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„Bullet Train Explosion“: Ende erklärt – Die wahre Geschichte hinter dem Thriller!

Basiert der japanische Thriller „Bullet Train Explosion“ auf wahren Begebenheiten? Und wie geht die Geschichte rund um Yuzuki, Kazuya und Co. aus?

Bullet Train Explosion: Yuzuki telefoniert mit einer mysteriösen Person und wird dabei beobachtet
„Bullet Train Explosion“ feierte am 23. April seine Premiere bei Netlix. Foto: Courtesy of Netflix

In dem japanischen Thriller „Bullet Train Explosion“, der am 23. April bei Netflix erschien, wird ein Hochgeschwindigkeitszug der Shinkansen-Linie zur Bühne eines ausgeklügelten Anschlags. Während die Ermittler:innen fieberhaft nach dem Bombenleger suchen, entblättert sich eine Geschichte voller dunkler Familiengeheimnisse, moralischer Dilemmata und überraschender Wendungen. Wer steckt wirklich hinter dem Anschlag – und kann die Katastrophe noch verhindert werden?

Basiert „Bullet Train Explosion“ auf einer wahren Geschichte?

​Nein, der Film „Bullet Train Explosion“ basiert nicht auf realen Ereignissen. Es handelt sich um eine fiktionale Fortsetzung des japanischen Thrillers „Panik im Tokio-Express“ (Originaltitel: „The Bullet Train“) aus dem Jahr 1975. Obwohl die Handlung des Films Elemente enthält, die an reale Ereignisse erinnern, ist die Geschichte selbst erfunden.

„Bullet Train Explosion“: Wer hat die Bombe deponiert?

Zu Beginn des Films liegt der Verdacht nahe, dass Masayoshi Gotō (Satoru Matsuo) die Bombe im Shinkansen Hayabusa Nr. 60 deponiert hat. Er wirkt ruhig und gefasst als die Bedrohung bekannt wird. In einem späteren Streitgespräch gibt er zu, dass er für einen Hubschrauberabsturz verantwortlich ist, bei dem mehrere Kinder ums Leben kamen und nur noch sterben will – was den Verdacht erhärtet, dass er sich selbst in die Luft sprengen möchte.

Doch die Wahrheit ist weitaus komplexer: So war es nämlich die chronisch kranke Schülerin Yuzuki Onodera (Hana Toyoshima), die nur nicht nur eine, sondern gleich mehrere Bomben im Zug platzierte. Doch damit nicht genug: Sie fordert ein Lösegeld von 100 Milliarden Yen (ca. 617 Millionen Euro) und erklärt, dass ihr Herzmonitor, der mit einer App auf ihrem Smartphone verbunden ist, die Sprengsätze automatisch entschärft, sobald der Zug unter 100 km/h fährt oder ihr Herz aufhört zu schlagen.

Warum platzierte Yuzuki die Bomben im Zug?

Yuzuki ist die Tochter von Tsutomu Onodera (Yajūrō Bandō), einem Polizisten, der 1975 an der Festnahme des Bombenlegers Masaru Koga (Kei Yamamoto) in einem sehr ähnlichen Fall – bekannt als Fall 109 – beteiligt war. Während der Festnahme sprengte sich Koga selbst in die Luft, und Tsutomu wurde fälschlicherweise als Held gefeiert. Er nahm diese Rolle an und genoss die Aufmerksamkeit, obwohl er wusste, dass er Koga nicht getötet hatte. ​Seine Tochter Yuzuki behandelt er schlecht, weil er sich immer einen Sohn gewünscht hatte. Yuzuki erklärt, dass sie auf Rache für ihre grausame Kindheit sinnt und deshalb einen Bombenanschlag, der dem von 1975 sehr ähnlich ist, plante. Und diesen will auch durchziehen – komme was wolle. Dies demonstriert sie auf erschreckende Weise: Nach einem Telefonat mit ihrem Vater zündet sie so in dessen Büro eine Bombe, die ihn tötet.

Relativ schnell stellt sich dann jedoch heraus, dass Yuzuki nicht die einzige Täter:in ist. Die Polizist:innen stoßen auf einen Chatverlauf zwischen der Schülerin und einem gewissen Masatoshi Koga (Pierre Taki) - dem Sohn des Bombenlegers. Dieser hatte Yuzukis Schmerz ausgenutzt und sie dazu manipuliert, sich an dem vermeintlichen Mörder seines Vaters zu rächen.

„Bullet Train Explosion“: Haben alle Passagiere überlebt?

Yuichi Kasagi (Takumi Saitoh) und seinem Team gelingt es, die hinteren Waggons des Shinkansen zu evakuieren und vom restlichen Zug zu trennen. Durch die Abkopplung verlangsamt sich dieser Abschnitt auf unter 100 km/h – gerade rechtzeitig, damit die erste Sprengladung zündet, ohne Opfer zu fordern.

Ein zweiter Hochgeschwindigkeitszug nähert sich nur wenig später dem Hayabusa von hinten und ermöglicht über eine provisorisch errichtete Brücke die Flucht vieler Passagier:innen. Als Kasagi und sein Team dann feststellen, dass die letzten beiden Waggons des Hauptzuges keine Bomben enthalten, evakuieren sie die verbliebenen Reisenden in diesen Bereich und entwickeln einen waghalsigen Plan: Mithilfe einer präzise getimten Weichenstellung sollen diese beiden Wagen auf ein Nebengleis geleitet und dadurch abgetrennt werden. Der Plan geht auf – als der Zug verlangsamt, detonieren die verbleibenden Sprengsätze. Die abgekoppelten Wagen mit den restlichen Insassen kommen hart, aber sicher zum Stehen.

Am Ende überleben also alle Passagier:innen des Hayabusa-Zuges.

„Bullet Train Explosion“: Wie geht die Geschichte für Yuzuki aus?

Obwohl die anderen im Zug wussten, dass Yuzukis Tod ihr Überleben bedeuten würde, rührten sie die Schülerin nicht und retteten am Ende sogar ihr Leben. Der Zugführer Kazuya Takaichi (Tsuyoshi Kusanagi) umarmt sie nach den Geschehnissen dann auch noch, woraufhin Yuzuki – von Schuldgefühlen geplagt – in Tränen ausbricht. ​

In den letzten Sekunden zeigt ein Polizist ihr sein Smartphone. Darauf ist zu sehen, dass die Spendenaktion, die einer der Mitreisenden – der Influencer Mitsuru Todoroki (Jun Kaname) – während der Fahrt gestartet hat, erfolgreich war. Viele Menschen haben Geld gespendet, um das Lösegeld zu erreichen. Yuzuki kann ihren Augen nicht trauen: Sie starrt auf die Spendensumme und erkennt in diesem Moment, dass es doch viel Gutes in der Menschheit gibt.

Quelle

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