Die Teilnehmer der RTLzwei-Serie „Hartz und Herzlich“ werden schon seit Jahren von Hatern im Internet angegriffen. Nun hat die erste Kult-Kandidatin die Reißleine gezogen.
Seit 2016 bekommen die Zuschauer bei RTLzwei zu sehen, wie der Alltag am sozialen Rand der Gesellschaft aussieht. Bei „Hartz und Herzlich“ zeigen Familien in Städten wie Mannheim, Köln-Bickendorf oder Krefeld ihre meist schwierige Lebenssituation. Die Zuschauer sind dabei oft geteilter Meinung, denn neben Zuspruch und Mitleid hagelt es oft Hass und Häme für Kandidaten wie Elvis, Dagmar, Beate und Co.
Die Bewohner in Mannheim mussten besonders viel Kritik in den letzten Jahren einstecken. Teilnehmer Elvis hatte sich stark dagegen gewehrt, denn auch seine acht Kinder wurden teilweise im Internet angegangen. In seiner Facebook-Sendung „Einfach Elvis“ hatte er sich dazu ausführlich geäußert.
In der letzten Folge sind die Teilnehmer nun zum ersten Mal geschlossen gegen Internet-Hatespeech angetreten. „Es gibt viele Leute, die uns nicht mögen“, so Kultteilnehmerin Beate. Für sie ist es aber ein Unding, dass die Beleidigungen der Hater mittlerweile Grenzen überschreiten, die sie selbst nicht zitieren möchte.
Für Fanliebling-Christine ist nun der Punkt erreicht, an dem sie nicht mehr weitermachen möchte. Die alleinerziehende Mutter von vier Kindern begründet ihre Entscheidung dadurch, dass nun auch ihre Kinder angefeindet werden. Für sie ein absolutes No-Go. Für ihre Fans aber ist ihr TV-Aus ein harter Schlag.