewählt. Zum Vergleich haben wir auch ein Benchmark mit RTXDI gestartet, um euch den größten Unterschied zu zeigen. Da wird mit einer aktuellen NVIDIA-GPU auf beiden System testen, wollten wir natürlich auch wissen, wie viel Performance-Zuwachs „Frame Generation“ beim Spiel bringt. Auch dieses Setting findet ihr in unserer Testanalyse.

Bei unseren Testsequenzen erreichten wir mit unserem Desktop-PC folgende Ergebnisse

Star Wars Outlaws – WQHD, Ultra, Raytracing-Max & Ray Reconstruction

  • 71 FPS - DLSS 2 (Balanced, Ray Reconstruction)
  • 116 FPS - DLSS 3.5 (Balanced, Ray Reconstruction, Frame Generation)

Schon mit DLSS 2 Balanced lässt sich „Star Wars Outlaws“ auf unserem Testrechner meist mit deutlich über 60 Bildern pro Sekunde spielen. Mit „Frame Generation“ konnten wir einen starken Performance-Zuwachs von 63% messen, allerdings stieg auch der Input-Lag um fast 40% auf 42ms. Beide Settings sind jedoch sehr gut spielbar – persönlich würde ich aufgrund der angenehmeren Bild-Darstellung „Frame Generation“ aktivieren.

Mit zusätzlichem RTDI sahen unsere Performance-Ergebnisse anders aus

Star Wars Outlaws – WQHD, Ultra, Raytracing-Max & Ray Reconstruction & RTXDI

  • 43 FPS - DLSS 2 (Balanced, Ray Reconstruction, RTXDI Ultra)
  • 74 FPS - DLSS 3.5 (Balanced, Ray Reconstruction, Frame Generation, RTXDI Ultra)

Nur mit DLSS 3.5 inkl. Frame Generation ist RTXDI auf einem Desktop-Rechner mit einer RTX 4080 gut spielbar. Und auch wenn das Bild etwas besser aussieht, sind die zusätzlichen Probleme wie „Stutter“ & schwankende Frametimes derzeit die Aktivierung nicht Wert.

Ähnlich gut spielbar zeigte sich Star Wars Outlaws auch mit dem Acer Predator Helios 18 mit einer Nvidia RTX 4080-Mobile GPU sowie einem Intel® Core™ i9-13900HX an Bord. Unsere Benchmark-Ergebnisse:

Star Wars Outlaws – WQHD, Ultra, Raytracing-Max & Ray Reconstruction

  • 59 FPS – DLSS 2 (Balanced, Ray Reconstruction)
  • 99 FPS  – DLSS 3.5 (Balanced Quality, Frame Generation, Ray Reconstruction)

Hier seht ihr nochmal alle RTX-Features im Trailer:

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Unser Tech-Fazit zu "Star Wars Outlaws"

Moderne Technik trifft auf nostalgische "Star Wars"-Atmosphäre: Zumindest technisch macht "Star Wars Outlaws" einiges her. Ein paar Probleme sollten Massive Entertainment bezüglich des Einsatzes von RTXDI noch in den Griff bekommen, doch ansonsten kann das Spiel mit modernsten Grafik-Technologien punkten, die die großartige Atmosphäre in sehr vielen unterschiedlichen Biomen fördern. 

 

 

 



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