Bei Oscars 2025 gab es in der Kategorie "Bester Film" eine große Überraschung: Dieser Streifen konnte den begehrten Goldjungen gewinnen.
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Ganz am Ende der Oscarverleihung wartet der ganz große Höhepunkt: Welcher Film war für die Academy das größte Highlight des vergangenen Kinojahres und holt den Preis in der Kategorie "Bester Film"? Im Vorfeld gab es dazu einige Diskussionen, denn anders als 2024, als "Oppenheimer" eigentlich schon lange vorher als Gewinner feststand, war das Rennen dieses Mal viel offener.
Gleich mehrere Filme gehörten zu den Favoriten auf den begehrten Goldjungen. Mit den meisten Nominierungen ins Rennen ging "Emilia Pérez". Allerdings musste das Musical zuletzt Kritik einstecken, aufgrund eines rassistischen Tweets von Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón. Auch für Gesprächsstoff sorgte der Mit-Favorit "Der Brutalist". Hier wurde die Nutzung von KI zur Optimierung der ungarischen Aussprache heftig diskutiert.
Oscars 2025: "Anora" gewinnt "Bester Film"
Am Ende war "Anora" der große Sieger und konnte sich nicht nur den Oscar für "Bester Film", sondern auch "Beste Hauptdarstellerin" und "Beste Regie" sichern! "Anora" ist eine Tragikomödie von Regisseur Sean Baker, die die Geschichte von Anora "Ani" Mikheeva erzählt, einer jungen Stripperin, die den Sohn eines russischen Oligarchen kennenlernt und ihn spontan heiratet - doch die Ehe wird ziemlich schnell auf eine harte Probe gestellt.
Das sind die Nominierten in der Kategorie
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"Der Brutalist" ist ein Drama von Brady Corbet, das die bewegende Lebensgeschichte des fiktiven ungarisch-jüdischen Architekten László Tóth erzählt. Nach dem Überleben des Holocaust wandert dieser 1947 in die USA aus, um dort den amerikanischen Traum zu verwirklichen. Doch er muss feststellen, dass es schwieriger ist als gedacht, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden.
"Konklave" ist ein Thriller von Edward Berger, in dem nach dem plötzlichen Tod des Papstes die Kardinäle im Vatikan zusammenkommen, um in einem von Intrigen und Machtspielen geprägten Wahlprozess einen neuen Papst zu bestimmen. Mittendrin: der britische Kardinal Lawrence, der das Konklave leiten muss
"Emilia Pérez" ist ein Thriller von Jacques Audiard, der die Geschichte von Juan "Manitas" del Monte, einem berüchtigten mexikanischen Drogenboss, erzählt, der mithilfe der Anwältin Rita Mora Castro seine eigene Ermordung vortäuscht und sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzieht, um in Freiheit leben zu können.
In "Dune: Part Two" führt Paul Atreides mit Unterstützung der Fremen einen Rachefeldzug gegen die Mörder seiner Familie an, um die Kontrolle über Arrakis zurückzuerlangen und seine Bestimmung als Anführer zu erfüllen - doch zu welchem Preis?
"Wicked" erzählt die Geschichte der besonderen Freundschaft zwischen Elphaba, einer jungen Frau mit grüner Hautfarbe, die später als die Böse Hexe des Westens bekannt wird, und Glinda, der Guten Hexe des Nordens.
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"Like A Complete Unknown" ist ein Biopic von James Mangold über die Musik-Legende Bob Dylan und zeigt vor allem die Anfänge seiner Karriere und seinen Übergang von Folklore zu Rock und sein Wirken als Aktivist.
"The Substance" ist ein Body-Horror-Film von Coralie Fargeat, in dem die Modertatorin Elisabeth Sparkle (Demi Moore) nach ihrem 50. Geburtstag den Alterungsprozess anhalten will und deshalb ein mysteriöses Serum namens "The Substance" zu sich nimmt - mit krassen Folgen.
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"Nickel Boys" erzählt die Geschichte von Elwood Curtis, einem afroamerikanischen Jugendlichen im Florida der 1960er Jahre, der fälschlicherweise eines Verbrechens beschuldigt wird und in der berüchtigte Nickel Academy um sein Leben kämpfen muss.
"I'm Still Here" ist ein brasilianisch-französisches Filmdrama von Walter Salles und basiert auf den Memoiren von Marcelo Rubens Paiva, der die wahre Geschichte seiner Mutter, Eunice Paiva, die während der brasilianischen Militärdiktatur der 1970er Jahre nach der Entführung und dem Verschwinden ihres Mannes, Rubens Paiva, für Gerechtigkeit kämpft, erzählt.