Die neue Serie „Rentierbaby“ läuft aktuell auf Netflix ziemlich erfolgreich – vielleicht sogar ein bisschen zu erfolgreich. Denn Schöpfer und Hauptdarsteller Richard Gadd, auf dessen realen Erfahrungen „Rentierbaby“ basiert, macht den Fans jetzt eine Ansage.
„Rentierbaby“ auf Netflix entpuppt sich aktuell als der Überraschungshit des Streaming-Giganten. Der Krimi schildert Missbrauchs- und Stalking-Ereignisse, die dem Serienschöpfer Richard Gadd auf ähnliche Art und Weise widerfahren sind – also nichts für schwache Nerven. Dass er den Hauptcharakter der Serie zusätzlich selbst verkörpert, verleiht der Serie eine zusätzliche schaurige Note.
„Rentierbaby“: So erfolgreich ist der Netflix-Hit jetzt schon
Die Netflix-Fans scheinen es allerdings zu lieben: In ihrer ersten Woche wurde die Serie bereits über 13 Millionen Mal angeschaut und sichert sich somit Platz 1 der Netflix-Charts in über siebzig Ländern. Gar nicht so schlecht für das einstige One-Man-Theaterstück – doch mit dem Erfolg kommen auch Schattenseiten, die dem schottischen Serienschöpfer so gar nicht gefallen.
„Rentierbaby“: Darum wurde die Polizei nun eingeschaltet
ie Serie basiert zwar auf Gadds persönlicher Geschichte, jedoch wurde sie natürlich angepasst, und es wurden keine realen Personen dargestellt. „Man kann nicht einfach das Leben und den Namen von jemandem kopieren und es ins Fernsehen packen“, sagt er im Interview mit Variety. Er sei sich zudem darüber bewusst, dass man gewisse Dinge ändern muss, um andere zu schützen – doch das sieht anscheinend nicht jeder so …
Denn im Internet machen es sich selbsternannte Detektiv:innen auf diversen Social-Media-Plattformen jetzt zur Mission, herauszufinden, was wirklich geschehen ist. Diese werfen nur so mit exzessiven Theorien und Anschuldigungen um sich. Als Konsequenz schaltete ein Beschuldigter sogar schon die Polizei ein, die nun beleidigende Posts und Drohungen unter die Lupe nehmen und zur Strafanzeige bringen.
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„Rentierbaby“: Serienschöpfer macht Fans eine Ansage
Gadd selbst ist geschockt von dem Verhalten der Fans und ruft dazu auf, sich mit dem wichtigen Thema der Serie auseinanderzusetzen und darüber zu sprechen, um anderen Betroffenen zu helfen. „Bitte spekuliert nicht darüber, wer die realen Personen sein könnten. Darum geht es in unserer Serie nicht“, appelliert er in seiner Instagram-Story an seine Community. Scheint so, als erziele die Serie bei einigen Zuschauer:innen den umgekehrten Effekt: Anstatt von Stalker:innen abgeschreckt zu sein, werden sie selbst zu solchen …