Wenn die festliche Stimmung noch auf sich warten lässt, haben wir genau das Richtige für euch: Unsere liebsten Weihnachtsfilme! Perfekt, um euch in den letzten Tagen vor dem Fest eine ordentliche Portion Weihnachten, Romantik und Kitsch zu gönnen. Also ab auf die Couch und los geht's!
Die letzten Tage vor Heiligabend sind angebrochen – höchste Zeit, eure Watchlist mit den besten Weihnachtsfilmen zu füllen! Ob Klassiker, Romantik oder lustige Abenteuer – wir aus der Redaktion von TVMovie.de und InTouch Online haben unsere persönlichen Film-Highlights zusammengestellt, die einfach immer gehen.
Die Netflix-Hits
Prinzessinnentausch
Prinzessinnentausch, ein Film, der bei den meisten Filmkritiker:innen unterirdisch abschneidet – und dennoch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat. Als großer "High School Musical"-Fan konnte ich es 2018 kaum erwarten, Vanessa Hudgens in einem niedlichen Weihnachtsfilm zu sehen. Und was soll ich sagen – er ist genau das, was ich erwartet habe: eine kitschige, klischeebeladene Geschichte, samt zuckersüßem Happy End. Doch gerade deshalb schaue ich ihn mir jedes Jahr so gerne an. In der Weihnachtszeit will ich keine Filme schauen, die mich wochenlang beschäftigen. Nein, ich will mit einem Kakao in der Hand auf dem Sofa sitzen und mich freuen, wenn sich die sympathische Bäckerin aus Chicago und der Prinz von Belgravia viel zu schnell verlieben. Mir ist jedoch wichtig, zu betonen: Diese Empfehlung bezieht sich lediglich auf den ersten Teil. Für den zweiten und dritten Teil übernehme ich keine Haftung, die sind sogar mir zu viel!
– Merle
Holidate
"Holidate" ist wirklich unterhaltsam, weil der Film auf eine lustige Weise das Thema Single-Dasein und Feiertage darstellt. Es ist zwar eine dieser klassischen vorhersehbaren romantischen Komödien, aber die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren machen den Film einfach sehenswert. Es gibt viele witzige Momente, aber auch genug Herz, dass man sich in die Geschichte gut einfinden kann. Wer Lust auf Unterhaltung und eine gute Portion Humor hat, der sollte sich "Holidate" auf jeden Fall anschauen!
– Marwa
Klaus
Viele Weihnachtsfilme auf Netflix sind von mindestens fragwürdiger Qualität. Ja, sie sind zur Hintergrundberieselung nett, aber das oftmals gleiche Schema stört doch irgendwann gewaltig. Umso erstaunlicher, dass sich Klaus seit dem ersten Erscheinen 2019 zu einer festen Tradition bei mir entwickelt hat. Die Geschichte, wie ein Briefträger quasi alle (amerikanischen) Weihnachtstraditionen erfunden hat, gehört inzwischen zum persönlichen Festtagsprogramm. Das liegt an dem wunderschönen, klassischen Animationsstil, der Licht und Schatten hervorragend ausnutzt. Es liegt an den denkwürdigen Figuren, wie die Ellbogens und die Grobs, der Fährmann Mogens und natürlich Jesper und Klaus selbst. Es liegt an dem Humor, der teils makabere Züge annimmt, aber dabei immer herzlich bleibt. Es liegt an der Synchro, gerade Ralf Schmitz und Rufus Beck sind in den Hauptrollen hervorragend. Aber es liegt vor allem an der Thematik.
Freundlichkeit wird immer siegen. Es mag nur eine kurze Szene sein, aber wenn das erste Kind sein Spielzeug bekommt und damit freudig durch ein düsteres Haus hüpft, bekomme ich jedes Mal Gänsehaut – denn nach nun mehr fünf Jahren weiß ich, dass eine gute Tat immer zur nächsten führt. Da sitzt dann auch der emotionale Schlag am Ende, wenn noch ein wenig Magie ins Spiel kommt, umso mehr. Das mag vielleicht naiv sein. Aber wann will man sonst von einer freundlicheren Welt träumen, wenn nicht an Weihnachten?
– Matze
Weihnachten in der Wildnis
Wisst ihr, was ich genauso liebe wie Weihnachten? Afrika! Und wenn beides in einem Film zusammenkommt – Jackpot! Sobald die kalte Jahreszeit beginnt, kuschle ich mich mit einer Tasse Tee und meinem Hund aufs Sofa und schaue mir "Weihnachten in der Wildnis" an. Ex-"Sex and the City"-Star Kristin Davis spielt die frisch getrennte Kate, die für die geplanten zweiten Flitterwochen kurzerhand alleine nach Sambia reist. Bereits am ersten Abend trifft sie den attraktiven Piloten Derek (Rob Lowe), der sie in ein 5-Sterne-Resort fliegen soll. Doch dann kommt alles anders. Während des Flugs entdecken die beiden ein verwaistes Elefantenbaby, das sofort im Elefantenwaisenhaus versorgt werden muss. Spontan beschließt Kate, ihren Luxusurlaub gegen Weihnachten im Busch zu tauschen. Ist der Film vorhersehbar? Auf jeden Fall! Gibt es ein kitschiges Happy End? Na, klar! Trotzdem begeistert mich "Weihnachten in der Wildnis" jedes Mal aufs Neue mit seiner süßen Liebesgeschichte, den traumhaften Naturaufnahmen und Rob Lowes witzigen Sprüchen. Ein echter Feel-Good-Film, bei dem mich jedes Mal das Fernweh packt.
– Nina
Lieblings-Weihnachtsfilme - Die Klassiker
Kevin - Allein zu Haus
Meiner Meinung nach gibt es unzählige überragende Weihnachtsfilme. Sich da für einen zu entscheiden – schwierig. Aber einer, der mich in jedem Fall jedes Jahr begleitet und das seit meiner Kindheit, ist "Kevin – Allein zu Haus". Wenn der kleine Kevin (Macaulay Culkin) realisiert, dass er wirklich allein ist, niemand kommt, um ihm etwas zu verbieten und er einfach sein Ding zu macht und seine Ängste überwindet, ist das Film-Gold. Und wenn wir schon bei der "Kevin – Allein zu Haus" sind: Da darf auch "Kevin – Allein in New York" nicht fehlen. Die Fortsetzung im weihnachtlichen NY ist mindestens genauso gut wie Teil 1 – und erinnert mich immer wieder verlässlich an meinen Wunsch: Einmal zur Weihnachtszeit nach New York reisen und wie Kevin den großen Weihnachtsbaum am Rockefeller-Center bewundern. Vielleicht ja im nächsten Jahr …
– Janna
Ist das Leben nicht schön?
"Ist das Leben nicht schön?" ist für mich der beste Weihnachtsfilm, weil er neben der festlichen Thematik auch Punkte wie Hoffnung, Familie und die Wertschätzung des Lebens auf eine ganz besondere Art und Weise einfängt. Die Geschichte von George Bailey, gespielt von dem großartigen James Stewart, der trotz einer Krisensituation erkennt, wie bedeutungsvoll sein Leben eigentlich ist, berührt nicht nur das Herz, sondern auch den Kopf. Insbesondere zur Weihnachtszeit schätzen wir die kleinen Dinge im Leben, sowie unsere Liebsten, die uns umgeben. Der Film erinnert uns als Zuschauer daran, was für einen enormen Einfluss jeder Mensch auf das Leben eines anderen haben kann. Die warmherzige Botschaft des Streifens, dass das Leben trotz seiner Höhen und Tiefen wunderschön ist, resoniert erst recht in der festlichen Zeit, in der wir oft Zusammenhalt und Besinnlichkeit anstreben. Hinzu kommt die nostalgische Atmosphäre des nun rund 80 Jahre alten Weihnachtsklassikers – perfekt für die Tage, an denen die meisten in Erinnerungen an schöne Momente aus der Vergangenheit schwelgen. Auch die unvergesslichen Charaktere und die emotionale Tiefe machen „Ist das Leben nicht schön“ zu einem Film, der in keinem Weihnachtsprogramm fehlen darf. Er inspiriert uns dazu, im Geiste der Nächstenliebe und Dankbarkeit zu leben und entfacht die Vorfreude auf die Feiertage.
– Lara
Der Grinch
Es gibt so viele fantastische Weihnachtsfilme (logisch, es ist nun mal die beste Zeit des Jahres), aber EIN Film vereint Humor, Emotionen und Tiefgang so gut, wie kaum ein anderer: Der Grinch! Dabei steht hier nicht einmal der grandiose Jim Carrey im Vordergrund, der den grünen, weihnachtshassenden Miesepeter verkörpert (er wurde sogar für den Golden Globe nominiert!) Es ist die Message, die den Streifen so besonders macht! Es gibt ein Meme, das es genau auf den Punkt bringt: "Nur um das einmal klarzustellen, der Grinch hat Weihnachten nie wirklich gehasst. Er hasste Menschen – was berechtigt ist."
Ich glaube nämlich nicht, dass es wirkliche Weihnachtsmuffel gibt. Es gibt nur Menschen, die durch andere keine gute Erinnerung an Weihnachten haben, weil sie etwas Schlimmes erlebt haben, verletzt wurden oder nie den Zauber dieser Zeit fühlen durften. Aber es ist nie zu spät, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, zu verzeihen oder einfach neu anzufangen! Und welcher Moment bietet sich dafür besser an als die besinnlichste Zeit des Jahres? Selbst der sonst so fies gelaunte Grinch öffnet am Ende sein Herz. Und wenn er das kann, dann schaffen wir es doch alle …
– Justyna
Die Muppets Weihnachtsgeschichte
Charles Dickens' "Eine Weihnachtsgeschichte" wurde bereits unzählige Male verfilmt, hier hat man also die Qual der Wahl – zumindest eigentlich. Denn für mich ist "Die Muppets Weihnachtsgeschichte" die perfekte Dickens-Adaption und eine feste Weihnachtstradition. Nicht nur, dass sich der Film erstaunlich eng an seine literarische Vorlage hält (schlittschuhlaufende Pinguine gab es bei Dickens allerdings nicht), Michael Caine ist auch der perfekte Ebenezer Scrooge, der seine Rolle stets ernst nimmt, obwohl er von Muppets umgeben ist. Hier stimmt das Verhältnis zwischen Herz und Humor und stimmungsvolle Lieder gibt es obendrauf. Ein Fest!
–Tjark
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Für mich gehört "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" schon seit meiner frühsten Kindheit zu Weihnachten. Jedes Jahr in der Weihnachtszeit sitze ich gemeinsam mit meinen Eltern und Geschwistern auf der Couch und schaue diesen Märchenfilm und das nicht nur einmal. Auch wenn ich den Text schon mitsprechen und die Lieder mitsummen kann - ganz zum Leid meines Vaters und meines Bruders. Doch auch die müssen jedes Jahr mit uns durch diese Tradition. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel schafft es jedes Mal aufs Neue, mich zu verzaubern und mir 90 Minuten pures Glück zu schenken. Sobald ich die Anfangsmelodie höre, stellt sich bei mir das Gefühl von Weihnachten ein. Und spätestens bei den süßen und frechen Szenen zwischen Aschenbrödel und dem Prinzen ist es jedes Jahr aufs Neue um mich geschehen. Wer schmilzt denn bitte nicht bei der romantischen Szene auf dem Ball dahin? Für mich gehören Weihnachten und Aschenbrödel unwiderruflich zusammen und ich freue mich schon darauf, den Film dieses Jahr wieder mit meiner Familie schauen zu können.
– Susanna
Schöne Bescherung
Weihnachtsfilme haben bei mir viel mit Tradition und dem richtigen Gefühl zu tun. Auch deshalb setze ich bei diesem Genre ganz andere Maßstäbe. Logiklücken? Kein Problem! Cheesy Dialoge? Immer her damit! Mein Lieblingsweihnachtsfilm ist "Schöne Bescherung" und der wird jedes Jahr mit der Familie am Tag vor Heiligabend geschaut – Ausreden gibt es nicht. Immer wenn ich versucht habe, den Klassiker Freunden näherzubringen, bin ich gnadenlos gescheitert. Und ich verstehe sehr gut, warum. Die Geschichte um Clark Griswold und seine verrückte Familie ist nicht für jeden etwas. Die Komödie aus dem Jahr 1989 ist schrullig, teilweise völlig überzogen und ja, auch ein bisschen aus der Zeit gefallen. Doch das macht gerade ihren Charme aus. In Zeiten, in denen Netflix jedes Jahr einen schlechten Weihnachtsliebesfilm nach dem anderen veröffentlicht, ist die Story um die Griswolds eine willkommene Abwechselung. Zudem ist "Schöne Bescherung" herzerwärmend und wirklich, wirklich lustig – versprochen!
– Constanze
Die schönsten Liebesgeschichten
Tatsächlich ... Liebe
Ich LIEBE die Weihnachtszeit. Und neben Lebkuchen, "All I Want For Christmas" und Lichterketten gehören natürlich auch Weihnachtsfilme dazu: Es gibt den ein oder anderen Weihnachtsfilm, der jedes Jahr dabei sein muss. Neben "Der Grinch" und "Liebe braucht keine Ferien", ist es "Tatsächlich Liebe". Ich würde sogar sagen, dass dieser Film auf der Nummer 1 ist, weil er einfach alles hat: Liebe, Chaos, peinliche Momente und – natürlich - diese eine legendäre Tanzszene mit Hugh Grant.
Außerdem bin ich ein großer Fan davon, dass mehrere Liebesgeschichten erzählt werden, die lose miteinander verknüpft sind – und das auch noch zur Weihnachtszeit in London. Die Geschichten sind süß erzählt, teilweise lustig, teilweise traurig. Doch am Ende wendet sich alles zum Guten und zeigt, dass Liebe immer gewinnt. Also: Falls ihr es noch nicht getan habt, guckt ihn euch an! Allein wegen der Tanzszene …
– Josie
Liebe braucht keine Ferien
Für einen Grinch wie mich gibt es wenige Weihnachtsfilme, die mich wirklich abholen. Vielleicht fiel gerade deswegen meine Wahl auf "Liebe braucht keine Ferien". Obwohl die Geschichte rund um die Weihnachtszeit spielt, stehen eher die Entwicklungen der einzelnen Charaktere im Vordergrund. Die erfolgreiche Filmtrailer-Produzentin Amanda (Cameron Diaz) aus LA tauscht nach einer Trennung ihre Luxus-Villa gegen das verträumte englische Cottage auf dem Land von Zeitungs-Kolumnistin Iris (Kate Winslet). Beide Frauen haben der Männerwelt abgeschworen, finden dann jedoch am anderen Ende der Welt unverhofft ihr Glück (klar, wenn Jude Law plötzlich vor deiner Tür steht). Klingt kitschig? Ist es auch! Aber mit einer großen Ladung Humor, rührenden Momenten – bei Szenen mit dem 90-jährigen ehemaligen Drehbuchautor Arthur verdrücke ich immer das ein oder andere Tränchen – und mitreißender Musik von Hans Zimmer. Perfekt für einen cozy Filmabend daheim mit einer heißen Schokolade mit 5(!) Marshmallows (you'll get it, when you watch it).
– Vera