Regie-Comeback in „Saw X“: Kann ER die Horror-Reihe retten?

Das Datum für „Saw X“, wie der zehnte Teil des Franchise heißen soll, steht bereits fest. Am 27. Oktober soll der Film in den US-Kinos ausgestrahlt werden. Einen deutschen Termin gibt es zwar noch nicht, der dürfte aber ziemlich in der Nähe liegen. Jetzt war nur noch die große Frage, wer diesmal die Regie für den neuen Teil der Horror-Reihe übernehmen wird.

Nachdem die letzten beiden Teile „Jigsaw“ und „Spiral“ nicht sonderlich bei den Zuschauer:innen punkten konnten, soll „Saw X“ die Fans wieder richtig glücklich machen. Der neue Teil soll nämlich zurück zum Ursprung der Geschichte kehren. So wurde vor kurzem bekannt gegeben, dass es sich dabei um ein Prequel handeln soll und die Fans deshalb mit vielen Auftritten des legendären Killers John Kramer alias „Jigsaw“ (gespielt von Tobin Bell) rechnen können!

"Saw X": Der Regisseur für den neuen Teil steht fest

Doch das ist nicht der einzige Grund zur Hoffnung. Ein weiterer alter Bekannter kehrt wieder zurück. Zwar nicht vor der Kamera, aber dahinter. Wie "Lionsgate" verkündete, wird Kevin Greutert die Regie für den neuen „Saw“-Film führen. Das wird jetzt das dritte Mal in seiner Karriere sein, bereits bei „Saw 6“ und „Saw 7“ übernahm Greutert die Regie. Außerdem war er schon beim allerersten "Saw"-Film als Editor beteiligt. Dies tat er auch in den vier darauffolgenden Teilen, bis er als Regisseur aufstieg. Für „Jigsaw“ kehrte er noch ein weiteres Mal als Editor zurück – er kennt sich also aus.

Das könnte die Hoffnung der Fans steigen lassen. Jemand, der so tief in der „Saw“-Materie steckt, wie Greutert, kann doch nur ein gutes Prequel zaubern, oder? Die Produzenten der „Saw“-Reihe, Mark Burg und Oren Koules, sind sich zumindest sicher, dass Greuterts Rückkehr die Fans glücklich machen wird. Also scheint es deren Meinung nach eine gute Idee zu sein, „dem Regisseur von ‚Saw 6‘, der immer noch einer der Lieblingsteile der Fans in der ganzen Serie ist, die Verantwortung zu geben.“

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Diese Aussage darf auf alle Fälle bezweifelt werden. Zwar lief „Saw 6“ besser als seine beiden Vorgänger, sonderlich gut rezipiert wird dieser Teil aber auch nicht. Außerdem wurde es die letzten Jahre ziemlich ruhig um Greutert. Seine letzte Regie-Arbeit war „Jackals“ von 2017. Erst mit vier Jahren Verspätung kam der Film schließlich in die deutschen Kinos – und als sonderlich erfolgreich kann man ihn auch nicht bezeichnen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Eigentlich ist durch Greuterts Mitwirken gesichert, dass jemand die Verantwortung von „Saw X“ trägt, der sich bestens mit der Geschichte auskennt. Gerade, weil er von Anfang an mit dabei war. Deshalb besteht trotzdem noch die Chance, dass er uns mit seinem Regie-Comeback doch noch positiv überraschen wird. Zumindest verriet das Studio zum Plot schon mal, dass dieser „mit brandneuen perversen und raffinierten Fallen sowie einem neuen, zu lösenden Mysterium Herzen – und andere Körperteile – erobern wird.“ Wir bleiben gespannt...

von Angelina Luft

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