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Mit 50 Jahren: „Hartes Deutschland“-Protagonistin Inge ist tot

Sie war ein echtes Kiez-Original, ihr Leben geprägt von Schmerz, aber auch von unbändigem Überlebenswillen. Nun ist Inge, die „Königin der Reeperbahn“, gestorben – direkt vor dem KFC auf St. Pauli, ihrem ganz persönlichen Zuhause.

Inge von Hartes Deutschland lächelt in die Kamera
Inge hat ihr Lächeln nie verloren. Foto: Insatgram/Leben im Abseits e.V.
Inhalt
  1. „Ich will hier nicht weg – hier werde ich sterben“
  2. Große Anteilnahme im Netz – sogar der Elbschlosskeller nimmt Abschied
  3. Inge bleibt unvergessen

Große Trauer auf dem Hamburger Kiez: Inge, eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Reeperbahn, ist tot. Die obdachlose Frau, die durch TV-Dokumentationen wie „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt“ oder „Reeperbahn privat! Das wahre Leben auf dem Kiez“ deutschlandweit bekannt wurde, verstarb am Sonntagmorgen, den 23. März – nur wenige Schritte entfernt von dem Platz, an dem sie seit über 30 Jahren lebte. Sie wurde etwa 50 Jahre alt. Zur Todesursache ist bisher nichts bekannt.

 

„Ich will hier nicht weg – hier werde ich sterben“

Schon mit 13 Jahren landete Inge auf der Straße. Gewalt, Missbrauch, Verzweiflung – die Hamburgerin sprach in mehreren TV-Dokus offen über ihr Leben am Rande der Gesellschaft. Sie wurde zur Stimme vieler, die sonst niemand hört. Ihre Authentizität und Direktheit machten sie zur Kultfigur auf dem Kiez. Der Verein Leben im Abseits e.V., der Inge seit Jahren begleitete, bestätigte nun ihren Tod.

In einem emotionalen Statement auf Instagram schreibt der Verein: „Seit Sonntag ist es stiller auf dem Kiez. Inge, Kämpferin und Königin der Reeperbahn, ist gestern Morgen verstorben.“
Besonders bewegend: Inge hatte einst gesagt, sie wolle niemals den Kiez verlassen – „Hier werde ich sterben.“ Und so kam es auch.

 

Große Anteilnahme im Netz – sogar der Elbschlosskeller nimmt Abschied

Die Nachricht vom Tod der „Königin der Reeperbahn“ sorgt für große Bestürzung – nicht nur bei ihren Wegbegleiter:innen, sondern auch in den sozialen Netzwerken.
„Ein wahres Original hat uns verlassen“, heißt es dort. „Du bleibst in meinem Herzen“ oder „Ruhe in Frieden, Inge“ – die Anteilnahme ist riesig.

Auch Daniel Schmidt, Betreiber der legendären Kiezkneipe Elbschlosskeller, verabschiedete sich auf Instagram mit einem bewegenden Video von Inge. Für viele war sie mehr als nur eine Randfigur – sie war ein Teil des Kiezes.

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Inge bleibt unvergessen

Durch die Formate auf RTLZWEI wurde Inge deutschlandweit bekannt. Sie zeigte, was Armut, Obdachlosigkeit und täglicher Überlebenskampf wirklich bedeuten – vor allem für Frauen auf der Straße. Ihre Geschichten waren keine geskripteten Fernseh-Märchen, sondern harte Realität. Vielleicht war es genau diese Echtheit, die sie so besonders machte.



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