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Sport

Darum tröstete Leipzigs Trainer Marco Rose weinenden Linienrichter

RB Leipzig hat sich in der diesjährigen Champions-League-Saison frühzeitig verabschiedet, doch eine besondere Szene nach dem Spiel gegen Aston Villa bleibt in Erinnerung.

Marco Rose
Marco Rose tröstet Linienrichter Alessandro Giallatini. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire

Trotz der 2:3-Niederlage, die das Aus in der Königsklasse besiegelte, bewies RB Leipzig Trainer Marco Rose Menschlichkeit und Empathie, als er den emotionalen Linienrichter Alessandro Giallatini tröstete. Nach dem Schlusspfiff bemerkte Rose, dass Giallatini Tränen in den Augen hatte. „Ich habe ihn gefragt, was los ist. Da hat er gesagt, dass er heute sein letztes Spiel gemacht hat“, berichtete der RB-Coach später. Rose nahm Giallatini daraufhin in den Arm und sprach ihm Mut zu.

 

Marco Rose schenkte Giallatini Trikot

Im Kabinentrakt zeigte sich Rose erneut großzügig: Er überreichte dem 49-Jährigen ein Trikot als Abschiedsgeschenk. „Ich habe ihm gratuliert und ihm gesagt, dass er jetzt mehr Zeit hat und diese gewinnbringend nutzen soll, dass er sich um seine Familie kümmern kann“, so Rose weiter.

Dabei betonte er, dass er hoffe, Giallatini blicke mit Freude und Stolz auf seine Karriere zurück. Giallatini, der seit 2013 als FIFA-Linienrichter tätig war, kann aufgrund der Altersbeschränkung auf internationaler Ebene nicht mehr eingesetzt werden. Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen Einsätze beim Champions-League-Finale 2020 sowie bei der EM 2021 und der WM 2022.

 

RB Leipzig kämpft zurzeit mit Problemen

Für RB Leipzig verlief die Partie indes symptomatisch für eine verkorkste Champions-League-Saison. Nach sechs Niederlagen in ebenso vielen Spielen stehen die Sachsen ohne Punkte am Tabellenende und haben keine Chance mehr, in die K.-o.-Phase einzuziehen. Auch gegen Aston Villa zeigte sich das altbekannte Bild: ein früher Rückstand, Kampfgeist und Chancen, gefolgt von einem bitteren Gegentreffer zum Schluss. „Das ist manchmal Sport“, resümierte Rose nach dem Spiel. Trotz der Enttäuschung wolle man das Kapitel abhaken und nach vorne blicken.



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