Im Rahmen der Gamescom 2023 hat Hardware-Hersteller NVIDIA die neue Version von DLSS 3 angekündigt: Und vor allem Raytracing-Fans dürfte dieses spektakuläre Update freuen!
Mit der dritten Generation von „Deep Learning Super Sampling“ (kurz: DLSS) hat NVIDIA neben der reinen Grafikpower der Grafikkarten der 40er-Generation noch ein absolutes Ass im Ärmel, was Performance und hohe Framerates angeht: DLSS 3 bzw. dessen Hauptfeature „Frame Generation“, das Zwischenbilder durch KI berechnen und anzeigen lässt, sorgt selbst bei extrem fordernden Spielen für im besten Fall flüssige , wie bspw. aktuell am Beispiel von „Immortals of Aveum“, einem brandneuen Unreal Engine 5.1-Titel, zu sehen.
Während die DLSS 3-Antwort von Grafikkarten-Konkurrent AMD namens FSR3 noch auf sich warten lässt, bringt NVIDIA bereits im Herbst die nächste Version von DLSS 3.5 auf den Markt, die sich eines der wichtigsten Features moderner Grafikkarten annimmt, nämlich der Raytracing-Darstellung.
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DLSS 3.5: So revolutioniert das Feature Raytracing und bringt zusätzliche Performance
Bei der bisherigen Anwendung von Raytracing kamen verschiedene Bild-Denoiser zum Einsatz, die der Darstellung jedoch meist Klarheit raubten bzw. die Darstellung von Raytracing aufgrund von Ghosting und der falschen Interpretation von Pixeln nicht ganz sauber ins fertige Produkt integrierten. Nvidia setzt bei DLSS 3.5 nun eine Technologie namens „Ray Reconstruction“ ein, die die traditionellen Denoiser mittels KI-Berechnung ablösen wird und ersten Ergebnissen zufolge ein deutlich saubereres und artefaktfreies Raytracing-Bild ermöglicht. Und tatsächlich soll „Ray Reconstruction“ nicht nur deutlich besser aussehen, sondern auch Performance sparen: Bei vorgezeigten Beispiel von „Cyberpunk 2077: Phantom Liberty“ schnitt die Performance des Spiels mit eingeschalteten DLSS, Frame Generation und Ray Reconstruction um einige Prozentpunkte besser ab, als das Spiel mit herkömmlichen Denoising-Technologien.
DLSS 3.5: Diese Spiele werden zum Start unterstützt
„Cyberpunk 2077: Phantom Liberty“, „Alan Wake 2” sowie “Portal RTX” werden die ersten Spiele im Portfolio sein, die die brandneue „Ray Reconstruction“-Technologie anwenden können. Generell sollen in Zukunft vor allem Spiele DLSS 3.5 unterstützten, die Path-Tracing bzw. umfangreiche Raytracing-Optionen anbieten, weil diese von den besseren KI-Denoisern am meisten profitieren. Matt Wuebbling, VP of Marketing bei NVIDIA, sagt zu den neuen Features:
"Vollständige Raytracing-Beleuchtung in Echtzeit war ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu fotorealistischer Grafik in Spielen, und wir haben diese Ziele mit dem RT-Overdrive-Modus von Cyberpunk 2077, Minecraft mit RTX und Portal mit RTX erreicht. Mit der zusätzlichen Ray Rekonstruktion in NVIDIA DLSS 3.5 können Entwickler mit Hilfe von KI die Welten, die sie erschaffen, noch weiter verbessern, indem sie die Bildqualität weiter steigern, als es bisher möglich war."
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