Wegen Harrys früherer Drogengeständnisse gibt es Zweifel, ob er in seinem Visumantrag ehrlich war – ein potenzieller Grund für eine Ausweisung. Trump selbst hat bereits klargemacht, dass er keine Sonderregelungen für den britischen Royal dulden würde.
Trump und Prinz Harry: Droht die Ausweisung aus den USA?
Donald Trump (78), der sowohl die verstorbene Queen Elizabeth II als auch König Charles (75) schätzte, hat ein eher angespanntes Verhältnis zu Prinz Harry (40) und seiner Frau Meghan (43). Seit 2020 leben die beiden in Kalifornien, was unter Trumps erneuter Präsidentschaft nun problematisch für den Herzog von Sussex werden könnte. In Harrys Memoiren „Spare“ gab er offen zu, Drogen konsumiert zu haben. Diese Enthüllung wirft Fragen auf, ob er bei seinem Visumantrag alle relevanten Informationen über seinen Drogenkonsum korrekt angegeben hat. Wer in den USA Drogenmissbrauch zugibt, erhält normalerweise kein Visum, was Harrys Aufenthalt nun in den Fokus rückt.
Trumps Drohungen im Vorfeld der Wahl
Während des Vorwahlkampfs äußerte Trump in einem Interview mit „GB News“ unmissverständliche Worte zu Prinz Harrys Situation. Er erklärte, dass es für den Herzog von Sussex keine Sonderbehandlung geben werde und er abwarten werde, was über Harrys Drogenkonsum bekannt werde. Falls der Prinz falsche Angaben gemacht habe, würde er keine Zurückhaltung üben und „entsprechende Maßnahmen“ ergreifen. Zudem hatte die konservative Denkfabrik Heritage Foundation versucht, Harrys Visadokumente einzusehen, um die Richtigkeit seiner Angaben zu überprüfen. Ein US-Richter lehnte die Klage jedoch ab, da Harrys Privatsphäre einen höheren Stellenwert habe als das öffentliche Interesse an den Dokumenten.
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Experten spekulieren über mögliche Konsequenzen
Trotz des gescheiterten Klageversuchs bleibt die Frage, wie Trump als Präsident mit Harrys Aufenthalt umgehen würde. Royal-Experte Hugo Vickers äußerte die Vermutung, dass Trump als Präsident durchaus in Erwägung ziehen könnte, Harry des Landes zu verweisen, falls sich herausstellt, dass dieser bei seinem Visumantrag falsche Angaben gemacht hat. Auch Nile Gardiner von der Heritage Foundation erklärte, es sei das „Vorrecht des Präsidenten“, in einem solchen Fall aktiv zu werden. Allerdings glaubt Königshaus-Experte Richard Fitzwilliams, dass Trump aus diplomatischen Gründen kaum einen Konflikt mit Großbritannien riskieren würde. Daher hält er es für unwahrscheinlich, dass Trump eine Ausweisung von Prinz Harry tatsächlich vornehmen würde.