Bei "Alles was zählt" soll ein Umbruch stattfinden - und damit gehen auch Abschiede geliebter Figuren einher.
Seit mittlerweile 18 Jahren flimmert "Alles was zählt" jetzt schon über die TV-Bildschirme. In dieser Woche feierte die Serie das mit einer großen Jubiläumswoche, in der gleich mehrere Handlungsstränge parallel laufen: Es gibt Abschiede, Tränen, Dramen, Rückkehrer und Neuanfänge.
"Alles was zählt" wird umgekrempelt
Apropos Neuanfänge: Tatsächlich soll sich in der beliebten RTL-Serie in Zukunft einiges ändern. Das hat Guido Reinhardt, der die Serie erfunden hat und seit einem halben Jahr wieder als Produzent tätig ist, im Interview mit "DWDL" verkündet. Demnach soll es in Zukunft beispielsweise mehr Eventwochen geben, unabhängig davon, ob gerade ein Jubiläum ansteht oder nicht.
Und auch die Themen sollen anders verteilt werden. Zwar wird das Thema Eiskunstlauf weiterhin präsent sein, aber auch andere Aspekte in den Vordergrund gerückt werden. "Was feststeht: Wir halten an dem Eislauf-Markenkern fest, aber es wird nicht der alleinige bleiben. Wir wollen uns stattdessen mehr mit dem Thema emotionale Bögen und Eventisierung beschäftigen. Wir schauen also, wo wir herkommen: Die Telenovela ist immer ein großer, aber abgeschlossener Bogen. Wir entwickeln gerade solche Bögen, aber nicht abgeschlossen, sondern mit Potenzial, um dann wiederum in neue Bögen überzugehen", betont Reinhardt.
Rollen sollen kommen und gehen
Auch bei den Figuren soll es sich einiges verändern, so ist von einer "Steinkamp Next Generation" die Rede. Neue Charaktere dafür befänden sich gerade in der Entwicklung. Zwar werden etablierte Rollen wie Simone und Richard Steinkamp immer wichtig sein für das Format. ABER: Tatsächlich sollen Rollen künftig auch immer mal wieder verschwinden.
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Als konkretes Beispiel nennt der Produzent hier Maximilian von Altenburg, gespielt von Francisco Medina. "Wir wollen mit starken Figuren arbeiten, die eine bestimmte Zeit auf dem Bildschirm sind, um dann aber auch wieder in der Weltgeschichte zu verschwinden. Dieses On/Off-Prinzip werden wir mehr nutzen. So können wir diesen Figuren noch stärkere Geschichten geben. Auf Dauer schwächt es selbst einen Maximilian, wenn er zur Überbrückung eines anderen Erzählstrangs Gläser spülen muss."
Ob das bei den Fans gut ankommen wird? Immerhin: Dieses Prinzip bedeutet nicht, dass die geliebten Figuren auf Dauer verschwinden, sondern immer wieder zurückkehren. Auch an den verschiedenen Sets wird noch gearbeitet, so der Produzent, der auch ein Beispiel nennt: "Das Krankenhaus muss noch intensiver in die Steinkamp-Welt integriert werden, damit das Set kein Fremdkörper in dieser Welt ist." Das solle zum Beispiel durch die Kombination von Leistungssport und medizinischer Abteilung funktionieren.