TV-Star Peter Horton ist gestorben

Als Multi-Talent war Peter Horton bekannt. Er spielte Gitarre, sang, komponierte, war Chansonnier, Autor und TV-Star. Nun ist der Österreicher mit 82 Jahren gestorben. Das bestätigte seine Frau, Konzertpianistin Slava Kantcheff, gegenüber der "Bild"-Zeitung.

 

Peter Horton ist tot - er kämpfte gegen Parkinson

Dem Bericht zufolge litt Horton seit neun Jahren an Parkinson, habe zuletzt Essen und Trinken verweigert und wog nur noch 63 Kilogramm. "Vor zwei Monaten konnte Peter plötzlich nicht mehr schlucken. Nahm er etwas zu sich, gelangte es in die Luftröhre. Ich hatte Angst, er würde ersticken“, sagte seine Partnerin im August zur "Bild".

„Jetzt macht er Musik mit den Engeln und ist bei all den vielen anderen Musikern im Himmel, die er kannte. Peter hat Bob Marley verehrt ...“, so Kantcheff. Das Paar heiratete 1986, ließ sich 1995 dann aber scheiden. Später fanden sie wieder zusammen und sagten 2016 noch einmal "Ja" zueinander.

Horton war in seiner Karriere in mehreren TV-Formaten zu sehen, darunter "Die Otto-Show", "Café in Takt" (ARD), "Hortons Kleine Nachtmusik" (ZDF), "Horton’s Bistro" und "Sprungbrett", wo er als Moderator in Erscheinung trat. Darüber hinaus war er vor allem als Musiker aktiv. 1967 nahm er unter dem Namen Peter Horten für Österreich beim Eurovision Song Contest teil. Mit dem Song "Warum es hunderttausend Sterne gibt" belegte er den 14. Platz. 1972 und 1975 versuchte er sich beim deutschen ESC-Vorentscheid, allerdings erfolglos.

Darüber hinaus war er mit dem Gitarrenduo "Guitarissimo" mit Sigi Schwab erfolgreich und trat auch mit seiner Frau im Duo "Symphonic Fingers" auf. Er verfasste an die 600 Musikwerke und Chansons und veröffentlichte etwa 60 Platten/CDs und 11 Bücher.