The Apprentice: Film über Donald Trumps frühe Jahre mischt US-Wahlkampf auf

"The Apprentice" ist der Name einer US-Realityshow, die 2004 erstmals ausgestrahlt wurde. Darin prüfte Donald Trump das Business-Geschick der Kandidat*innen; es winkte ein lukrativer Vertrag in einem von Trumps Unternehmen. Der Erfolg der Show lässt sich vor allem auf Trump zurückführen, der von einer New Yorker Immobiliengröße zu einer nationalen Berühmtheit wurde. Nach 14 Staffeln wurde Trump vom US-Sender NBC entlassen; zu diesem Zeitpunkt befand er sich bereits im Präsidentschaftswahlkampf.

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Im Film „The Apprentice“ geht es jedoch nicht um Trumps Aufstieg zur Reality-TV-Größe, sondern um seinen frühen beruflichen Werdegang. Hier wird Trump selbst zum „Apprentice“, also zum Lehrling seines Mentors Roy Cohn. Viele von Trumps Verhaltensweisen, etwa die Weigerung, die verlorene Wahl im Jahr 2020 zu akzeptieren, werden im ersten Trailer zum Film als Lektionen von Cohn dargestellt.

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Nach der Weltpremiere des Films von Regisseur Ali Abbasi im Mai 2024 bei den Filmfestspielen in Cannes wurde „The Apprentice“ von GQ als „Entstehungsgeschichte eines Superschurken“ bezeichnet.

Trump klagt doch nicht

Da eine Szene des Films zeigt, wie Trump seine damalige Frau Ivana vergewaltigt, kündigte Trump eine Klage gegen den Film an und wollte dessen Veröffentlichung verbieten lassen. Dazu kam es letztendlich nicht, denn die Republikaner mussten wohl erkennen, dass eine Klage dem Film nur weitere Aufmerksamkeit eingebracht hätte.

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In den USA startet „The Apprentice“ nun am 11. Oktober 2024 in den Kinos, in Deutschland ist es am 17. Oktober so weit – pünktlich zum Wahlkampf in den USA. Beim Filmfest Hamburg habt ihr übrigens schon die Möglichkeit, das Politdrama mit „Winter Soldier“ Sebastian Stan als Donald Trump und „Succession“-Star Jeremy Strong als Roy Cohn am 30. September und 4. Oktober zu sehen.