Zwischen 2002 und 2013 wurden insgesamt sieben Staffeln von „Comedystreet“ produziert. Nun kehrt das Format mit Simon Gosejohann zurück – wenn auch vorerst nur online.
Streiche können schnell unangenehm werden. Simon Gosejohann nahm sich dieses Konzept und drehte es bei „Comedystreet“ aufs Maximum. In verschiedenen Kostümen lief er entweder an ahnungslosen Passanten vorbei oder verwickelte sie in absurde Situationen, immer gefilmt von einer versteckten Kamera. Dafür gab es 2009 sogar den Deutschen Comedypreis. Insgesamt 52 Folgen lang hielt sich die Show, bevor Sender ProSieben sie 2013 aus dem Programm nahm.
„Comedystreet“: Folgenanzahl, Gäste, Ausstrahlungsort
Doch nach neun Jahren scheint nun wieder die Zeit für mehr Fremdscham gekommen zu sein. Im Sommer dieses Jahres sollen insgesamt 20 neue Folgen erscheinen. Und nicht nur Gosejohann ist wieder dabei, zusätzlich erhält er noch die Hilfe von Moderatorin und Theater-Schauspielerin Sandra Spünken sowie Marco Gianni, der mit seinen Kurzvideos über 500.000 Abonnent:innen bei Instagram erreicht. Die Episoden wurden auch bereits gedreht, das Kamerateam wurde unter anderem in Bochum, Haltern, Moers und Recklinghausen gesehen.
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Einzig der Ausstrahlungsort könnte ein Wermutstropfen für „Comedystreet“-Fans sein. Denn statt wie zuvor im linearen TV zeigt Joyn die neuen Folgen. Der Programmchef des Streaminganbieters, Thomas Münzer, sagt in einer Pressemitteilung: „Anarchisch, durchaus kindisch, mit einer ordentlichen Portion Fremdscham und genau aus diesem Grund so witzig und zeitlos.“ Da es diese Mischung auf der Plattform noch nicht gäbe, sei Joyn das perfekte zu Hause für die Neuauflage.
„Comedystreet“: Dann starten die neuen Folgen
Inzwischen ist auch bekannt, wann die Episoden bei dem Streaming-Anbieter landen. Und allzu lange müssen sich Fans der Fremdscham-Comedy nicht mehr gedulden, denn bereits am 07. August werden alle Folgen auf einmal online gestellt. Ob es dabei bleibt oder noch mehr Streiche gefilmt werden, wird man sicherlich davon abhängig machen, wie erfolgreich das Konzept heute noch sein kann.