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Serien

George Lucas wäre stolz: So gut war „Star Wars“ seit 8 Jahren nicht mehr!

Darüber, welche „Star Wars“-Produktionen gut sind, streitet sich das Internet seit Jahrzehnten. Auf Disney+ kehrt man nun sehr erfolgreich zu den Wurzeln der Franchise zurück.

Skeleton Crew
Jede neue Folge führt uns an völlig neue Orte Foto: Disney+

Eine Gruppe von Kindern im Zentrum einer „Star Wars“-Geschichte? Mit dieser Idee konnten sich viele Fans der Science-Fiction-Franchise nicht anfreunden, als erstmals die neue Serie „Skeleton Crew“ angekündigt wurde.

Doch abgesehen davon, dass es zumindest an „Star Wars“-Serien auf Disney+ nicht mangelt und man nicht jede einzelne Produktion mögen und sehen muss, zeigt diese Ablehnung auch, dass der ursprüngliche Kern von „Star Wars“ hier missverstanden wird.

 

„Star Wars“ ist für Kinder

Skeleton Crew
Piraten! Foto: Disney+

Ja, es gibt Spiele, Romane und auch Filme und Serien wie „Rogue One“ und „Andor“, die sich mit ihrem Inhalt klar an ein erwachseneres Publikum richten, das bereits mit „Star Wars“ aufgewachsen ist. Doch als „Star Wars“ 1977 erstmals in die Kinos kam, sah George Lucas dieses Science-Fiction-Märchen als Geschichte für Kinder.

So waren es vor allem Kinder, die sich von „Krieg der Sterne“ begeistern ließen und sechs Jahre später, nun meist als Teenager, von den Ewoks in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ abgeschreckt wurden. Dabei muss man verstehen und akzeptieren, dass sich „Star Wars“ nicht immer gezielt an einen selbst richtet. Nur weil man erwachsen wird, muss das noch lange nicht für „Star Wars“ gelten.

Laut war das Wehklagen, als 1999 die Prequel-Trilogie begann und „Die dunkle Bedrohung“ nicht nur Jar Jar Binks, sondern auch den kleinen Anakin Skywalker auf die Leinwand brachte. Mit Gesprächen über interstellare Handelsrouten schoss George Lucas vielleicht an den Interessen der meisten Kinder vorbei, doch das junge Publikum mochte Jar Jar und Anakin – und für diese Zielgruppe waren sie auch gedacht.

 

„Die Goonies“ im Weltall

Skeleton Crew
Auf dem Piraten-Planeten ist Vorsicht geboten Foto: Disney+

Doch während George Lucas teilweise Elemente einbaute, die vor allem Kinder erfreuen, hat die Disney+-Serie „Skeleton Crew“ noch mehr zu bieten. Es geht zwar um eine Gruppe von Kindern, die aus Versehen mit einem Raumschiff ins Weltall fliegen und den Weg zurück nach Hause finden müssen, aber diese einfache Ausgangslage sollte erwachsene „Star Wars“-Fans keinesfalls abschrecken.

Ganz im Gegenteil: Mit einer großen Portion Nostalgie, aber ohne übermäßigen Fan-Service, bekommt man hier eine waschechte Abenteuergeschichte geboten, die sich für die ganze Familie eignet – Jung und Alt gleichermaßen. „Die Goonies“ trifft „Die Schatzinsel“, so lässt sich „Skeleton Crew“ einfach zusammenfassen. Sympathische und nicht nervige Figuren machen es einem zudem leicht, sich in der Reise von Wim, Neel, Fern und KB zu verlieren.

Ebenfalls interessant:

„Skeleton Crew“ steht auf eigenen Beinen. Man braucht hier kein Vorwissen, und auch dieser Aspekt bereichert das „Star Wars“-Universum. Dadurch, dass Serien wie „The Mandalorian“, „Das Buch von Boba Fett“ und „Ahsoka“ allesamt zur selben Zeit spielen und über kurz oder lang auf Tatooine landen, fühlte sich „Star Wars“ langsam erstaunlich klein an. „Skeleton Crew“ zeigt uns neue Figuren, neue Planeten, neue Gefahren – und all das sorgt für frischen Wind, von dem es in Zukunft hoffentlich noch mehr geben wird.

Unzählige Regisseure wurden in ihrer Kindheit von „Krieg der Sterne“ inspiriert. Es ist wahrscheinlich, dass die Regisseure von morgen eines Tages „Skeleton Crew“ als ihren Einstiegspunkt ins „Star Wars“-Universum nennen werden - und das wäre sicher ganz im Sinne von George Lucas.

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