„Tarkir: Dragonstorm“ führt Magic-Spieler:innen zurück auf eine der beliebtesten Welten des Spiels. Hier erfahrt ihr alles über die neuen Mechaniken und das Setting.

Tarkir gehört zu den wenigen Magic-Welten die einen nachhaltigen Effekt auf das Sammelkartenspiel und diejenigen hatten, die sich tief mit der Materie befassen. Denn die fünf Clans, um die sich die Story drehte, wurden synonym für die Farbkombinationen, die sie repräsentierten. Seitdem sind Abzan, Jeskai, Sultai, Mardu und Temur als Begriffe aus der MtG-Welt nicht mehr wegzudenken. In „Dragonstorm“ kehren wir nun in diese Welt zurück.
Das ist die Story von „Dragonstorm“
Der Sturm, auf den der Titel anspielt, ist auf Tarkir der Geburtsort der Drachen. In der Story des neuen Sets geraten diese allmählich außer Kontrolle und spucken immer neue und mächtigere Drachen aus, die durch die Omenpfade eine Gefahr für das Multiversum werden. Die Khans der Clane müssen sich trotz aller Widrigkeiten zusammentun, um gegen die Monster anzukommen. Und dann taucht auch noch der vermutlich mächtigste aller Drachen auf: Ugin wurde zuletzt gesehen, als er seinen Bruder Nicol Bolas nach dem „Krieg der Funken“ gefangen hielt. Bedeutet seine Anwesenheit, dass der Oberschurke wieder frei ist?
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„Tarkir: Dragonstorm“: Diese neuen Mechaniken bringt das Set
Die neuen Karten, die mit der „Dragonstorm“-Erweiterung veröffentlicht werden, bringen natürlich wie immer auch eine neue Spielerfahrung mit sich. Dafür sorgen die neuen Mechaniken, die oftmals eng mit den verschiedenen Clans verknüpft sind:
- Mobilize x (Mardu): Wenn eine Kreatur mit „Mobilize“ angreift, kommen x angreifende 1/1 Spielsteine ins Spiel. Diese müssen in der nächsten Endphase geopfert werden.
- Harmonize (Temur): Hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, Sprüche erneut zu nutzen. Karten mit „Harmonize“ dürfen aus dem Freidhof gesprochen werden, wenn ihre Kosten bezahlt werden. Um diese zu reduzieren, kann man eine Kreatur tappen, um deren Stärke von dem nötigen Betrag abzuziehen. Danach geht der Spruch allerdings ins Exil.
- Renew (Sultai): Kreaturen mit „Renew“ sind auch im Friedhof noch nützlich. Für ein bestimmtes Mana-Investment kann man sie ins Exil schicken und ihre Fähigkeiten als Marken auf Kreaturen legen, die noch auf dem Spielfeld sind.
- Flurry (Jeskai): Diese Karten bekommen einen Bonus, der ausgelöst wird, sobald man einen zweiten Spruch innerhalb eines Zuges gespielt hat.
- Endures x (Abzan): Kreaturen mit „Endures“ profitieren davon, wenn eure anderen Nicht-Spielstein-Kreaturen sterben. Dann bekommen sie nämlich x +1+1-Marken oder erzeugen einen Spielstein, der x/x groß ist.
- Behold Dragons: Bei „Behold Draogns” könnt ihr eine Drachenkarte von eurer Hand vorzeigen oder einen Drachen auf eurer Seite des Feldes auswählen. Wenn ihr das tut, bekommt ihr eine Bonus, der von Karte zu Karte unterschiedlich ist.
- Omen: Omen-Karten sehen auf dem ersten Blick aus wie „Abenteuer“ aus den Eldraine-Sets, funktionieren aber in einem Punkt anders: Wer ein Omen spricht, schickt es nicht ins Exil, um es von da aus später zu wirken, sondern mischt sie zurück in die eigene Bibliothek
Gibt es Fetchländer in „Tarkir: Dragonstorm“?
Der alte „Tarkir“-Block war auch so beliebt, da er die vermutlich wichtigsten Länder beinhaltete: Die sogenannten Fetch-Lands, erstmalig im Set „Aufmarsch“ aufgetaucht, bekamen hier einen Reprint. Deswegen waren viele Spieler:innen gespannt, ob in „Dragonstorm“ wir ebenfalls damit rechnen können – gerade im Standard-Format wäre das interessant, da sich damit die beliebten Surveil-Länder aus „Mord in Karlov Manor“ heraussuchen lassen könnte.
Allerdings gibt es im Standard-legalen Set keinen Neudruck der Fetch-Länder. Stattdessen erscheinen diese als sogenannte Special Guest-Karten in ein paar Boostern. Diese zu finden wird also besonders schwierig, sie werden vermutlich den größten Sammler-Wert aus dem Set haben.