Die Entscheidung ist gefallen: ZDF zeigt „Winnetou“ weiterhin.
Trotz der Kontroversen, die die „Winnetou“-Reihe in den letzten Jahren umgeben haben, hält das ZDF an der Ausstrahlung der klassischen Verfilmungen fest. In den Diskussionen, die vor allem durch den neueren Kinderfilm „Der junge Häuptling Winnetou“ neu entfacht wurden, ging es vor allem um kulturelle Aneignung und Rassismus in Karl Mays Werken. Während die ARD aufgrund dieser Debatte beschlossen hat, die Filme nicht weiter zu zeigen, sieht das ZDF in den Abenteuern von Winnetou und Old Shatterhand nach wie vor einen Zuschauermagneten - und hat sie für die Feiertagsprogrammierung eingeplant.
Die Ausstrahlung beginnt am Karfreitag mit „Winnetou 1. Teil“ um 11.30 Uhr, gefolgt vom zweiten Teil am Ostersonntag um 10.15 Uhr. Der dritte und letzte Teil wird am Ostermontag um 11 Uhr ausgestrahlt. Falls du nicht mehr genau weißt, worum es in den Filmen geht, solltest du hier weiterlesen!
„Winnetou“: Darum geht es in den Geschichten!
Die Geschichten, die in den 1960er Jahren verfilmt wurden, drehen sich um den edlen Apachen-Häuptling Winnetou und seinen Freund Old Shatterhand, gespielt von den Schauspielern Pierre Brice und Lex Barker. Sie erzählen von deren Kampf, das Land der Apachen vor Gesetzlosen zu schützen. Auch prominente deutsche Schauspieler wie Mario Adorf, der im ersten Teil den Schurken Santer darstellte, waren an den Produktionen beteiligt.
„Der junge Häuptling Winnetou“: Das sagen Kritiker!
Die Geschichte dreht sich um den zwölfjährigen Sohn eines Häuptlings, Winnetou, der voller Tatendrang ist und sich selbst schon als großen Krieger sieht. Als sein Volk, die Apachen, aufgrund des Ausbleibens der Büffelherden von Hungersnot bedroht ist, sieht Winnetou dies als Chance, sich seinem Vater zu beweisen.
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Der Film hat gemischte Kritiken erhalten. Er wird für seine Landschaftsdarstellungen und die Musik gelobt, die ungewöhnlich für einen Kinder- bzw. Jugendfilm sind. Jedoch werden auch Bedenken hinsichtlich kultureller Aneignung und der Darstellung indigener Völker durch weiße Schauspieler geäußert. Es wurden infrage gestellt, ob solche Rollen überhaupt von Nicht-Indigenen dargestellt werden sollten und ob der Film nicht doch Stereotype bedient.
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