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Gaming

„Star Wars Outlaws“: Vorsicht im Outer Rim! | Test

Mit „Star Wars Outlaws“ will das berühmte Franchise zurück in den Open World-Sattel. Dabei gibt es bei diversen Qualitäten jedoch einige Probleme.

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„Star Wars Outlaws“: Vorsicht im Outer Rim! | Test
Wie gut ist „Star Wars Outlaws“? Foto: Lucasfilm Ltd.
Inhalt
  1. Darum geht es in „Star Wars Outlaws“
  2. Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon
  3. „Star Wars Outlaws“: Fazit

Star Wars“ hat in den letzten Jahren ordentlich Videospiel-Nachschub bekommen. Neben den „Battelfront“-Shootern haben vor allem die beiden „Jedi“-Spiele „Fallen Order“ und „Survivor“ abliefern können. Nun steht also Ubisofts Titel „Star Wars Outlaws“ an. Und auch wenn das Open World-Abenteuer viele positiven Eigenschaften mitbringt, will sich letzten Endes keine rechte Begeisterung einstellen.

 

Darum geht es in „Star Wars Outlaws“

Ihr spielt die Diebin Kay Vess. Aufgewachsen in der Stadt Canto Bight geht eines Tages ein Raubzug gehörig schief. Daraufhin flieht sie mit einem gestohlenen Schiff, der Trailblazer, aus ihrem zu Hause. Doch für den größten Coup, den das Outer Rim je gesehen hat, muss sie zurückkehren. Vorher versammelt sie noch eine Crew, damit alles glattläuft. Doch kann sie einem Haufen von Schurken wirklich trauen?

Diese Geschichte wird über abwechslungsreiche Missionen erzählt, in denen ihr es mit unterschiedlichen Fraktionen zu tun habt. Je nachdem, mit wem ihr euch verbündet, bekommt ihr unterschiedliche Vor-, aber auch Nachteile. Das könnt ihr in den Nebenmissionen zwar wiedergutmachen, davon ist allerdings abzuraten. Keine davon fühlt sich nach sinnvoller Beschäftigung an, oft sind es nur kleinere Tätigkeiten, bei denen der größte Teil der Zeit dafür draufgeht, überhaupt erst dort hinzukommen. Eine kleine Abwechslung davon sind die Weltraummissionen, die allerdings auch nach kurzer Zeit recht monoton werden.

Die Gefechte auf der Trailbalzer sind eines der großen Highlights des Spiels. Foto: Lucasfilm Ltd.

Im Vorfeld gab es eine ganze Menge Gerede um Kay als Protagonistin. Tatsächlich braucht es etwas, bis man mit der tollpatschigen Gesetzlosen warm wird. Gerade zu Anfang wirkt sie eher wie ein bockiges Kind, die alle guten Ratschläge einfach so ausschlägt. Doch im Laufe des Abenteuers wächst sie einem mehr ans Herz. Ihr Haustier Nix hingegen ist von Anfang an der gar nicht so heimliche Star des Spiels. Nicht nur ist das Alien äußerst putzig, sondern hört auch hervorragend auf Kommandos. So können wir ihn auf Knopfdruck Diebstähle begehen, Knöpfe drücken oder Gegner angreifen lassen. Dabei müssen wir uns nie Sorgen um seine Lebenspunkte machen, denn im Spiel scheint niemand Nix zu bemerken.

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Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon

Kay hingegen muss deutlich vorsichtiger vorgehen. Und hier liegt schon ein großes Problem von „Star Wars Outlaws“. Viele der Trailer und das vorher gezeigte Material deuteten an, dass das Spiel euch Freiheiten lässt, wie ihr Probleme angeht. Jedoch stellt sich schnell heraus, dass ihr mit offenen Konflikten nur selten weit kommt – selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad werdet ihr schnell von einer Vielzahl an Gegner:innen umstellt und geratet ins Kreuzfeuer. Auch die verschiedenen Fähigkeiten sind darauf ausgelegt, möglichst leise und heimlich vorzugehen, es gibt sogar ganze Story-Missionen, die nicht anders zu bewerkstelligen sind. Somit liegt das Spiel deutlich näher an Ubisofts „Assassin's Creed“-Reihe als an anderen Open World-Titeln.

Allerdings sind diese vollends auf diesen Stealth-Ansatz ausgelegt und geben euch auch die entsprechenden Mittel an die Hand. In „Outlaws“ hingegen wollte man sich scheinbar nicht zu 100 % darauf ausruhen. So habt ihr zwar unterschiedliche Mittel, um euch Feinden leise zu entledigen, aber sie beruhen so gut wie alle auf Nahkampfangriffen. Die sind einfach auszuführen, doch ähnlich wie Kays Bewegungen fühlen sie sich recht gewichtslos an, ohne jegliche Wucht dahinter. Das kommt gerade in den diversen Kletter-Passagen zum Tragen, die mit ihren kurzen Rätseln an ein anderes Franchise erinnern: „Uncharted“.

Nathan Drake hätte hier vermutlich auch seinen Spaß. Foto: Lucasfilm Ltd.

 

„Star Wars Outlaws“: Fazit

Am Ende liegt hier der Hase im Pfeffer begraben. Statt eine eigene Identität aufzubauen, klaubt sich „Star Wars Outlaws“ Elemente von vielen anderen Orten zusammen. Damit steht man zwar in der Tradition des Original-Films, der bekanntermaßen nicht nur ein bisschen von den Werken von Akira Kurosawa inspiriert war. Und die „Star Wars“-Elemente passen auch. Es ist unheimlich atmosphärisch, wenn ihr auf einem fremden Planeten auf einem Speeder vor dem Imperium flieht, während überall Blasterschüsse um euch herum zischen. Aber abseits dieses Überzuges fühlt sich „Outlaws“ oftmals wie eine schlichte Kopie an, deren Originale meist besser sind. Man kann noch eine Menge Spaß mit dem Titel haben, aber der große Wurf ist es nicht geworden.



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