Bei ihrem Boxkampf gegen Katie Taylor trug Amanda Serrano eine klaffende Wunde über dem Auge davon. Das Fleisch unter der Braue lag frei. Und jetzt?
Eigentlich hätte Jake Paul vs. Mike Tyson am 16. November 2024 DER Kampf des Wochenendes werden sollen, doch am Ende war es mit Amanda Serrano und Katie Taylor das Frauen-Duo des Abends, das mit einer wahrhaft großen sportlichen Leistung für Furore sorgte. Während Mike Tyson trotz intensiver Vorbereitung ein eher trauriges Bild im Ring abgab, weil er seinem 31 Jahre jüngeren Kontrahenten Jake Paul (27) körperlich einfach nicht gewachsen war, lieferten sich Serrano und Taylor einen 10-Runden-Kampf für die Geschichtsbücher.
Katie Taylors Sieg gegen Amanda Serrano wird angezweifelt
Wie bereits 2022 im Madison Square Garden, als Katie Taylor ihren unangefochtenen Weltmeistertitel um Haaresbreite gegen Serrano verteidigen konnte, ging auch das Duell beim Netflix-Event im November 2024 mehr als knapp zu ihren Gunsten aus. In beiden Fällen sorgte die Entscheidung, Taylor den Sieg zuzusprechen, für Diskussionsstoff. So landete Serrano im Ring nicht nur deutlich mehr Treffer (324 - 179 davon in den letzten drei Runden – und somit mehr als jede andere Kämpferin in der CompuBox-Geschichte), sie kassierte auch zwei Kopfstöße von ihrer Widersacherin. Einer davon führte zu einer üblen Verletzung am Auge, die so stark blutete, dass Serranos Sicht zwischenzeitlich stark beeinträchtigt war.
Wie sieht Amanda Serranos Wunde nach dem Kampf aus?
Aber wie sieht Amanda Serrano eigentlich jetzt aus? Immerhin hing das Fleisch unter ihrer rechten Augenbraue regelrecht herunter, die Zuschauerinnen und Zuschauer litten mit der Boxerin, wenn die notdürftig geflickte Wunde während einer Runde erneut aufplatzte. Irgendwann fragte man sich, ob sich der entstandene Schaden jemals wieder beheben lassen würde.
Auf ihrer Instagram-Seite hatte Amanda Serrano in der Nacht des Kampfes nicht nur blutige Nahaufnahmen aus dem Ring geteilt, sondern auch ein Foto, das direkt nach dem Duell aufgenommen worden war. „PUERTO RICO, ich habe dir gesagt, dass ich in La Raya sterbe!! Ich bin Puerto-Ricanerin aus Pura Sepa!! […] Ich hoffe, ihr seid mit meiner Leistung zufrieden“, schrieb sie unter den Schnappschuss, der sie mit offener Gesichtswunde in der Kabine zeigte.
Amanda Serrano posierte nach dem Kampf schon wieder fröhlich mit Fans am Flughafen
Obwohl sich die 36-Jährige in den Tagen nach dem Kampf gegen Katie Taylor mehrfach auf Instagram und X (ehemals „Twitter“) zu Wort gemeldet hatte, gab es zunächst kein Update zu ihrer Verletzung. Gut also, dass ein Fan die Boxerin bei ihrer Abreise aus Texas am Flughafen traf, wo er ein Foto mit ihr schoss. Amanda Serrano teilte die Aufnahme in ihrer Insta-Story. Darauf war bereits zu erkennen, dass es den Ärzten offenbar gelang, sie wieder zusammenzuflicken:
Gut zu erkennen ist der Cut über dem Auge auf dem Foto nicht, da Serrano eine Sonnenbrille trug, doch ihre Augenbraue wird auf der Aufnahme von zwei Wundnahtstreifen geziert, die die Wunde zusammenhielten. Amanda Serrano schien also schon kurz nach dem Zwischenfall wieder wohlauf zu sein. So übel die Wunde während des Kampfes auch gewirkt haben mag, wäre die Gefahr eines irreversiblen Schadens zu groß gewesen, wäre der Kampf abgebrochen worden. Profisportlern werden zudem fähige Mediziner zur Seite gestellt, die im Anschluss retten, was zu retten ist!
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Amanda Serrano hegt keinen Groll gegen Katie Taylor
Amanda Serrano sieht die Sache gelassen, betonte direkt nach dem Kampf, Kopfstöße zu verteilen, sei nunmal „Katies Ding“. Noch in der Nacht postete sie neben Tweets, in denen sich Zuschauer:innen und Expert:innen über das Ergebnis von „Taylor vs. Serrano“ aufregten, auch Witze über den Kopfnuss-Zwischenfall:
Böses Blut scheint zwischen den Frauen also nicht zu herrschen, was auch schon die innige Umarmung nach dem erbitterten Schlagabtausch im Ring verdeutlicht hatte.
Auf aktuellen Fotos in ihrer Insta-Story ist Amanda Serrano wieder ganz die Alte:
Bleibende Schäden hat sie bei "Taylor vs. Serrano" Mitte November also nicht davongetragen!