Alle Jahre wieder beginnen wir das neue Jahr mit guten Vorsätzen: mehr Sport, gesünder essen, abnehmen... Dabei gibt es doch noch ganz andere Ziele – wir haben uns diesmal von Disney-Klassikern inspirieren lassen.
Die aktuellen Top 5 der guten Vorsätze? Ganz klar: Die meisten Deutschen wollen mehr Sport treiben – das ergab eine repräsentative Umfrage von Statista im Oktober und November 2024. Auf Platz 2 folgt mehr Geld sparen, dann kommen gesünder ernähren, mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen sowie abnehmen.
Deutschland denkt: Gute Vorsätze sind zum brechen da
Das klingt gut – wenn’s nicht diesen einen Haken gäbe: Bei vielen Menschen (genauer: 36 Prozent!) halten gute Vorsätze nämlich gerade mal zwischen einem Tag bis hin zu einem Monat. Und dann wird einfach weitergelebt wie zuvor. Und die guten Ideen verschwinden in der Vorsatz-Mottenkiste.
Woran das liegt? Mit dieser Frage haben sich schon viele Psychologen beschäftigt. Sie geben lauter kluge Antworten, haben natürlich Tipps, wie wir gute Vorsätze durchhalten. Und doch bleibt irgendwie alles beim Alten. Was uns zu der Frage bringt: Vielleicht sollten wir nicht uns ändern – sondern unsere Vorsätze? Wir hätten da gleich neun Ideen:
1. Mehr „Hakuna Matata“ àla König der Löwen
Wir geben es zu: Wenn Erdmännchen Timon und Warzenschwein Pumbaa das Lied „Hakuna Matata“ singen, haben wir sofort gute Laune! Und das liegt nicht nur an der fröhlichen Melodie. Nein, denn: „Hakuna Matata – diesen Spruch sag' ich gern! Hakuna Matata – gilt stets als modern! Es heißt: Die Sorgen bleiben dir immer fern...“ Übersetzt bedeutet „Hakuna Matata“ nämlich „keine Sorgen“ oder „Alles in Ordnung“. Und seien wir ehrlich: Ein bisschen weniger Sorgen und Ärger tun uns gut. Deshalb nehmen wir uns vor: Wir wollen jeden Tag ein bisschen „Hakuna Matata“ in unserem Leben haben. Wir wollen uns nicht mehr über Kleinigkeiten ärgern, sondern lieber die schönen Seiten des Lebens genießen.
2. „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ mit dem Dschungelbuch
Das Dschungelbuch ist ein echter Klassiker – und der Song von Balu gehört einfach dazu. Auch, wenn der Zeichentrickfilm schon 56 Jahre alt ist, finden wir: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ ist heute aktueller denn je. Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen, im Job wächst der Druck und auch privat wollen wir immer mehr erleben. Dabei kann eine kleine Pause doch richtig schön sein. Und die wollen wir uns im nächsten Jahr gönnen.
3. Den Alltag feiern wie „Susi und Strolch“
Hach, es ist wirklich die süßeste Szene in diesem Disney-Klassiker: Susi und Strolch sitzen beim Italiener, essen Spaghetti – und plötzlich kommt es zum Kuss. Auch wenn wir diesen Moment schon zigmal gesehen haben, sorgt er jedes Mal für Herzklopfen. Und genau so sollte es doch auch sein: Dass wir uns nicht nur auf Probleme fokussieren, sondern ganz bewusst die guten Momente eines jeden Tages zu erkennen und wertzuschätzen. Ein guter Vorsatz, oder?
4. Mehr Mut wie Belle aus „Die Schöne und das Biest“
Okay, nicht jeder ist so mutig wie Belle in „Die Schöne und das Biest“ – immerhin stellt sie sich ganz allein gegen alle Dorfbewohner, um das Biest zu schützen. Für uns steht fest: Wir wollen im neuen Jahr ein bisschen mehr Belle sein! Wir können zum Beispiel endlich zum Chef gehen und nach der Gehaltserhöhung fragen, die wir schon lange wollen. Oder wir sagen unserer besseren Hälfte endlich, dass wir die Schwiegermutter nicht jede Woche sehen müssen...
5. An die Freiheit glauben wie „Mulan“
Für die Disney-Macher war „Mulan“ durchaus ein Wagnis. Denn auch wenn mit dem kleinen Drachen Mushu, gesprochen von Otto Waalkes, ein Sidekick für Lacher sorgt, ist der Film vor allem eins: Ein Plädoyer für starke Frauen. Und das gefällt nicht jedem. Doch der Erfolg des Films zeigte: Mulan ist eine moderne Heldin, die ankommt. Warum? Weil sie macht, was sie will. Weil sie sich die Freiheit nimmt ihren eigenen Weg zu gehen.
Und genau diese Freiheit nehmen wir uns als Vorsatz 2025: Statt uns zu fragen, wie wir anderen gefallen können, soll es vor allem darum gehen, wie wir uns selbst besser leiden können!
6. Toleranter sein wie „Pocahontas“
Hinter jedem Disney-Film steckt eine Botschaft – das gilt natürlich auch für „Pocahontas“. Die Prinzessin aus dem Dschungel vermittelt Wert wie Respekt und Toleranz. Und die packen wir auf unsere Vorsatz-Liste 2025. Warum? Weil das Miteinander dann gleich viel besser funktioniert.
7. An uns glauben wie „Bernhard und Bianca“
Zwei kleine Mäuse retten ein Mädchen – das funktioniert natürlich nur im Disney-Klassiker „Bernhard und Bianca – die Mäusepolizei“. Trotzdem steht dieser Film auf unserer Vorsatz-Liste. Warum? Ganz einfach: Weil uns vor allem Bernhard zeigt, dass wir über uns hinauswachsen können – wenn wir nur an uns glauben. Er, der Hausmeister bei der Rettungshilfsvereinigung, wird an der Seite von Bianca vom abergläubischen Angsthasen zum mutigen Kämpfer. Wir sind überzeugt: In uns allen steckt etwas sehr Gutes. Also wollen wir im nächsten Jahr ein bisschen mehr an uns selbst glauben.
8. Träume leben wie Rémy in „Ratatouille“
Eine Ratte, die von kulinarischen Genüssen träumt? Größer könnte der Widerspruch kaum sein. Und doch zeigt uns Rémy in „Ratatouille“, was wirklich wichtig ist: Dass wir unsere Träume Wirklichkeit werden lassen – auch wenn es Widerstände gibt. Deshalb gehört ein Motto für uns zu unseren guten Vorsätzen fürs nächste Jahr: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
9. Freundschaften bewahren wie „Cap und Capper“
Er gehört zu den ultimativen Klassikern von Disney: „Cap und Capper“. Wir haben so mit dem Fuchs Cap und dem Hund Capper gelacht, gelitten – und vor allem geweint. Denn ihre ungewöhnliche Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Und auch wenn die beiden am Ende getrennte Wege gehen, so zeigen die besonderen Freunde uns: Wahre Freundschaft bleibt. Und genau das wollen wir als Vorsatz fürs nächste Jahr mitnehmen: Unsere Freundschaften, die uns wirklich wichtig sind, zu pflegen, zu schätzen und zu bewahren.