„Joker: Folie à Deux“ mit Joaquin Phoenix und Lady Gaga in den Hauptrollen scheint bei vielen das nötige Interesse nicht zu wecken. Die ersten Einspielzahlen des Films sind alles andere als gut.
Damit hätten wohl viele nicht gerechnet: „Folie à Deux“ mit Joaquin Phoenix als Joker und Lady Gaga als Harley Quinn könnte sich zu einem der größten Film-Flops des Jahres entwickeln. Während der erste Teil im Jahr 2019 weltweit über eine Milliarde US-Dollar an den Kinokassen einspielte, sieht es für die Fortsetzung derzeit nicht rosig aus. Der Start verläuft schleppend: Bislang konnte der Film lediglich 20 Millionen US-Dollar einspielen.
Diese Zahlen dürften bei Warner Bros. alles andere als gut ankommen, zumal das Budget des Films laut „IMDb“ bei etwa 200 Millionen Dollar liegt. Daher ist es nur verständlich, dass das Studio hofft, dass sich die Situation in den kommenden Wochen verbessert.
„Joker 2“: Das Musical zieht die Fans nicht an
Doch was ist der Grund für die schwachen Zahlen? Als erstmals bekannt wurde, dass „Joker“ eine Fortsetzung erhalten und diese sogar als Musical geplant sein sollte, waren viele Fans des ersten Teils skeptisch. Immerhin war der Film von 2019 ganz anders konzipiert. Diese Bedenken scheinen sich nun auch bei vielen bewahrheitet zu haben, seit „Joker: Folie à Deux“ in den Kinos läuft.
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Der Film sieht sich derzeit zahlreichen Kritiken gegenüber. Auf „CinemaScore“ hat das Sequel die Note D erhalten. Ein Rekord auf jeden Fall – aber kein positiver. Denn dies sei die schlechteste Bewertung, die je eine Comic-Verfilmung auf dieser Plattform erhalten habe. Auch auf der beliebten Seite „Rotten Tomatoes“ sieht es nicht besser aus: Sowohl Kritiker:innen als auch Zuschauer:innen vergeben eine Durchschnittsbewertung von etwa 30 %. Diese harten Kritiken scheinen wohl auch viele mögliche Besucher:innen abzuschrecken.
Eröffnungswochenende von „Folie à Deux“ sieht schlecht aus
Gibt es jedoch noch Hoffnung für das Sequel? Laut Prognosen wird der Film am Eröffnungswochenende unter 50 Millionen Dollar einspielen, was für Warner Bros. ebenfalls enttäuschend wäre. Im Vergleich dazu hat der erste Teil knapp dreimal so viel eingespielt. Es bleibt abzuwarten, ob sich „Joker 2“ wirklich als Kassenflop entpuppt oder ob der singende Clown mit seiner Partnerin Harley Quinn doch noch die Kurve kriegt.