„Babylon Berlin“ ist eine der größten deutschen Serien der letzten Jahre. Nun wird die finale, fünfte Staffel gedreht, doch von Liv Lisa Fries fehlt jede Spur.

Kriminalkommissar Gereon Rath ist zurück! In der fünften Staffel von „Babylon Berlin“ bekommt es Rath mit Nationalsozialisten zu tun – die Handlung hat mittlerweile das Jahr 1933 erreicht. Die neuen Episoden der deutschen Erfolgsserie werden voraussichtlich 2026 ausgestrahlt, doch darin werden wir – zumindest teilweise – auf Hauptdarstellerin Liv Lisa Fries verzichten müssen.
Fries, die seit der ersten Staffel als Charlotte „Charly“ Ritter die weibliche Hauptrolle spielt, kann an den aktuell stattfindenden Dreharbeiten nicht teilnehmen. Die Erklärung für ihren Ausfall gibt Rätsel auf.
Schwierigkeiten am „Babylon Berlin“-Set

Laut Bild-Informationen kam es beim Dreh der fünften Staffel zu unvorhergesehenen Schwierigkeiten und Verzögerungen – von einem Versicherungsschaden ist die Rede. Dabei soll es sich jedoch nicht um einen Unfall gehandelt haben, stattdessen fällt Fries aus gesundheitlichen Gründen für unbestimmte Zeit aus.
Ein krankheitsbedingter Ausfall ist grundsätzlich logisch – aber wo ist dann der Zusammenhang mit den Problemen am Set?
Muss die Rolle von Charlotte Ritter verkleinert werden?

In einem Statement von Thomas Schreiber, dem Geschäftsführer der ARD Degeto Film GmbH, klingt es so, als wäre Fries‘ aktueller Ausfall für die Produktion von „Babylon Berlin“ Staffel 5 unbedeutend:
„Wir können bestätigen, dass Liv Lisa Fries derzeit bei den Dreharbeiten der fünften Staffel von ‚Babylon Berlin‘ ausfällt. Der aktuelle Drehblock läuft davon unberührt bis Ende April in Hamburg und NRW weiter. Der zweite Drehblock, dann auch wieder mit Liv Lisa Fries, ist für Herbst 2025 geplant.“
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Dabei bleibt unklar, wie lange Fries bereits ausfällt und wie sehr die Produktion durch den mysteriösen Zwischenfall verzögert wurde. Es ist denkbar, dass Fries durchaus schon bei diesem ersten Drehblock am Set sein sollte – was ohne den Versicherungsschaden auch möglich gewesen wäre.
Immerhin: Ganz wird man im großen „Babylon Berlin“-Finale nicht auf Fries verzichten müssen. Bei der Ausstrahlung fällt ihr Fehlen dann mit etwas Glück gar nicht auf.
Warum endet „Babylon Berlin“ schon jetzt?

Fünf Staffeln sind eine stolze Länge für eine Fernsehserie, doch Fans der Gereon-Rath-Romane von Volker Kutscher wissen, dass die Geschichte eigentlich erst im zehnten Buch endet. Somit wären auch zehn Staffeln möglich gewesen.
Eine Erklärung dafür, warum „Babylon Berlin“ früher als erhofft endet, bleibt man uns bisher schuldig. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass sich die beteiligten Darstellerinnen, Darsteller und das Team hinter den Kulissen nicht erneut für viele Jahre an die Serie binden wollten. Zwischen dem Start der ersten und der fünften Staffel werden knapp neun Jahre vergangen sein.