Sarah Engels: Neues Statement zu häuslicher Gewalt! Auch sie war betroffen

Im Oktober 2024 war der Aufruhr um Sänger Pietro Lombardi und seine Verlobte Laura Maria Rypa, die auch die Mutter zweier seiner Kinder ist, groß. Laut eines Berichts der „Bild“-Zeitung soll es in der Nacht von Montag, 7. Oktober, auf Dienstag, 8. Oktober, zu einem Streit zwischen Pietro und Laura gekommen sein, der ein heftiges Nachspiel hat.

 

Uniklinik soll Laura Maria Rypa behandelt und Anzeige gegen Pietro Lombardi erstattet haben

Laut Pietros Anwalt Simon Bergmann durfte der Sänger sein Zuhause danach nicht betreten. Gegenüber „Bild“ erklärte Bergmann, dies sei gang und gäbe, „wenn der Vorwurf der häuslichen Gewalt im Raum steht“. Zunächst hieß es, die Uniklinik Köln habe Anzeige gegen Pietro erstattet haben, nachdem Laura Maria Rypa nach dem Zwischenfall dort behandelt worden sei. 

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Pietro Lombardi ließ Gewaltvorwürfe über seinen Anwalt dementieren

Pietro Lombardi und Laura Maria Rypa äußerten sich anfangs nicht persönlich zu der Situation, gaben aber umgehend ein gemeinsames Statement heraus. Darin wurde nicht auf Details eingegangen, sondern erklärt, die Presse versuche, den Konflikt zu verschärfen, nehme einige Aussagen „nicht so genau“. Pietros Anwalt wurde deutlicher: „Unser Mandant hat in der Nacht zum 7. Oktober 2024 keine Gewalt gegenüber seiner Verlobten angewandt. Es kam zu Meinungsverschiedenheiten, die mit beidseitigen Beleidigungen verbunden waren. Es kam im Rahmen dieser emotionalen Auseinandersetzung auch zu gegenseitigen Berührungen, nicht aber zu einer Gewaltanwendung unseres Mandanten gegenüber seiner Verlobten. Soweit die Beamten vor Ort etwaige Verletzungen wie Druckstellen am Körper der Verlobten unseres Mandanten festgestellt haben wollen, stammen diese nicht von einer Gewaltanwendung durch unseren Mandanten. Dementsprechend hat unser Mandant seine Verlobte auch nicht verletzt.“

Mittlerweile hat Pietro Lombardi sein Fehlverhalten eingeräumt, zugegeben, Laura geschubst zu haben. Es sei gut und richtig gewesen, dass die Polizei gekommen war, um die eskalierende Situation zu schlichten, so der Sänger in einem mittlerweile gelöschten Statement.

Heute leben die gemeinsamen Eltern zweier Kinder wieder unter einem Dach, signalisieren öffentlich Zusammenhalt und Harmonie. Das Ansehen des einstigen DSDS-Gewinners hat jedoch irreversiblen Schaden genommen, DSDS scheint ihn 2025 nicht erneut als Juror verpflichten zu wollen, soll stattdessen Bushido unter Vertrag genommen haben. 

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Auch bei Pietro und Sarah Engels kam es zu einem Polizeieinsatz

Doch die Fans des Paares warteten nach dem Konflikt nicht nur auf weitere Infos von Pietro und Laura Maria, auch auf Sarah Engels wird nach wie vor mit Spannung geblickt. Bei der Sängerin handelt es sich um Pietros Ex-Frau, 2015 wurden die beiden Eltern ihres gemeinsamen Sohnes Alessio, 2016 folge die Trennung. Die Ehe ging damals in die Brüche, nachdem Sarah Pietro betrogen haben soll. In diesem Zusammenhang kam es Ende 2016 zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden, die Engels heimlich mit dem Handy filmte. In dem Video, das bis heute in Netz kursiert, sieht man Pietro Lombardi sichtlich aufgebracht und schreiend. „Ich schwöre bei Gott, ich f…e dich richtig! Ich schwöre bei meinem Kind, auf seinen Tod“, ruft er an einer Stelle.

Sarah Engels hatte Pietro Lombardi damals wegen Körperverletzung angezeigt. Auch darum sowie um einen Polizeieinsatz in der Zweitwohnung der beiden ging es in dem heimlich aufgezeichneten Streit. Zu hören ist auch, wie Pietro Sarah vorwirft, sie habe seinen Ruf kaputt gemacht („Weil mein Ruf kaputtgeht, net deiner!") und sie deshalb wüst beschimpft. „Du machst das extra. Du rufst extra die Polizei, damit ich … Du hast mich provoziert, hast mich hier weggeschubst von der Tür. Da hätte keine Polizei hier hingemusst.“ Sarah verteidigt sich: „Doch, weil du mich geschubst hast.“

Pietro Lombardi räumte später via Facebook ein: „Ja, ich habe Sarah von mir weggeschubst“. Es tue ihm leid, so der Sänger damals weiter. „Es hat mich sehr getroffen, was passiert ist. Zu einer Anzeige hätte es aber nicht kommen müssen“, so seine Meinung.  

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Schon 2023 sprach Sarah Engels von ihren Erfahrungen mit häuslicher Gewalt 

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen hatte Sarah Engels am 25. November 2023 noch einmal - ganz allgemein - über das Thema häusliche Gewalt gesprochen. „Ich selbst habe in meiner Vergangenheit auch leider Erfahrung mit häuslicher Gewalt machen müssen“, so die zweifache Mutter via Instagram. „Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, nicht gehört, gesehen oder sich sogar selbst dafür verantwortlich zu machen. Ich habe mir einreden lassen, dass ich selbst schuld daran bin und diese Konsequenz verdienen würde. Heute weiß ich aber: ICH HÄTTE ES NIEMALS AKZEPTIEREN DÜRFEN!“, erklärte sie vor rund einem Jahr. 

Zu den aktuellen Vorwürfen gegen Pietro Lombardi hatte sich Sarah Engels zunächst nicht geäußert, machte kurz nach dem Vorfall aber bereits eine Bemerkung, die hellhörig werden ließ >>>. Auch ihr aktueller Partner Julian Engels, mit dem Pietro in der Vergangenheit immer wieder Meinungsverschiedenheiten hatte, schweigt. 

 

Sarah Engels veröffentlicht im November 2024 deutliches Statement zu häuslicher Gewalt

Nun, einige Monate später, hat Sarah Engels sich aber doch noch einmal deutlich zum Thema positioniert. In einer Fragerunde vom 18. November 2024 reagierte sie auf den Hilferuf einer Frau („Ich habe Angst vor weiter Gewalt gegen mich und meine Tochter“), fand dabei klare Worte.

Hier Sarah Engels komplettes Statement zum Umgang mit Gewalt in der Partnerschaft und gegenüber Kindern:

„Ich wünsche mir sehr für dich, dass du die Kraft findest, aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Führe dir vor Augen, dass du etwas Besseres verdient hast, und suche Zuflucht bei Menschen, die dich lieben und dir helfen. Vor allem, wenn Kinder mit im Spiel sind, ist es für viele Frauen schwer, sich gegen ihren Partner (den Vater ihrer Kinder) entscheiden und zu gehen. Meist eine getriebene Abhängigkeit, eine emotionale und oft auch finanzielle Abhängigkeit und vor allem ein gemindertes Selbstwertgefühl lässt eine Frau die Gewalt zuhause erlebet, glauben, dass sie für ihre Kinder stark sein müsse und es „aushalten“ solle. Keine Frau dieser Welt sollte sich selbst so wenig Wert sein und vor allem erst recht für sich und FÜR ihre Kinder handeln. Unsere Kinder lernen von uns … und ich bin mir sicher, du würdest deiner Tochter später einmal dasselbe raten. Wenn du Angst hast, ist das erst recht ein Grund schnell etwas an deiner aktuellen Situation zu ändern. Du bist stärker als du denkst! Gebe dich nicht auf und zeige deiner Tochter und dir selbst, dass du für ein glückliches und freies Leben kämpfen wirst.“

Anmerkung der Redaktion: Solltest du selbst von Gewalt betroffen sein oder eine Betroffene kennen, wende dich bei akuter Gefahr unter 110 an die Polizei. Hilfe bekommst du darüber hinaus auch beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 08000 116 016 oder bei der Telefonseelsorge unter 0800 111 0111 oder 0800 111 0222. Eine Übersicht zum Thema Frauenhäuser / Frauenberatungsstellen findest du unter: http://www.frauenhauskoordinierung.de.